Leistung Sloweniens im Hinblick auf die Ziele und Vorgaben der digitalen Dekade.
Slowenien kann sich auf eine gut entwickelte digitale Infrastruktur verlassen, hinkt aber bei den digitalen Kompetenzen hinterher. Das Land ist sehr aktiv in mehreren Spitzentechnologieprojekten, insbesondere in den Bereichen Quanten, Halbleiter, Cloud und KI.
Der Fahrplan Sloweniens umfasst 81 Maßnahmen mit einem Budget von 685 Mio. EUR, was 1,02 % des slowenischen BIP entspricht.
Beobachtete Leistungskennzahlen als Prozentsatz der EU-Ziele für 2030
Die Grafik stellt die in dem Mitgliedstaat beobachteten wesentlichen Leistungsindikatoren als Prozentsatz der EU-Ziele für 2030 sowie den prozentualen Abstand zu den EU-Zielen für 2030 dar.
Die Balken für Cloud, Datenanalyse und Grundfertigkeiten sind leer, da 2023 das letzte Jahr ist, für das Daten verfügbar sind. Die Balken für Kantenknoten und Einhörner sind ebenfalls leer, da die Leistung des Mitgliedstaats nicht mit dem EU-Ziel verglichen werden kann.
Im Jahr 2024 hatte Slowenien schätzungsweise 16 Randknoten und keine Einhörner.
Die Nutzung digitaler Technologien durch KMU ist relativ gering
Empfehlung
Kontinuierliche Unterstützung von KMU und Schaffung günstiger Rahmenbedingungen für deren Einführung digitaler Technologien
Das Niveau der grundlegenden digitalen Kompetenzen ist nach wie vor gering, und die Auswirkungen der laufenden Bemühungen reichen möglicherweise nicht aus, um die erheblichen Lücken zu schließen.
Empfehlung
Verbesserung und Intensivierung des Angebots an allgemeiner und beruflicher Bildung und frühzeitige Integration digitaler Kompetenzen in die Lehrpläne
Trotz guter Fortschritte in jüngster Zeit liegt Slowenien bei IKT-Fachkräften nach wie vor hinter dem EU-Durchschnitt zurück, und die Bewältigung dynamischer Arbeitsmarkterfordernisse stellt nach wie vor eine Herausforderung dar.
Empfehlung
Verbesserung der frühzeitigen Ermittlung von Arbeitsmarkterfordernissen und entsprechende Berücksichtigung durch Ausbildungsangebote und mit Hilfe der Hochschulreform
Slowenien unternimmt Schritte, um den ökologischen Wandel durch digitale Technologien zu unterstützen, aber es scheint noch keinen systematischen Ansatz dafür zu geben, wie sie ihre Interaktion berücksichtigen oder sich gegenseitig nutzen können.
Empfehlung
Verbesserung der digitalen Technologien zur Unterstützung des ökologischen Wandels, insbesondere durch eine systematischere Auseinandersetzung mit der Wechselwirkung zwischen grünen und digitalen Initiativen
513 Mio. EUR
Anteil des gesamten Aufbau- und Resilienzplans Sloweniens, der zur Förderung des digitalen Wandels des Landes beiträgt
287 Mio. EUR
Anteil der gesamten Kohäsionsfonds Sloweniens, der zur Förderung des digitalen Wandels des Landes beiträgt
Laut der Eurobarometer-Sonderumfrage zur digitalen Dekade 2025 sind 78 % der slowenischen Bürgerinnen und Bürger der Ansicht, dass die Digitalisierung öffentlicher und privater Dienste ihr Leben erleichtert.
90 % der Bürgerinnen und Bürger halten es für wichtig, dass die Behörden das Problem der Falschmeldungen und Desinformation im Internet abmildern.
82 % der Bürgerinnen und Bürger halten es für wichtig, dafür zu sorgen, dass europäische Unternehmen wachsen und „Europameister“ werden können, die weltweit konkurrieren können.
Für weitere Informationen laden Sie bitte herunter:
- Länderbericht Slowenien 2025 – Zusammenfassung
- Länderbericht Slowenien 2025
- Slowenien in der Eurobarometer-Umfrage zur digitalen Dekade 2025
- Studie zur Umsetzung der Erklärung zu den digitalen Rechten und Grundsätzen – Länderinformationsblatt – Slowenien
- Sloweniens Fahrplan
Mehr zum Bericht über die digitale Dekade 2025

Die Mitgliedstaaten müssen der Kommission nationale Fahrpläne vorlegen, in denen die von ihnen...