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Gestaltung der digitalen Zukunft Europas
Report / Study | Veröffentlichung

Benchmark für elektronische Behördendienste 2021

Mit der Benchmark für elektronische Behördendienste wird verglichen, wie Regierungen in ganz Europa digitale öffentliche Dienste erbringen. Im diesjährigen Bericht erfahren Sie mehr darüber, wie wichtige öffentliche Dienste in der EU von offline auf das Internet übergehen.

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© iStock by Getty images — 459457871 by jurgenfr

Die COVID-19-Pandemie hat nicht nur zu Turbulenzen geführt, sondern auch Widerstandsfähigkeit und Innovation gefördert und damit die Digitalisierung der Wirtschaft und Gesellschaft der EU vorangetrieben, wozu auch gehört, wie Regierungen ihre Dienstleistungen erbringen.

Mit der Benchmark für elektronische Behördendienste wird verglichen, wie Regierungen in ganz Europa digitale öffentliche Dienste erbringen. Sie ist zu einer international anerkannten Studie geworden, die elektronische Behördendienste in 36 europäischen Ländern durch die Bewertung sogenannter Lebensereignisse auf der Grundlage spezifischer Indikatoren beleuchtet. Lebensveranstaltungen umfassen Pakete von Regierungsdiensten, die Bürger oder Unternehmer in Schlüsselbereichen ihres Lebens unterstützen, wie z. B. die Geburt eines Kindes oder die Gründung eines Unternehmens.

Diese Indikatoren gliedern sich in die vier wichtigsten Benchmarks der obersten Ebene:

  • User Centricity – gibt an, in welchem Umfang ein Dienst online bereitgestellt wird, inwieweit er mobil ist und welche Online-Unterstützungs- und Feedback-Mechanismen verfügbar sind.
  • Transparenz – gibt an, inwieweit die Regierungen in Bezug auf Folgendes transparent sind:
    • Der Prozess der Lieferung
    • Zuständigkeiten und Leistungen öffentlicher Organisationen
    • Die in öffentlichen Diensten verarbeiteten personenbezogenen Daten.
  • Grenzüberschreitende Mobilität – gibt an, in welchem Umfang Nutzer öffentlicher Dienste aus einem anderen europäischen Land die Online-Dienste nutzen können.
  • Schlüsselelemente – gibt an, in welchem Umfang technische und organisatorische Voraussetzungen für die Bereitstellung elektronischer Behördendienste (z. B. elektronische Identifizierung und authentische Quellen) gegeben sind.

Die diesjährige Analyse führte zu folgenden wichtigen politischen Ansätzen:

  • Als Reaktion auf die COVID-19-Krise haben die „Career and Business Start-Up Life Events“ gezeigt, dass die europäischen Verwaltungen über das verfügen, was für den Aufbau digitaler Dienste erforderlich ist. Mehr Regierungsgebiete könnten aufholen.
  • Die Dienstleistungen der Zentralregierung übertreffen die lokalen und regionalen Dienstleistungen. Die Digitalisierung der Dienstleistungen bietet die Möglichkeit, Regierungsreisen über mehrere staatliche Stellen hinweg zu straffen.
  • Unternehmensdienstleistungen sind digitaler als Dienstleistungen für Bürger.
  • Nationale Nutzer haben einen Vorsprung gegenüber grenzüberschreitenden Nutzern. Weniger als die Hälfte der auf nationaler Ebene verfügbaren Dienste können von grenzüberschreitenden Nutzern online abgewickelt werden.

Eine Studie von McKinsey hat ergeben, dass die COVID-19-Pandemie die Digitalisierung weltweit um sieben Jahre beschleunigt hat. Sie hat somit zu Turbulenzen geführt, aber auch die Widerstandsfähigkeit und Innovation angekurbelt, indem sie die Digitalisierung der staatlichen Dienste vorantreibt.

Es liegt auf der Hand, dass die Förderung des digitalen Wandels der Regierungen für die EU nach wie vor eine klare Priorität darstellt: Die Mitgliedstaaten planen umfangreiche Investitionen, um ihre öffentlichen Verwaltungen im Rahmen der Aufbau- und Resilienzfazilitätweiter zu digitalisieren, und die Kommission hat einen Vorschlag für einen Beschluss des Europäischen Parlaments und des Rates zur Aufstellung des Strategieprogramms 2030 für einen Weg zur digitalen Dekade“ vorgelegt.

In diesem Zusammenhang ist die Benchmark für elektronische Behördendienste von entscheidender Bedeutung für die Verfolgung kontinuierlicher Verbesserungen bei öffentlichen Online-Diensten. Während die Trendanalyse Aufschluss darüber geben kann, in welchen Bereichen und wie sich die Regierungen verbessert haben, können die gewonnenen Erkenntnisse dazu beitragen, Fortschritte auf dem ehrgeizigen Weg zur Verwirklichung der Ziele der digitalen Dekade zu beschleunigen.

Downloads

1. eGovernment Benchmark 2021 — Executive Summary (EN)
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3. eGovernment Benchmark — Background Report
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4. eGovernment Benchmark — Insight Report
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5. eGovernment Benchmark — Country Factsheets
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6. eGovernment Benchmark — Method paper 2020-2023
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7. eGovernment Benchmark — Source Data
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8. eGovernment Benchmark 2021 - Non-Scored Indicators Data
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