Die Veranstaltung umfasste sieben thematische Sitzungen, in denen Schlüsselthemen für die Resilienz und den Wandel der Industrie erörtert wurden, wie neue Geschäfts- und Einnahmemodelle, neue Wege zur Einbeziehung des Publikums, Vielfalt, Medienkonvergenz, neue Formate und Partnerschaften.
Eine vielfältige Gruppe führender europäischer Medienvertreter aus den Bereichen Radio, Presse, Fernsehen und Multimedia hat sich aus ganz Europa und darüber hinaus zusammengeschlossen. Es sprechen auch dasfür den Binnenmarkt zuständige Kommissionsmitglied Thierry Breton, die für Werte und Transparenz zuständige Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Věra Jourová und MdEP Dace Melbārde.
Bei dem Meinungsaustausch wurde das Interesse der europäischen Medienorganisationen an Innovationen, gemeinsamen Anstrengungen und Partnerschaften zur Erhaltung des Publikums und der Einnahmen hervorgehoben. Mehr als 500 Personen nahmen sowohl in Brüssel als auch online teil, um die Sitzungen zu verfolgen, sich mit Rednern auszutauschen und ihre Ansichten auszutauschen.
Sie können das Programm hier einsehen, unseren ausführlichen Bericht hier lesen und die Diskussionen in den nachstehenden Videos aufholen.
Das Forum anschauen
Eröffnungssitzung
18 Monate nach dem Ausbruch der Pandemie verändert sich die Medienlandschaft. Wo stehen wir zum Nachrichtenmedienkonsum? Was sind die wichtigsten bestimmenden Trends in diesem Zeitraum und welche Chancen ergeben sich für die Zukunft?
Sitzung 1: Innovationen zur Erzielung von Einnahmen
Vor dem Hintergrund sinkender Einnahmen ist der Aufbau neuer, solider Geschäftsmodelle von größter Bedeutung. Was sind die jüngsten Neuerungen? Was wird zu Werbeeinnahmen werden?
Sitzung 2: Aufbau eines nachhaltigen und unabhängigen Modells
Medienorganisationen müssen neue Strategien entwickeln, um finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen. Welche Konten gibt es heute für einen unabhängigen Mediensektor? Wie kann in Krisenzeiten ein nachhaltiges Modell gefunden werden?
Sitzung 3: Einbeziehung von Gemeinschaften
Vor dem Hintergrund des zunehmenden Wettbewerbs passen viele Medienorganisationen ihre Beziehungen zu ihrem Publikum an und entwickeln sie neu, um sie zu halten und ihnen hochwertige Inhalte anzubieten, die mit ihnen sprechen. Welche neuen Ansätze haben sie?
Sitzung 4: Nachrichten, die mit allen Zielgruppen sprechen
Angesichts der zunehmenden Forderung nach mehr Inklusivität werden Medienorganisationen zunehmend für ihre Verantwortung und ihre Wirkung sensibilisiert. Wie gehen sie auf die Vielfalt ein? Wie passt sie in ihre Geschäftsmodelle?
Sitzung 5: Konvergenz und Vertrauen der Medien
Die Online-Konvergenz von Medien und Inhalten sowie die Vernetzung von Geräten sind definitiv Trends. Wie passen sich Mediengruppen und -akteure an? Wie können sie sicherstellen, dass die Menschen Vertrauen in die online ausgetauschten Inhalte haben?
Sitzung 6: Entwicklung neuer Formate
Die Bürgerinnen und Bürger wenden sich zunehmend an visuelle und interaktive Online-Formate und meist über Nachrichtenaggregationsplattformen. Wie passen sich Nachrichtenmedienorganisationen dieser neuen Nachfrage an?
Sitzung 7: Partnerschaften und Medienvielfalt
Eine Vielzahl von Partnerschaften und Finanzierungsmodellen hat das Potenzial, Ansätze für Innovationen anzubieten und die Unabhängigkeit von Nachrichtenmedienorganisationen zu unterstützen. An welche Unternehmen können sich Medienunternehmen wenden?
Projekte vorstellen
Diese Projekte stellen die Bemühungen der europäischen Medien zur Stärkung des Sektors dar. Derzeit gibt es eine horizontale Studie über die Durchführbarkeit einer europäischen Plattform für das Teilen von Inhalten und ein konkretes Beispiel für Innovation und Zusammenarbeit im Funksektor.
Abschlusssitzung: Ausblick auf die Zukunft
Der europäische Markt ist sehr vielfältig. Neben dem Trend der Medienkonsolidierung liefern zahlreiche regionale und lokale Akteure weiterhin hochwertige Nachrichten für unsere Gemeinschaften. Womit sind wir also konfrontiert? Wie können wir Innovation, Konsolidierung und Pluralität miteinander vereinbaren?
Hintergrundinformationen
Die Kommission führt im Rahmen des Europäischen Nachrichtenmedienforums (ENMF) einen regelmäßigen Austausch mit der Nachrichtenmedienbranche, um auf eine innovative Agenda für Nachrichtenmedien hinzuarbeiten, die dem Sektor dabei helfen kann, sich in der digitalen Wirtschaft und Gesellschaft zu entfalten. Der Dialog begann im März 2021 mit einer ersten Ausgabe zur Sicherheit von Journalisten.
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Report / Study | 21 Januar 2022
Das zweite Europäische Nachrichtenmedienforum (ENMF) konzentrierte sich auf die Herausforderungen und Innovationen europäischer Nachrichtenmedienorganisationen und befasste sich mit wichtigen Themen für die Industrie: Einnahmenströme, Geschäftsmodelle, gemeinschaftliches Engagement, Vielfalt, Medienkonvergenz, neue Formate und Partnerschaften.