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Gestaltung der digitalen Zukunft Europas
Report / Study | Veröffentlichung

Studie zur Medienvielfalt und -vielfalt im Internet

Ziel der Studie ist es, bestehende legislative Maßnahmen zu erfassen und politische Empfehlungen für die europäischen politischen Entscheidungsträger und die Mitgliedstaaten auszusprechen, um Medienpluralismus und -vielfalt zu wahren.

Studie zur Medienvielfalt und -vielfalt im Internet – Abschlussbericht

Studie zur Medienvielfalt und -vielfalt im Internet – Anhänge

Nachdem den Mitgliedstaaten und der EU der Wert der Wahrung von Medienpluralismus und -vielfalt sowie die einschlägigen Zuständigkeiten dargelegt wurden, konzentriert sich die Studie auf zwei, teilweise miteinander verknüpfte Themen:

  1. Hervorhebung und Auffindbarkeit/Auffindbarkeit von Inhalten und Diensten von allgemeinem Interesse

In der Studie werden neben der Bewertung der Wirksamkeit solcher Maßnahmen auch legislative Maßnahmen und Praktiken der Industrie im Zusammenhang mit der Hervorhebung und Auffindbarkeit von Inhalten und Dienstleistungen von allgemeinem Interesse erfasst. In der Studie wurde festgestellt, dass Inhalte und Dienste mit zunehmender Hervorhebung Auswirkungen auf die Expositionsvielfalt und den Medienpluralismus haben können. Die Bewertung der tatsächlichen Auswirkungen, die die derzeitigen Maßnahmen der Branche zur Priorisierung von Inhalten auf den Medienpluralismus und auf die Medienvielfalt haben können, ist jedoch schwierig. Die Gründe hängen mit der Verwendung algorithmenorientierter Inhaltsempfehlungen und dem fehlenden Datenzugang zusammen. Anschließend werden in der Studie politische Optionen und Empfehlungen zur Entwicklung transparenter und rechenschaftspflichtiger Regelungen vorgeschlagen und erörtert.

  1. Maßnahmen zur Konzentration wirtschaftlicher Ressourcen zur Gewährleistung der Medienvielfalt im Internet

Nach Darstellung der verschiedenen nationalen Vorschriften, z. B. in Bezug auf die Eigentumsverhältnisse im Medienbereich und die öffentlichen Anreize für Medienpluralismus, wird in der Studie die Verteilung der Werbeeinnahmen erörtert, die zunehmend auf die digitale Welt verlagert werden. Sie analysiert auch den Zugang zu und die Nutzung von Verbraucherdaten, was sich als sehr unausgewogen zugunsten großer Plattformen erweist. Anschließend bewertet die Studie die Wirksamkeit der Maßnahmen und Methoden im Zusammenhang mit der Marktkonzentration in den nationalen Mediensektoren. Sie bietet auch Methoden zur Messung der Medienvielfalt und betont die Notwendigkeit öffentlich zugänglicher Daten sowie Optionen für politische Interventionen, einschließlich EU-Interventionen auf der Grundlage von Artikel 114 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union.

Erwartete Nutzung der Ergebnisse

Die Studie hilft der Kommission, den Mitgliedstaaten und den nationalen Regulierungsbehörden, Fragen der Medienvielfalt und -vielfalt zu analysieren und zu bewerten, ob die derzeitigen medienspezifischen Vorschriften auf nationaler und EU-Ebene geeignet sind, die Vielfalt und Vielfalt der Medien zu wahren. Die Ergebnisse sind von besonderer Bedeutung für die Umsetzung der derzeitigen EU-Mediengesetze, während gleichzeitig Themen und potenzielle Bereiche im Mediensektor hervorgehoben werden, die möglicherweise sektorspezifische Maßnahmen erfordern. Diese Überlegungen wurden bei der Ausarbeitung des Europäischen Rechtsakts zur Medienfreiheit berücksichtigt.