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Gestaltung der digitalen Zukunft Europas
Report / Study | Veröffentlichung

Studie zur Unterstützung der Folgenabschätzung zum Europäischen Rechtsakt zur Medienfreiheit

Die Studie liefert Fakten und eine vergleichende Kosten-Nutzen-Analyse der verschiedenen politischen Optionen für die wichtigsten Interessengruppen. Er unterstützt die Kommission bei der Ausarbeitung der Folgenabschätzung zum Europäischen Rechtsakt zur Medienfreiheit.

Unterstützung bei der Ausarbeitung einer Folgenabschätzung als Begleitunterlage zu einer EU-Initiative zur Europäischen Akte zur Medienfreiheit – Abschlussbericht

Auf der Grundlage der vom Projektteam durchgeführten Arbeiten werden in der Studie drei Hauptpunkte behandelt:

  1. Die Definition der zu lösenden Probleme, bei denen es sich um folgende Probleme handelt:
    1. Hindernisse für grenzüberschreitende Tätigkeiten und Investitionen im Medienbinnenmarkt;
    2. unzureichende Zusammenarbeit und Konvergenz in Regulierungsfragen auf EU-Ebene;
    3. Einmischung in die freie Bereitstellung hochwertiger Mediendienste im Binnenmarkt; und
    4. undurchsichtige und/oder unfaire Zuweisung wirtschaftlicher Ressourcen im Medienbinnenmarkt.
  2. Die Rechtfertigung für ein Tätigwerden der EU in diesem Politikbereich, d. h. die Notwendigkeit, die Bedingungen für das Funktionieren des Binnenmarkts zu verbessern, insbesondere durch die Beseitigung bestehender und künftiger Hindernisse. In diesem Zusammenhang könnte Artikel 114 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union als geeignete Rechtsgrundlage dienen, um einen Rahmen zu schaffen, der Hindernisse für das Funktionieren des Medienbinnenmarkts beseitigt und gleiche Wettbewerbsbedingungen gewährleistet.
  3. Die spezifischen Ziele des Europäischen Rechtsakts zur Medienfreiheit sowie die politischen Optionen zu ihrer Verwirklichung. Dieser Teil enthält eine Kosten-Nutzen-Analyse der drei vorgeschlagenen politischen Optionen und deren Vergleich.

Auf dieser Grundlage werden in der Studie ein Legislativvorschlag und eine Empfehlung zur Unabhängigkeit der Medien als bevorzugte politische Option genannt. Flankiert wird ein Governance-System auf der Grundlage eines Gremiums für Mediendienste, das von einem von der Kommission bereitgestellten Sekretariat unterstützt wird.

Erwartete Nutzung der Ergebnisse

Diese Studie unterstützte die Kommission bei der Ausarbeitung der Folgenabschätzung zum Europäischen Rechtsakt zur Medienfreiheit. Die Ergebnisse lieferten Belege und Analysen zur Wirksamkeit, Effizienz und Verhältnismäßigkeit der verschiedenen in der Folgenabschätzung ermittelten politischen Optionen. Sie ermöglichten den Vergleich und die Ermittlung der bevorzugten politischen Option, insbesondere durch die Analyse der praktischen Auswirkungen der Initiative auf die Medienmarktakteure, Behörden und Bürger.