Die Exekutiv-Vizepräsidentin für ein Europa für das digitale Zeitalter, Margrethe Vestager, erklärte:
Die Erweiterung der Datenbank mit wertvollen genetischen Informationen ist von entscheidender Bedeutung für die Verbesserung der Gesundheitsversorgung und des Wohlergehens aller Menschen in der EU. Und mit jedem neuen Unterzeichner der Initiative 1+ Mio. Genome stärkt die EU unsere Position in der Gesundheitsforschung.
Der für den Binnenmarkt zuständige EU-Kommissar Thierry Breton erklärte:
Eine verstärkte Zusammenarbeit und ein besserer Zugang zu Gesundheitsdaten werden dazu beitragen, Europa in der personalisierten Medizin an vorderster Front zu machen. Die Verknüpfung genomischer Gesundheitsdaten in der EU wird auch die wissenschaftliche Forschung fördern, was zu einer besseren personalisierten Medizin und innovativeren Behandlungen führen wird.
Die Genomik-Initiative wurde bislang von 24 EU-Mitgliedstaaten, Norwegen und dem Vereinigten Königreich unterzeichnet. Die nächsten Schritte zur Umsetzung der Initiative werden sich auf den Aufbau einer europäischen Genomdateninfrastruktur konzentrieren, von der 50 % von der Europäischen Kommission im Rahmen des Programms „Digitales Europa“ kofinanziert wurden. Die Unterzeichner arbeiten weiter an den technischen Anforderungen an die gemeinsame EU-Infrastruktur und sorgen für eine hochgradig sichere gemeinsame Nutzung von Daten für die Forschung in ganz Europa. Die Initiative steht im Einklang mit den Zielen des europäischen Gesundheitsdatenraums für die sichere und sichere grenzüberschreitende gemeinsame Nutzung von Gesundheitsdaten.