Arbeitsdokument der Dienststelle der Kommission: Bericht über die Anwendung der Verordnung (EU) 2017/1128 zur grenzüberschreitenden Portabilität von Online-Inhaltediensten im Binnenmarkt
Gemäß der Portabilitätsverordnung sind bezahlte Online-Inhaltedienste verpflichtet, ihren Abonnenten ohne zusätzliche Kosten grenzüberschreitende Portabilität anzubieten, wenn sie in einen anderen Mitgliedstaat reisen oder sich dort vorübergehend aufhalten. Sie müssen Zugang zu denselben Inhalten und Funktionen wie im Wohnsitzmitgliedstaat des Abonnenten gewähren.
In dieser Arbeitsunterlage wird über die Anwendung der Verordnung berichtet. Wie in Artikel 10 gefordert, umfasst sie eine Bewertung der Anwendung der Portabilitätsvorschriften durch Anbieter von Online-Inhaltediensten vor dem Hintergrund rechtlicher, technologischer und wirtschaftlicher Entwicklungen. Insgesamt haben sich die Portabilitätsregeln für die Beteiligten, d. h. Verbraucher, Diensteanbieter und Rechteinhaber, als gut erwiesen. Seit Inkrafttreten der Portabilitätsverordnung wurden nur wenige Probleme festgestellt.
Diese Arbeitsunterlage der Kommissionsdienststellen wurde dem Europäischen Parlament und dem Rat vorgelegt.
Smart 2019/0024 Studie zur Portabilitätsverordnung
In der Studie wurden die Anwendung der Portabilitätsvorschriften durch Anbieter von Online-Inhaltediensten, die Erfahrungen der Verbraucher sowie die Auswirkungen der Portabilitätsverordnung auf Diensteanbieter und Rechteinhaber bewertet.