Skip to main content
Gestaltung der digitalen Zukunft Europas
News article | Veröffentlichung

Kommission veröffentlicht zwei Studien zur Bestandsaufnahme der Herausforderungen und Chancen für die Kultur- und Kreativbranche im digitalen Jahrzehnt

Beide Studien sollen kreativen Unternehmern, Akademikern, nationalen politischen Entscheidungsträgern sowie politischen Entscheidungsträgern in der EU konkrete Ideen und Möglichkeiten für weitere Untersuchungen an die Hand geben.

Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist stark vom digitalen Wandel unserer Gesellschaft und Wirtschaft betroffen. Im Laufe der Jahre hat der digitale Konsum erheblich zugenommen, während die Kreativbranche die Europäerinnen und Europäer weiterhin inspiriert. Auch die Kreativbranche steht vor zahlreichen neuen Herausforderungen bei der Anpassung an die sich rasch wandelnde digitale Realität.

Auch wenn nicht alle CCS-Technologien gleichermaßen von der digitalen Technologie betroffen sind, ist es wichtig, die Herausforderungen und Chancen digitaler Technologien wie künstliche Intelligenz (KI) zu erfassen, da sie Auswirkungen auf die gesamte Wertschöpfungskette haben können, von der Produktion über den Vertrieb bis hin zur Förderung.

In den Studien werden die Entwicklungen aus zwei Blickwinkeln analysiert:

Studie über Chancen und Herausforderungen der Technologien der künstlichen Intelligenz (KI) für die Kultur- und Kreativbranche

In dieser Studie werden konkrete Beispiele für Organisationen vorgestellt, die KI in zehn Kreativbranchen einsetzen: Musik, Film, Videospiele und immersive Inhalte, Nachrichtenmedien/Journalismus, Buchveröffentlichung, Architektur, Museen und Kulturerbe, bildende Kunst, darstellende Kunst, Fashion und Design. Er enthält Empfehlungen zur Bewältigung von Herausforderungen in fünf Bereichen, insbesondere Zugang zu Daten, Zugang zu Kompetenzen, Transparenz, kooperative Ökosysteme und Zugang zu Finanzmitteln; Berücksichtigung der großen Vielfalt der Bedürfnisse in den verschiedenen Sektoren, einschließlich kleiner Akteure.
In der Studie wird unter anderem die Bedeutung der Interoperabilität von Daten hervorgehoben, die Kreativbranchen aufgefordert, gemeinsame Ziele zu ermitteln und Datenstandards zu erforschen, und den politischen Entscheidungsträgern empfohlen, den Wissensaustausch zwischen Start-up-Unternehmen im Technologiebereich und der Kreativbranche zu fördern.

Studie über Urheberrecht und neue Technologien: Verwaltung von Urheberrechtsdaten und künstliche Intelligenz

Diese Studie befasst sich mit den Auswirkungen neuer Technologien auf die CCS unter dem Gesichtspunkt des Urheberrechts und ist in zwei Teile gegliedert. Der erste befasst sich mit dem potenziellen Einsatz neuer Technologien zur Verbesserung der Verwaltung von Daten im Zusammenhang mit urheberrechtlich geschützten Inhalten und bietet Ideen zur Verbesserung der Interoperabilität von Metadaten. Der zweite Teil befasst sich mit den Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Urheberrecht, die sich aus dem Einsatz von KI ergeben, einschließlich möglicher neu aufkommender rechtlicher Fragen im Zusammenhang mit der Interaktion zwischen dem Rechtsrahmen für das Urheberrecht und der KI. 

Hintergrundinformationen

Beide Studien werden von der GD Connect in Auftrag gegeben und tragen zur digitalen Dekade Europas, zur Vision und zu den Wegen der Europäischen Kommission für den digitalen Wandel in Europa bis 2030 bei.