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Gestaltung der digitalen Zukunft Europas
Digibyte | Veröffentlichung

Kreatives Europa MEDIA auf dem 79. Internationalen Filmfestival von Venedig

Die 79. Ausgabe des Internationalen Filmfestivals von Venedig findet vom 31. August bis zum 10. September 2022 statt, an dem neun von der EU geförderte Filme im Rahmen des MEDIA-Programms „Kreatives Europa“ teilnehmen. Medien werden auch drei Veranstaltungen zum Thema „Europa im Fokus“ auf der Produktionsbrücke von Venedig ausrichten.

still of the film The Happiest Man in the World by Teona Strugar Mitevska

© Sisters and brother Mitevski (North Macedonia) / Entre Chien et Loup (Belgium) / Vertigo (Slovenia) / Frau Film (Denmark) / Terminal 3 (Croatia) / SCCA/pro.ba (Bosnia and Herzegovina)

Medienunterstützte Filme

Von der Liste der audiovisuellen Werke, die auf den Internationalen Filmfestspielen von Venedig aufgeführt sind, wurden neun im Rahmen des Programms Kreatives Europa MEDIA bei ihrer Entwicklung unterstützt. Vier sind für den renommierten „Orizzonti-Wettbewerb“ in die engere Wahl gekommen, bei dem Filme ausgezeichnet werden, die die neuesten ästhetischen und exprimierenden Trends darstellen.

Die Preise in diesem Abschnitt sind für den besten Film, den besten Regisseur, den Sonderpreis der Orizzonti-Jury, die Best Actress, den besten Akteur, den besten Bildschirm und den besten Kurzfilm vergeben. Die Gewinner werden am Samstag, 10. September, während der Abschlussfeier bekannt gegeben.

  • „Obet“ von Michal Blaško (SK, CZ, DE)
  • „Unbeweglichkeit“ von Guy Davidi (DK, FI, IS, IL)
  • „In den Norden“ von Mihai Mincan (RO, FR, GR, BG, CZ)
  • „Der glückliche Mann in der Welt“ („Najsreěniot čovek na svetot/Najsretniji čovjek“) von Teona Strugar Mitevska (BE, HR, DK, SL, MK, BA)

Darüber hinaus wird „Riget Exodus“ von Lars von Trier (DK) im Abschnitt „Aus dem Wettbewerb“ gezeigt.

Vier weitere wurden für den unabhängigen Abschnitt „Gornatedegli Autori“ ausgewählt, ehemals Venedig-Tage, und nun in dessen 19. Auflage – parallel zum Festival. Die Gewinner werden am Freitag, den 9. September, bekannt gegeben.

  • „Dirty Difficult Dangerous“ von Wissam Charaf (FR, IT, LB)
  • „Wolf und Hund; ‚Lobo e cao, eingereicht von Claudia Varejao (PT)
  • „Padre Pio“ von Abel Ferrara (IT, DE, UK)
  • „Kristos, das letzte Kind“ von Giulia Amati (IT)

 

Von den Medien geförderte VR-Projekte

Während der VIFF wird die Venedig-Produktionsbrücke den Markt zur Finanzierung der Lücken in Venedig organisieren, eine dreitägige Veranstaltung (2. bis 4. September), um den Herstellern zu helfen, die Finanzierung ihrer Projekte durch persönliche Einzeltreffen zu sichern. Von den 11 ausgewählten VR-Werken wurde eines von MEDIA bei seiner Entwicklung unterstützt:

  • Bliss Club VR (Jouissance Club VR) von Camille Duvelleroy, Atlas V (FR)

 

Von den Medien unterstützte Veranstaltungen

La Biennale di Venezia stellt zusammen mit MEDIA drei Veranstaltungen im Fokus auf der Produktionsbrücke von Venedig vor.

Wie man XR in eine kommerzielle Kunstform umwandelt

  • Samstag, 3. September, 11.00–12.30 Uhr
  • Immersive Insel Venedig, Spazio Incontri Immersivo
  • Diese Sitzung wird nicht per Streaming übertragen.

Ausgehend von den Erfahrungen mit VR-Projekten, die durch das Programm „Kreatives Europa MEDIA“ unterstützt wurden, soll in der Podiumsdiskussion untersucht werden, wie immersive Inhalte und neue Formen der Kreativität einem breiteren Publikum durch innovative Modelle für Zusammenarbeit, Verkaufsstrategien und Verbreitung zugänglich gemacht werden können.

  • Einführung durch Lucia Recalde Langarica, Leiterin des Referats Audiovisuelle Industrie und Medienförderprogramme, Europäische Kommission
  • Fallstudie der Versuchsdokumentation „Affiorare“ (Surfacing) der VR durch ihre Direktorin Rossella Schillaci
  • Podiumsdiskussion mit:
    • [Moderator] Ulrich Schrauth, künstlerischer Direktor bei VRHAM! Festival für virtuelle Realität und Kunst (DE)
    • Paul Bouchard, VR-Acquiitions & internationaler Vertrieb, Diversionskinos (FR)
    • Rossella Schillaci, Direktorin der Versuchsdokumentation „Affiorare“ (Surfacing) der VR, eine Koproduktion My Boss Was (IT) und Laranja Azul (PT)
    • Philipp Wenning, Regisseur und VR-Hersteller des VR-Projekts „The Towers of February“, Studio Philipp Wenning Expanding Focus GmbH (DE)
    • Babette Wijntjes, Vertriebshändlerin, Cassette (NL), stellt ein innovatives Pilotprojekt vor, mit dem immersive Medien in Kinos eingeführt werden.

 

VR/AR in Europa: A Flouring Content Ecosystem (Flooring Content Ecosystem)

  • Samstag, 3. September, 15.00 – 16.30 Uhr
  • Immersive Insel Venedig, Spazio Incontri Immersivo
  • Öffentliche Streaming

Nach der Vorstellung des von der Kommission veröffentlichten Strategiepapiers zur VR/AR in Europa wird sich die Podiumsdiskussion auf das florierende europäische Ökosystem für fV/AR-Inhalte konzentrieren und darauf, wie diese Technologien hochwertige europäische Geschichten in der Welt hervorbringen. Wie stellen wir als wirklich internationales und interdisziplinäres Format die besten Bedingungen für Europa sicher? Wie spiegeln die Ergebnisse des Strategiepapiers die realen Bedingungen wider? Und was ist das nächste für Europas florierende Inhaltsökosystem?

  • Begrüßung durch Pascal Diot, Leiter der Produktionsbrücke von Venedig
  • Einführung durch Iban Garcia del Blanco, Mitglied des Europäischen Parlaments
  • Vorstellung des Strategiepapiers zur VR/AR in Europa durch Davide Bevacqua von Ecorys
  • Podiumsdiskussion mit:
    • [Moderator] Liz Rosenthal, Kurator des Internationalen Filmfestivals von Venedig der Biennale’s Immersive Content Official selection and Competition, Gründer & CEO of Power to the Pixel und Executive Producer for CreativeXR
    • Jeanne Marchalot, Leiter von Francetv StoryLab, Frankreich.TV StoryLab
    • Ana Brzezińska, Sachverständige der XR-Industrie und Kuratorin für Tribeca Immersive
    • Michel Reilhac, Kurator der VR Venedig auf der Biennale von Venezia
    • Gayatri Parameswaran, Mitbegründer, nirgendwo Medien
  • Schlussfolgerungen und Zusammenfassung von Lucia Recalde, Leiterin des Referats Audiovisuelle Industrie und Medienförderprogramme, Europäische Kommission

 

Schaffung europäischer Geschichten durch kulturübergreifende Netzwerke: Vorstellung des EBR und der kreativen Verbindung

Im Jahr 2021 veröffentlichte die Kommission eine erste Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen „Writing European“, um kreative Hubs zu unterstützen, die als Beschleuniger oder Gründerzentren für Talente fungieren. Ausgewählte Projekte, der European Writing Club (EWC) und der European Writing Club, werden Autoren von der Konzeptualisierung bis hin zum tatsächlichen Verfassen von Fiktionsserien-Projekten und einer möglichen Vermittlung mit Käufern auswählen und leiten. Die Veranstaltung wird Gelegenheit bieten, die beiden Projekte vorzustellen, die 2021 im Rahmen der Pilotaktion „Writing European“ ausgewählt wurden.

  • Einführung durch Massimiliano Smeriglio, Mitglied des Europäischen Parlaments
  • Überblick über Lucia Recalde, Leiterin des Referats Audiovisuelle Industrie und Medienförderprogramme, Europäische Kommission
  • Moderatoren: Nawell Amour (Projektmanagerin, EWC) und Laura Gragg (Programmleiterin, The Creative Connection, FR)
  • Gastredner EBR:
    • Thomas Gammeltoft (Programmleiter, EBR)
    • Nicola Lusuardi (Schriftsteller, IT)
  • Gastredner The Creatives:
    • Carole Scotta (Haut et Court, FR)
    • Leontine Petit (Lemming Film, NL)
    • Rebecca Zlotowski (Schriftstellerin/Direktorin, FR)
  • Schlussfolgerung von Tomasz Frankowski, Mitglied des Europäischen Parlaments (PO)  

 

 

 

Über das Programm Kreatives Europa MEDIA

DasUnterprogramm MEDIA des Programms „Kreatives Europa“ dient der Unterstützung der europäischen Filmindustrie und anderer audiovisueller Branchen. Sie stellt Mittel für die Entwicklung, die Förderung und den Vertrieb europäischer Werke innerhalb und außerhalb Europas bereit. Sie investiert in die Ausbildung von Produzenten, Filmverleihern, Regisseuren und Drehbuchautoren, um sie bei der Anpassung an neue Technologien zu unterstützen. Jedes Jahr werden im Rahmen von MEDIA etwa 2000 europäische Projekte unterstützt, darunter Filme, Fernsehserien, Videospiele, Schulungsprogramme, Kinos und vieles mehr.