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An der Veranstaltung nahmen Vertreter der EU-Institutionen, der Wissenschaft, der Zivilgesellschaft und der Industrie teil, um die wichtigsten Herausforderungen und die Bedeutung einer Aufsicht über die Nutzung algorithmischer Systeme auf gesellschaftlicher Ebene zu erörtern.
Im Anschluss an eine Videobotschaft des für den Binnenmarkt zuständigen Kommissionsmitglieds Thierry Breton untersuchte das Publikum die laufenden und geplanten Arbeiten des ECAT, einschließlich einer Vorschau seines Potenzials durch Live-Demos.
Das ECAT wird der Kommission internes technisches und wissenschaftliches Fachwissen zur Verfügung stellen, um sicherzustellen, dass die algorithmischen Systeme, die von den sehr großen Online-Plattformen und Suchmaschinen verwendet werden, die im Gesetz über digitale Dienste festgelegten Risikomanagement-, Minderungs- und Transparenzanforderungen erfüllen. Dies umfasst unter anderem die Durchführung technischer Analysen und Bewertungen von Algorithmen.
Ein interdisziplinäres Team aus Datenwissenschaftlern, KI-Experten, Sozialwissenschaftlern und Rechtsexperten wird ihr Fachwissen bündeln, um ihre Funktionsweise zu bewerten und bewährte Verfahren zur Abmilderung ihrer Auswirkungen vorzuschlagen.
Die EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, Mariya Gabriel, erklärte: „Forschung und Wissenschaft sind das Rückgrat des digitalen Wandels. Mit dem Gesetz über digitale Dienste wird Forschern erstmals Zugang zu Daten aus sehr großen Online-Plattformen und sehr großen Online-Suchmaschinen gewährt. Vor diesem Hintergrund wird das ECAT die Schaffung einer weltweiten Forschungsgemeinschaft fördern.“
Weitere Informationen
Europäisches Zentrum für Algorithmtransparenz (ECAT)
Das Paket zum Gesetz über digitale Dienste