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News article | Veröffentlichung

Litauen legt 20 %-Ziel für die innovationsfördernde Auftragsvergabe fest

Im nationalen Fortschrittsplan (2021–2030) Litauens wurde das Ziel festgelegt, dass bis 2030 20 % des Gesamtwerts aller öffentlichen Aufträge im Land für die innovationsfördernde Auftragsvergabe aufgewendet werden müssen. Das Land plant, dies zu erreichen, indem der Anteil der Auftragsvergabe, der für die Vergabe öffentlicher Aufträge für innovative Lösungen und für die vorkommerzielle Auftragsvergabe ausgegeben wird, stetig erhöht wird.

Litauen strebt an, seine allgemeine Rangliste im Europäischen Innovationsanzeiger zu verbessern, insbesondere auch im EU-weiten Benchmarking nationaler Investitionen und politischer Rahmenbedingungen für die innovationsfördernde Auftragsvergabe. Um dieses Ziel zu verwirklichen, hat sie eine neue nationale Strategie für dieses Ziel mit dem Titel „Nationaler Fortschrittsplan 2021–2030“ entwickelt.

Eines der Hauptziele dieser nationalen Strategie besteht darin, bis 2030 20 % aller öffentlichen Aufträge in Litauen für die innovationsfördernde Auftragsvergabe zu verwenden. Das litauische Ministerium für Wirtschaft und Innovation ist die Koordinierungsstelle, andere Ministerien sind verpflichtet, sich aktiv an der Verfolgung der Ziele zu beteiligen. 

Zur Erreichung dieses Ziels sind eine Reihe konkreter Maßnahmen geplant:

1. Einrichtung eines nationalen litauischen Kompetenzzentrums für die Vergabe öffentlicher Aufträge im Bereich Innovation
2. Finanzielle Unterstützung für innovationsfördernde Auftragsvergabe für öffentliche Auftraggeber
3. Mehr Mitarbeiter der Innovationsagentur, die sich mit der innovationsfördernden Auftragsvergabe befassen
4. Neue Leitlinien und Vorlagen für die Vergabe öffentlicher Aufträge
für Interessenträger