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Der für den Binnenmarkt zuständige EU-Kommissar Thierry Breton erklärte:
Wir haben ein großes Angebot an Fernsehkanälen und Online-Diensten in der EU und eine sehr große Zahl von Filmen und Fernsehserien, die jedes Jahr produziert werden. Diese Werke bewegen sich jedoch nicht gut innerhalb unseres Binnenmarkts. Verbraucher, Produzenten, Vertreiber, Rundfunkveranstalter, Video-on-Demand-Plattformen und andere interessierte Kreise – wir bringen alle an den Tisch, um audiovisuelle Inhalte in der gesamten EU besser zugänglich zu machen und der Industrie dabei zu helfen, ein breiteres Publikum zu erreichen und gleichzeitig Kreativität und Produktion zu wahren.
Im Mittelpunkt des Rundtischgesprächs standen erste Ideen dazu, wie die Verbreitung audiovisueller Werke in der gesamten EU gefördert werden kann, um sicherzustellen, dass die europäischen Verbraucher Zugang zu einem breiteren Spektrum an Inhalten haben. Im Anschluss an diese erste Diskussion und wie im Aktionsplan für Medien und audiovisuelle Medien angekündigt, wird die Kommission mehrere Treffen mit Verbänden auf EU-Ebene organisieren, die die verschiedenen Stimmen des AV-Sektors vertreten, sowie mit Verbrauchern. Der Dialog, der im November beginnen wird, soll dazu beitragen, innovative Lösungen zu finden, um Filme, Fernsehserien und Programme in allen Mitgliedstaaten besser zugänglich zu machen und den Verbrauchern den Zugang zu einer breiteren Palette audiovisueller Inhalte zu erleichtern. Diese Initiative ist Teil umfassenderer Bemühungen, die Erholung und den Wandel der Medien und des audiovisuellen Sektors sowohl durch die Krise als auch darüber hinaus zu unterstützen.