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Gestaltung der digitalen Zukunft Europas
News article | Veröffentlichung

Treffen mit der Jury für den Europäischen Breitbandpreis 2022

Die Projekte, die sich um den Europäischen Breitbandpreis bewerben, werden von einer Jury bewertet, die sich aus fünf europäischen Breitbandexperten mit umfassender Erfahrung zusammensetzt. Die Jury wählt die Finalisten und Gewinner in jeder der fünf Preiskategorien aus. Die Jurymitglieder sind: Per-Olof Gustafsson aus Schweden, Ferenc Kneisz aus Ungarn, Filip Meuris aus Belgien, Eglė Misienė aus Litauen und Nicos Ioannou aus Zypern.

Herr Per-Olof Gustafsson, Schweden

Per-Olof Gustafsson ist leitender Berater bei Stokab, der IT-Infrastrukturgesellschaft der Stadt Stockholm. Stokab betreibt ein offenes und betreiberneutrales passives Glasfasernetz und vermietet unbeschaltete Glasfaserleitungen zu Marktbedingungen. Per-Olof war in den Jahren 2007-2016 als leitender Berater stellvertretender CEO von Stokab. Per-Olof verfügt über lange und solide Erfahrungen mit verschiedenen Aufgaben in der Stadt Stockholm. Er arbeitete 15 Jahre lang in verschiedenen Bereichen wie Finanzen, IKT, Infrastruktur und regionale Zusammenarbeit in der Region Stockholm – Malardalen. Er war auch stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Wirtschaftsregion Stockholm, die Stockholm als Geschäfts- und Reiseziel fördert, entwickelt und vermarktet.

Herr Ferenc Kneisz, Ungarn 

Ferenc Kneisz arbeitet als leitender Sachverständiger in der ungarischen Regierungsagentur für Informationstechnologieentwicklung (KFÜ). Er verfügt über ein Diplom als Elektroingenieur an der Fakultät für Elektrotechnik der Technischen Universität Budapest, einen Abschluss für Telekommunikation und ein Diplom als Ingenieur – Ökonom und Ingenieur. Ferenc begann 1976 als Fachlehrer an einer Sekundarschule für Telekommunikation. Nach sieben Jahren wechselte er in die Telekommunikationsbranche. Er beteiligte sich aktiv an den Digitalisierungsprojekten des Landes und verbrachte drei Jahre in Wien, um sein Wissen auf dem Gebiet der digitalen Telekommunikationstechnologie weiterzuentwickeln. 2002 wurde er als Leiter der Strategie für das Gruppennetz angekündigt. Neben der Erstellung der jährlichen technischen Strategie der Gruppe bestand seine Hauptaufgabe darin, die Zusammenlegung des Festnetz- und Mobilfunkgeschäfts vorzubereiten. Nachdem er 25 Jahre im Teleco-Geschäft verbracht hatte, wechselte er nach der Umstrukturierung von Magyar Telekom in das Ministerium für Telekommunikation und Information (erstes Ministerium für nationale Entwicklung, später Ministerium für Innovation und Technologie). Er war intensiv an der Ausarbeitung der ungarischen nationalen Informationsstrategie beteiligt und verwaltete auch das landesweite Superfast-Internet-Programm. Er vertritt Ungarn im Digitalen Ausschuss und in der Sachverständigengruppe der Fazilität „Connecting Europe“ und ist eines der ungarischen BCO. 

Herr Filip Meuris, Belgien

Filip Meuris ist Leiter der Abteilung Intercommunale Leiedal (Belgien) und Mitbegründer von MyMachine. Er besitzt mehrere Masterabschlüsse, darunter Politikwissenschaften, Völkerrecht sowie Industrie- und Informationstechnologie. Filip verfügt über umfangreiche Berufserfahrung in den Bereichen Regionalentwicklung, Erbringung öffentlicher digitaler Dienste und digitaler Wandel. Er ist bzw. war Mitglied der flämischen Beratungsgremien für Geodaten und digitale Dienste. Filip ist Verfasser mehrerer Artikel und Veröffentlichungen über Raumplanung und Regionalentwicklung und Mitverfasser „What is your Tream machines?“ (2019).

Frau Eglė Misienė, Litauen

Eglė Misienė ist Leiterin des Bereichs Recht und Unternehmen in der öffentlichen Einrichtung „Plačiajuostis Internetas“, die dem Ministerium für Verkehr und Kommunikation der Republik Litauen untersteht. Das Unternehmen führt Breitbandprojekte in ländlichen Gebieten Litauens durch und erbringt Telekommunikationsdienste auf Vorleistungsebene für Telekommunikationsbetreiber. Eglė verfügt über einen Masterabschluss in International Relationships and Diplomacy am Institut für internationale Beziehungen und Politikwissenschaften der Universität Vilnius und einen Bachelor-Abschluss in Unternehmensmanagement an der Technischen Universität Vilnius Gediminas. Sie verfügt über 15 Jahre Erfahrung im Telekommunikationssektor, davon 13 Jahre in Telekommunikationsprojekten, die aus Mitteln der Europäischen Union und der litauischen Regierung finanziert werden. Eglė beteiligte sich an zahlreichen Breitbandentwicklungsprojekten, die in Litauen durchgeführt wurden: Informationstechnologie-Breitbandnetz für den ländlichen Raum (RAIN), Entwicklung des Breitbandnetzes für den ländlichen Raum (RAIN II), Entwicklung der Breitbandnetzinfrastruktur im ländlichen Raum (PRIP) und Förderung der Breitbandinfrastruktur (PRIP II) und Entwicklung der Zugangsinfrastruktur der nächsten Generation (RAIN III). Sie verfügt über internationale Beratungserfahrung im Bereich Breitbandentwicklungsprojekte.

Herr Nicos Ioannou, Zypern

Nicos Ioannou arbeitet als Beauftragter für elektronische Kommunikation in der Abteilung für elektronische Kommunikation des stellvertretenden Ministeriums für Forschung, Innovation und Digitalpolitik. Er besitzt einen BSc-Abschluss an der Fakultät für Elektro- und Elektroniktechnik der Universität Surrey (Vereinigtes Königreich) und einen Masterabschluss in Informatik an der Universität Zypern. Seine Karriere in der Telekommunikationsindustrie begann 1998 bei Nortel Networks (Zypern) als Telekommunikationsingenieur. Er verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung im Bereich Informations-, Lern- und Multimediatechnologien an akademischen Einrichtungen in Zypern. 2018 trat er der Abteilung für elektronische Kommunikation bei und ist seitdem Koordinator des Breitbandkompetenzbüros in Zypern. Zu seinen Aufgaben gehören die Entwicklung des nationalen Breitbandplans und die Koordinierung des Aufbau- und Resilienzplans für die Konzeption und Umsetzung von Breitbandprojekten.

Die Europäischen Breitbandpreise 2022

Bewerbungsfrist für die Auszeichnungen ist der 31. Januar 2022. Die Finalisten der Europäischen Breitbandpreise werden im Februar 2022 auf der Website und dem Newsletter „Breitband Europe“ bekannt gegeben. Die Preisträger (eine pro Kategorie) werden bei der Preisverleihung bekannt gegeben und verliehen und auf dem Breitbandtag 2022 vorgestellt.