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Gestaltung der digitalen Zukunft Europas
Press release | Veröffentlichung

Neue Exa-Ära für europäisches Hochleistungsrechnen: fünf neue Aufnahmestätten angekündigt

Im Anschluss an das entsprechende Auswahlverfahren wurden fünf neue Standorte für die nächste Generation europäischer Supercomputer angekündigt.

graphic with picture of modern server room and a network of interconnected nodes

iStock photo Getty images plus

Dazu gehört der erste europäische Exa-Supercomputer JUPITER, der im Jülich-Superrechenzentrum in Deutschland untergebracht sein wird.

Exa-Kapazitäten (Supercomputer, die mehr als eine Milliarde Rechen pro Sekunde ermöglichen) stellen einen wichtigen technologischen Meilenstein für die EU dar und fördern in hohem Maße europäische wissenschaftliche Exzellenz. Dies kommt ergänzenden Technologien wie Quanteninformatik, digitalen Zwillingen und Big Data zugute. Es wird zu gleichen Teilen von Deutschland und dem Gemeinsamen Unternehmen EuroHPC finanziert.

Vier weitere Standorte wurden für die Unterbringung von Supercomputern ausgewählt, die über Peta- oder Vor-Exa-Kapazitäten verfügen: National Infrastructures for Research and Technology in Greece, Governmental Agency for IT Development in Hungary, National University of Ireland (Galway) und Academic Computer Centre in Polen. Diese Maschinen werden die Weiterentwicklung neuartiger wissenschaftlicher und industrieller Anwendungen in der personalisierten Medizin, die Entwicklung neuer Arzneimittel, die Modellierung von Windparks und die biomolekulare Forschung vorantreiben. 

Die für ein Europa für das digitale Zeitalter zuständige Exekutiv-Vizepräsidentin Margrethe Vestager erklärte: 

Diese fünf neuen Supercomputer werden uns bei der Entwicklung von Hochpräzisionsmodellen unterstützen. Dies wird uns dabei helfen, gesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen und die Forschung in den Bereichen Klimawandel, Cosmologie, Ingenieurwesen, Werkstoffwissenschaft usw. voranzubringen.

Die neuen Websites werden vernetzt und verfügbar sein, um einem breiten Spektrum europäischer Nutzer in der Wissenschaft, der Industrie, insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen, und dem öffentlichen Sektor in der gesamten EU und den teilnehmenden Ländern zu dienen. Anfang dieser Woche hat das Gemeinsame Unternehmen EuroHPC auf einer speziellen Veranstaltung einen weiteren Supercomputer eingeweiht: LUMI mit Sitz in Kajaani, Finnland. LUMI ist der schnellste und energieeffizienteste Supercomputer in Europa und rangiert auch an dritter Stelle der Welt. 

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