
Das AgriDataSpace-Projekt zielte darauf ab, den Weg für einen gemeinsamen europäischen Agrardatenraum (CEADS) zu ebnen, der den Austausch, die Verarbeitung und die Analyse von Daten auf sichere, vertrauenswürdige, transparente und verantwortungsvolle Weise erleichtert. Die Einführung sollte zu einer Leistungssteigerung des Sektors führen und datengesteuerte Innovationen sowohl auf privater als auch auf öffentlicher Seite fördern. Der CEADS, der ursprünglich im Rahmen der europäischen Datenstrategie angekündigt wurde, wird eine Bereicherung für die Beschleunigung des doppelten digitalen und ökologischen Wandels in der Branche, für die Verringerung des Verwaltungsaufwands und als Grundlage für die Anwendung leistungsfähiger, neu entstehender Instrumente der künstlichen Intelligenz (KI) sein.
In einem Policy Brief (.pdf) werden der vorgeschlagene Ansatz für den Datenraum in Bezug auf Governance und Geschäftsmodelle sowie die Blaupause für eine technische Referenzarchitektur skizziert. Neben der Erörterung der grundlegenden Rahmenbedingungen wird in dem Dokument insbesondere darauf eingegangen, wie die verschiedenen Interessenträger zur Umsetzung des Datenraums beitragen können: politische Entscheidungsträger auf EU-Ebene und auf nationaler Ebene, sektorale Organisationen, einschließlich Bauern- und Erzeugerorganisationen und Genossenschaften, Industrie, insbesondere Landmaschinenhersteller, und Innovatoren wie Start-ups.
Das Projekt AgriDataSpace wurde im Rahmen des Programms „Digitales Europa“ mit einem Budget von 2 Mio. EUR finanziert. 15 Partner, die im EU-Datenraum-Ökosystem verwurzelt sind und 10 Länder vertreten, waren beteiligt: führende Forschungsinstitute, Agrardatenvermittler und Industrieverbände.
Eine Folgemaßnahme zur Einführung des Datenraums wird Anfang 2025 eingeleitet. Spezielle Informationen werden auf dieser Website veröffentlicht.