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Margrethe Vestager, Exekutiv -Vizepräsidentin für ein Europa für das digitale Zeitalter, erklärte:
Mit unserer Datenstrategie definieren wir einen europäischen Ansatz, um den Nutzen von Daten zu erschließen. Die neue Richtlinie ist von entscheidender Bedeutung, um den riesigen und wertvollen Pool von Ressourcen öffentlicher Stellen für die Wiederverwendung zur Verfügung zu stellen. Mittel, die der Steuerpflichtige bereits gezahlt hat. Somit können Gesellschaft und Wirtschaft von mehr Transparenz im öffentlichen Sektor und innovativen Produkten profitieren.
Thierry Breton, EU-Kommissar für den Binnenmarkt, erklärte:
Diese Vorschriften über offene Daten und die Weiterverwendung von Informationen des öffentlichen Sektors werden es uns ermöglichen, die Hindernisse zu überwinden, die der vollständigen Weiterverwendung von Daten des öffentlichen Sektors, insbesondere für KMU, entgegenstehen. Der direkte wirtschaftliche Gesamtwert dieser Daten dürfte sich von 52 Mrd. EUR im Jahr 2018 für die EU-Mitgliedstaaten und das Vereinigte Königreich auf 194 Mrd. EUR im Jahr 2030 vervierfachen. Dank neuer Dienstleistungen werden die Geschäftsmöglichkeiten allen EU-Bürgern zugute kommen.
Der öffentliche Sektor produziert, sammelt und verbreitet Daten in vielen Bereichen, z. B. geografische, rechtliche, meteorologische, politische und bildungsbezogene Daten. Die neuen Vorschriften, die im Juni 2019 angenommen wurden, stellen sicher, dass mehr dieser Informationen des öffentlichen Sektors leicht für die Weiterverwendung verfügbar sind und somit einen Mehrwert für Wirtschaft und Gesellschaft schaffen. Sie ergeben sich aus einer Überarbeitung der früheren Richtlinie über die Weiterverwendung von Informationen des öffentlichen Sektors (PSI-Richtlinie). Die neuen Vorschriften werden den Rechtsrahmen mit den jüngsten Fortschritten bei den digitalen Technologien aktualisieren und die digitale Innovation weiter stimulieren.