Skip to main content
Gestaltung der digitalen Zukunft Europas
News article | Veröffentlichung

Fortschrittsanzeiger für Frauen im Digitalbereich 2021

Aus dem Fortschrittsanzeiger „Frauen in der Digitalen Agenda 2021“ geht hervor, dass bei den spezialisierten digitalen Kompetenzen nach wie vor ein erhebliches geschlechtsspezifisches Gefälle besteht, auch wenn die Kluft bei den Kompetenzen der Internetnutzer geschlossen wird.

A woman sits before a computer with coding on the screen

© iStock by Getty Images — 1218017051 by Deagreez

Im Rahmen des Index für die digitale Wirtschaft und Gesellschaft (DESI) bewertet der Fortschrittsanzeiger „Frauen im digitalen Bereich“ die Leistung der Mitgliedstaaten in den Bereichen Internetnutzung, Kompetenzen der Internetnutzer, Fachkenntnisse und Beschäftigung auf der Grundlage von 12 Indikatoren.

Der Fortschrittsanzeiger „Frauen im digitalen Bereich“ 2021 der Kommission bestätigt, dass bei den spezialisierten digitalen Kompetenzen nach wie vor ein erhebliches Geschlechtergefälle besteht. Nur 19 % der IKT-Spezialisten und etwa ein Drittel der Absolventen in den Bereichen Naturwissenschaften, Technik, Ingenieurwesen und Mathematik sind Frauen. Es gibt keine Fortschritte, da diese Zahlen in den letzten Jahren stabil geblieben sind. Im Digitalen Kompass wurde das Ziel festgelegt, dass die EU bis 2030 20 Millionen IKT-Fachkräfte mit Konvergenz zwischen Frauen und Männern beschäftigen sollte.

Bei der Nutzung von Internet- und Internetnutzerkenntnissen ist die Lücke deutlich geringer. Im Jahr 2020 nutzten 85 % der Frauen regelmäßig das Internet, verglichen mit 87 % der Männer. Bei den Indikatoren für digitale Kompetenzen ist ein Unterschied von 4 Prozentpunkten festzustellen: 54 % der Frauen verfügen über mindestens grundlegende digitale Kompetenzen (58 % der Männer), 29 % über grundlegende digitale Kompetenzen (33 % der Männer) und 56 % mindestens über grundlegende Softwarekenntnisse (60 % der Männer).

Frauen sind in Finnland, Schweden, Dänemark, Estland und den Niederlanden am digitalsten. Alle diese Länder schneiden auch beim DESI sehr gut ab. Frauen in Rumänien, Bulgarien, Polen, Ungarn und Italien schneiden bei der Beteiligung von Frauen in der digitalen Wirtschaft und Gesellschaft am niedrigsten ab.

Anzeiger für Frauen in der Digitalen Agenda 2021 – Rangliste der Mitgliedstaaten

Eine Grafik, die die Leistung der verschiedenen Länder im Anzeiger „Frauen im Digitalbereich“ zeigt

Anzeige von Frauen in digitalen Länderprofilen (.pdf)

Lesen Sie die Methodik für den Fortschrittsanzeiger „Frauen im digitalen Bereich“ (.pdf)

Entdecken Sie die Daten