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Gestaltung der digitalen Zukunft Europas
Event report | Veröffentlichung

Digitale Autonomie im Computing-Kontinuum

Am 11. November 2021 veranstaltete die Europäische Kommission einen Workshop mit dem Titel „Digital Autonomy in the Computing Continuum: Von Cloud-to-Edge bis IoT for European Data“ (von Cloud-to-Edge bis IoT for European Data) kommen Experten aus der Industrie und aus der Wissenschaft sowie diejenigen zusammen, die sich über bestehende Arbeiten und künftige Finanzierungsmöglichkeiten im Bereich des Cloud-Edge-IoT informieren möchten.

Der Workshop „Digital Autonomy in the Computing Continuum“ wurde in Zusammenarbeit mit den im Rahmen von Horizont 2020 finanzierten Projekten H-CLOUD, HUB4CLOUD und EU-IoT mit Unterstützung des SWForums konzipiert und sollte erörtert werden, wie Europa eine sichere, interoperable und nachhaltige Recheninfrastruktur „von Cloud bis Edge zum Internet der Dinge“ erreichen kann.

Die Veranstaltung befasste sich mit drei Themen, die im Rahmen der aktuellen Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen im Arbeitsprogramm von Horizont Europa 2021-2022 offen sind. Dies umfasste zwei Back-to-back-Sitzungen, bei denen es um kognitive Cloud und Open Source ging, mit einer parallelen Sitzung zum Thema Schwarminformatik, gefolgt von einer Diskussion am Nachmittag, die in das Arbeitsprogramm 2023-2024 aufgenommen wurde.

  • Informationen zu Horizont Europa Cluster 4 „Digitalisierung, Industrie und Raumfahrt“ finden Sie hier.

Das Rechnenkontinuum im Arbeitsprogramm 2021-2022 von Horizont Europa

Der Workshop begann mit einer Sitzung zur kognitiven Wolke. In diesem Zusammenhang erläuterte die Kommission den Inhalt der entsprechenden Aufforderung, in der vorgesehen ist, dass KI aktuelle Clouds in intelligente Clouds umwandeln wird, was zu einer stärkeren Automatisierung verschiedener Aspekte des Rechenkontinuums führen wird.

  • Einzelheiten zur „Cognitive Cloud: Die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für KI-gestützte Computerkontinuum (HORIZON-CL4-2022-DATA-01-02) ist hier abrufbar.

Die folgende Sitzung zum Thema „ Open Source for digital autonomy“ umfasste eine Beschreibung der Arbeiten der Kommission im Bereich Open Source im Rahmen verschiedener Initiativen, die auch bei künftigen Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen stattfinden werden, wobei der Schwerpunkt auf der europäischen Initiative für Auftragsverarbeiter in Rechenzentren lag. Dies trug dazu bei, Bereiche in Computerarchitekturen zu ermitteln, die offene Alternativen erfordern, und legte Prioritäten für die Förderung der Entwicklung quelloffener Quellen fest.

  • Informationen über die Ausschreibung „Open source for cloud-based services“ (HORIZON-CL4-2022-DIGITAL-EMERGING-01-26) finden Sie hier.

In einer dritten Sitzung zum Thema dezentrale Intelligenz und Schwarmrechner wurde das Ziel des Arbeitsprogramms „ World Leading Data and Computing Technologies“ erörtert. Sie konzentrierten sich auf die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen „Programmierungsinstrumente für dezentrale Intelligenz und Schwarms“ im Bereich „Von der Cloud zum IoT für europäische Daten“, die agile sichere Architekturen und Programmierungsumgebungen für Edge-Knoten umfasst, mit dem Ziel, Europas Position in intelligenten Systemen der nächsten Generation zu stärken und dabei auf den europäischen Stärken in eingebetteten Geräten und drahtlosen Netzen aufzubauen.

  • Einzelheiten zur Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen „Programmierungsinstrumente für dezentrale Nachrichtendienste und Schwärme“ (HORIZON-CL4-2022-DATA-01-03) finden Sie hier.

Gestaltung des Arbeitsprogramms von Horizont Europa 2023-2024

In der Nachmittagssitzung tauschten Experten für IoT und Edge-Computing der nächsten Generation, darunter viele Vertreter aus der Industrie, einen Gedankenaustausch über eine strategische europäische Vision für das Kontinuum „Computerkontinuum“ aus. In diesem Zusammenhang erörterten die verschiedenen Redner die oben genannten Themen auf der Grundlage früherer Veröffentlichungen von Initiativen wie EPOSS, AIOTI, GAIA-X, NESSI und ECS, Konsultationen und Workshops, und es wurden Beiträge interessierter Teilnehmer hinzugefügt.

Die Sachverständigen waren sich darin einig, dass die europäische Industrie zusammenarbeiten muss, um die Möglichkeiten für die Verwaltung des Rechenkontinuums zu nutzen, um in der aufstrebenden Datenwirtschaft eine Schlüsselrolle zu spielen. Ein gemeinsamer Rahmen für die gemeinsame Nutzung von Ressourcen und Daten, die Monetarisierung des Datenwerts und die Förderung dezentraler Ökosysteme wurden als Erfolgsfaktoren für Europa angesehen, um sich auf den globalen Märkten zu differenzieren.

Schlussfolgerung

Im Rahmen des Workshops wurde erfolgreich erörtert, welche Investitionen im Rahmen des Arbeitsprogramms von Horizont Europa 2023-2024 Vorrang haben sollten. Die Teilnehmer befassten sich mit Themen wie kognitive Cloud, Open Source in einer kontinuierlichen Computerkontinuum- und Schwarminformatik aus technologischer, Forschungs- und Anwendungsperspektive, wobei die industrielle Zusammenarbeit in allen Sitzungen relevant ist.

Die Art der Veranstaltung, bei der die Landschaft und die Vision der EU mit Beiträgen verschiedener Redner und geeigneter Fragen der Teilnehmer kombiniert werden, bildet die Grundlage für ein fruchtbares Gespräch zwischen europäischen Interessenträgern über die Forschung im Bereich des Rechenkontinuums. Dies war ein Meilenstein für die Kommission und die europäische Forschungsgemeinschaft im Hinblick auf die Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen für das Cloud-Edge-IoT 2022 und künftige Fortschritte, die im Arbeitsprogramm 2023-2024 behandelt werden sollen.

Weitere Informationen

Ausschnitte des Workshops der Europäischen Kommission zum Thema „Digitale Autonomie im Computerkontinuum“ – HORIZON CLOUD

Ausschnitte des Workshops der Europäischen Kommission „Digital Autonomy in the Computing Continuum“ – NGIoT

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Executive Summary - Digital Autonomy in the Computing Continuum
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