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Gestaltung der digitalen Zukunft Europas
News article | Veröffentlichung

WiFi4EU-Geschichten: Interview mit Wilhelm Westerkamp, Bürgermeister von Schorfheide (Deutschland)

Der Bürgermeister von Schorfheide (Deutschland) erörtert die Hindernisse für die Gemeinde, ein WiFi4EU-Netz einzurichten, das ihre Stadt digitaler und effizienter macht.

EU and German flag flying against backdrop of municipal building

© European Commission

Mit Unterstützung des Brandenburger Städte- und Gemeindebundes hat Schorfheide (Deutschland) am 20. Januar 2022 sein WiFi4EU-Netz offiziell ins Leben gerufen. Die Vorbereitung und Umsetzung der Anlage dauerte etwa fünf Monate. Die WiFi4EU-Hotspots decken nun große Teile des Zentrums im Finowfurt-Kreis ab und bieten sowohl Einwohnern als auch Touristen einen kostenlosen Internetzugang. Entsprechend dem digitalen Geist der Initiative wurde die Fertigstellung des WiFi4EU-Netzes in Schorfheide auf der Website der Gemeinde und auf ihrer speziellen Facebook-Seite sowie in regionalen Zeitungen angekündigt.

Nach Angaben des Bürgermeisters von Schorfheide, Wilhelm Westerkamp, ist die Digitalisierung eine der dringlichsten Prioritäten der Gemeinden. Es muss unbedingt dafür gesorgt werden, dass allen Bürgern im gesamten Stadtgebiet nützliche und hochwertige Verwaltungsdienstleistungen zur Verfügung gestellt werden können. Dank seines neuen WiFi4EU-Netzes plant Schorfheide die Einführung einer Reihe elektronischer Dienste, um die Effizienz seiner öffentlichen Verwaltung zu verbessern.

Von links nach rechts: Maximilian Schlörb (Digitalisierungsmanager) und Wilhelm Westerkamp (Bürgermeister von Schorfheide)

Der Weg zu einem erfolgreichen digitalen Wandel ist jedoch nicht immer einfach. In einem Interview mit unserem Team hat der Bürgermeister von Schorfheide einige der Herausforderungen aufgezeigt, die sich während des gesamten Umsetzungsprozesses stellen mussten, insbesondere aufgrund von Personalmangel. Trotz der Hindernisse „wurdenwir nie daran gedacht, up zu geben“,erklärte er. Im Gegensatz dazu stellte die Gemeinde einen digitalen Bürgerbeauftragten ein, um sicherzustellen, dass das Projekt ordnungsgemäß verfolgt und unterstützt wurde.

Nach seiner erfolgreichen Teilnahme an der WiFi4EU-Initiative empfehlen Herr Westerkampf und sein Team anderen Behörden nachdrücklich, sich der Liste der über 6 000 Gemeinden, die ihre öffentlichen WiFi4EU-Netze eingerichtet haben, anzuschließen. Die Initiative trägt nicht nur dazu bei, die Attraktivität einer Kleinstadt zu erhöhen, wie der Bürgermeister bemerkte, und das WiFi4EU-Branding kann, wenn es überall einheitlich angewandt wird, auch einen wichtigen erkennbaren Wert erlangen, der Vertrauen bei den Nutzern schafft.

Abschließend wies der Bürgermeister darauf hin, dass das WiFi4EU-Projekt zeige, dass die EU die Modernisierung unterstützt, unabhängig von der Größe und der Lage der betreffenden Stadt. Konkrete Projekte wie dieses tragen dazu bei, nicht nur die Bedeutung des digitalen Wandels, sondern auch die Bedeutung eines gemeinsamen Vorgehens auf EU-Ebene zu stärken.