Im Bericht über den Stand der digitalen Dekade 2024 werden die Fortschritte der EU auf dem Weg zu einem digitalen Wandel zum Nutzen der Menschen, der Unternehmen und der Umwelt verfolgt.
Europas Weg zum digitalen Wandel
Ab 2023 veröffentlicht die Europäische Kommission jedes Jahr den Stand der digitalen Dekade. In dem Bericht werden die Fortschritte der EU bei ihrem digitalen Wandel untersucht, gemessen in vier Schlüsselbereichen: digitale Infrastruktur, digitale Kompetenzen, Digitalisierung öffentlicher Dienste und Digitalisierung von Unternehmen. In dem Bericht 2024 werden auch die wichtigsten Triebkräfte und Herausforderungen untersucht, darunter das derzeitige geopolitische Paradigma, der komplexe wirtschaftliche Kontext, der durch neue Technologien wie generative KI beeinflusst wird, und ihre Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit. Sie unterstreicht die Notwendigkeit, die Menschen und Gesellschaften in einem zunehmend hybriden und komplexen Kontext zu halten. Schließlich wird in der Veröffentlichung auch die Position der EU als globaler politischer Innovator hervorgehoben und erörtert, wie die industrielle Basisder EU gestärktwerden kann.
Im Bericht 2024 werden erstmals die von den Mitgliedstaaten2023 angenommenen nationalen strategischen Fahrpläne fürdie digitale Dekade bewertet. Sie gibt auch einen Überblick über ihre Digitalisierungsbemühungen, gibt Verbesserungsempfehlungen und überwacht die Anwendung der Europäischen Erklärung zu den digitalen Rechten und Grundsätzen.
Der Bericht über den Stand der digitalen Dekade 2024 ist ein Weckruf,mit dem die Mitgliedstaatenaufgefordert werden, größere Anstrengungen zu unternehmen. Als Hauptprobleme werden darin der Mangel an ausreichenden Fortschritten bei der Verwirklichung der Ziele und Vorgaben sowie erhebliche Unterschiede zwischen den Mitgliedstaaten genannt. Diese Themen werden in Clustern analysiert,die um ihren Beitrag zu folgenden Themen definiert sind:
- eine wettbewerbsfähige, souveräne und widerstandsfähige EU
- Rotierenund Empowern von Menschen
- Nutzung der digitalen Transformation für intelligentes Greening
- Harmonisierung der Digitalpolitik und der Ausgaben
Kartierung des Fortschritts
Der Erfolg der digitalen Dekade ist für den Wohlstand und die Wettbewerbsfähigkeit Europas von größter Bedeutung. Die Ziele betonen nicht nur das Wirtschaftswachstum, sondern auch unser gesellschaftliches Wohlergehen. Die digitale Dekade bietet der EU eine bedeutende Gelegenheit, ihre Zukunft zu gestalten und digitale Technologien zu nutzen, um Innovationen voranzutreiben, die Lebensqualität zu verbessern und eine nachhaltige und inklusive Gesellschaft zu gewährleisten.
DerBericht über den Stand der digitalen Dekade 2024 wirft jedoch Bedenken hinsichtlich der Leistung der EU beimdigitalen Wandel auf. Es sind dringend Maßnahmen erforderlich, um die Fortschritte zu beschleunigen und ein koordiniertes Vorgehen sicherzustellen. Die EU hat die Konvergenz bei den meisten Zielen und Vorgaben noch nicht vollständig erreicht, und bei einigen Zielen sind die Fortschritte langsamer als erwartet. Dies gilt insbesondere in den Bereichen Kompetenzen, hochwertige Konnektivität, die Einführung von künstlicher Intelligenz (KI) und Datenanalyse durch Unternehmen, Halbleiter und Start-up-Ökosysteme. Darüber hinaus muss das volle Potenzial des digitalen Binnenmarkts noch nicht ausgeschöpft werden, insbesondere weil der digitale Wandel noch abgeschlossen werden muss.
Die Fortschritte sowohl auf nationaler als auch auf EU-Ebene waren unzureichend, und es gibt nach wie vor eine beträchtliche Fragmentierung auf nationaler Ebene. In dem Bericht wird hervorgehoben, dass die Mitgliedstaaten zusammenarbeiten und die Verpflichtungen einhalten müssen, die sie in ihren strategischen Fahrplänen eingegangen sind.
Wienavigiere ich durch die verschiedenen Berichte?
Nachfolgend können Sieden Hauptbericht und seine Anhänge herunterladen. Außerdem finden Sie 2Arbeitsdokumente der Kommissionsdienststellen und einen methodischen Vermerk, gefolgt von einer Reihe unterstützender Studien. Die meisten Links führen zu herunterladbaren PDF-Versionen.
- In der Mitteilung „Stand der digitalen Dekade 2024“ wird eine Bilanz der Fortschritte der EU auf dem Weg zu einem erfolgreichen digitalen Wandel gezogen, wie im Politikprogramm 2030 für die digitale Dekade dargelegt.
- In Anhang 1 „Wettbewerbsfähigkeit und Souveränität, Menschen, intelligente Ökologisierung, Politikkohärenz und Synergien“ werden die Fortschritte auf EU-Ebene in den verschiedenen Dimensionen des Politikprogramms 2030 für die digitale Dekade und die Auswirkungen auf die Wirtschaft und Gesellschaft der EU beschrieben.
- Anhang 2 „Aktualisierung der auf EU-Ebene projizierten Zielpfade für die digitalen Ziele“ bildet die projizierten Zielpfade der Mitgliedstaaten bis 2030 auf der Grundlage der verfügbaren Daten ab.
- Anhang 3 „Kurze Berichte der EU-27-Mitgliedstaaten“ enthält Zusammenfassungen der Länderberichte:
Niederlande | |||
Bulgarien | Griechenland | Polen | |
Kroatien | Ungarn | Portugal | |
Zypern | Irland | Rumänien | |
Tschechien | Italien | Slowakei | |
Dänemark | Lettland | Slowenien | |
Estland | Litauen | Spanien | |
Finnland | Luxemburg | Schweden |
- In der Arbeitsunterlage der Kommissionsdienststellen zu den Länderkapiteln werden die Fortschritte der einzelnen Mitgliedstaaten bei den Zielvorgaben und -vorgaben im letzten Jahr in vollem Umfang dargelegt. Sie können den einzelnen Bericht für jedes Land über den obigen Link herunterladen.
- Im „DESI-Methodikvermerk“ wird die Methodik zur Verfolgung der Fortschritte der EU festgelegt.
- Die Arbeitsunterlage der Kommissionsdienststellen „Digitale Dekade 2024: Umsetzung und Perspektive“ Teil 1 und Teil 2.
- Anhang 1 „Liste der einschlägigen politischen Initiativen“ enthält eine Bestandsaufnahme der politischen Initiativen, die zur Förderung unserer digitalen Wirtschaft und zum Schutz der europäischen Bürgerinnen und Bürger im Internet beitragen.
- Anhang 2 „Aktualisierung der MCP/EDIC“ beschreibt den aktuellen Stand grenzüberschreitender Projekte, die die Mitgliedstaaten dazu bringen, mit und innerhalb der EU zusammenzuarbeiten.
- Anhang 3 „Analyse der nationalen strategischen Fahrpläne für die digitale Dekade“ enthält eine eingehende Analyse der Fahrpläne der Mitgliedstaaten, einschließlich der Maßnahmen, Maßnahmen und Haushaltsmittel zur Erreichung der Ziele und Vorgaben der digitalen Dekade.
- In Anhang 4 „Überwachung der Europäischen Erklärung zu den digitalen Rechten und Grundsätzen“ werden die Fortschritte bei der Verwirklichung der Ziele der digitalen Dekade und bei der Umsetzung der digitalen Rechte und Grundsätze eingehend analysiert.
Das Paket beinhaltet auch:
- Die internationale Benchmarking-Studie vergleicht die EU mit sieben Nicht-EU-Ländern (Australien, China, Israel, Japan, Südkorea, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten), die zu den vier Kernpunkten der digitalen Dekade zählen.
- Studie: Überwachung der Umsetzung der Erklärung über digitale Rechte und Grundsätze
- In der Studie über die Breitbandabdeckung werden die Fortschritte der Mitgliedstaaten bei der Verwirklichung der im Politikprogramm für die digitale Dekade festgelegten Ziele überwacht, und zwar: „Gigabit-Konnektivität für alle bis 2030“ und „mindestens 5G in allen besiedelten Gebieten“.
- Die eGovernment-Studie überwacht die Digitalisierung öffentlicher Dienste in Europa im Jahr 2023.
- Die Studie über elektronische Gesundheitsdienste enthält die Ergebnisse der Ausgangsbewertung der EU-27-Länder im Hinblick auf die Verwirklichung des E-Health-Ziels, bis 2030 100 % der EU-Bürgerinnen und -Bürger Zugang zu elektronischen Patientenakten zu erhalten.
- In der Eurobarometer-Umfrage zum Stand der digitalen Dekade 2024 werden die Ansichten und Meinungen der europäischen Bürgerinnen und Bürger zu den wichtigsten Aspekten des digitalen Wandels in den 27 EU-Mitgliedstaaten vorgestellt.
- Im Bericht der 5G-Beobachtungsstelle werden die Fortschritte auf dem Weg zum Ziel bewertet, Europa bis 2030 zum am stärksten vernetzten Kontinent zu machen.
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