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Gestaltung der digitalen Zukunft Europas

Broadband - Luxemburg

Die Entwicklung einer Kommunikationsinfrastruktur mit dem Ziel flächendeckende Gigabitzugänge zur Verfügung zu stellen, bildet einen der Schwerpunkte im Regierungsprogramm von Luxemburg.

    Flagge von Luxemburg

Zusammenfassung Breitbandentwicklung Luxemburg

In Luxemburg wurde bereits eine 100-prozentige Abdeckung der Breitbandversorgung erreicht; das Land gehört somit zu den europäischen Spitzenreitern. Luxemburgs Ultrahochgeschwindigkeits-Breitbandstrategie 2021-2025 zielt auf eine Hochleistungskonnektivität für alle ab. Eine 5G-Taskforce und -Strategie wurde eingerichtet, um Luxemburg an der Spitze der Digitalisierung in Europe zu halten.

Nationale Breitbandstrategie und -politik

Zuständige Behörden:

Hauptziele der Breitbandentwicklung

Luxemburgs Ultrahochgeschwindigkeits-Breitbandstrategie 2021-2025 zielt auf eine Hochleistungskonnektivität für alle ab. Ziel 3 der Strategie ist die Beschleunigung des Aufbaus zukunftssicherer Infrastruktur unter Wahrung der Technologieneutralität, um den aktuellen und zukünftigen Bedarf aller Haushalte unabhängig von ihrem geografischen Standort zu decken. Letztendlich wird die Migration aller Haushalte auf skalierbare Zukunftstechnologien die Energieeffizienz der Netze optimieren, indem das alte Festnetz schrittweise abgeschaltet wird.

Um die digitale Kluft zu verhindern, hebt die Strategie die Bedeutung einer erschwinglichen Basis-Hochgeschwindigkeits-Internetverbindung für alle hervor, definiert als Downstream-Internetverbindung mit mindestens 100 Mbit/s und 20 Mbit/s Upstream-Dienst. Um diese Dienstleistung den am stärksten benachteiligten Haushalten anbieten zu können, werden gezielte Maßnahmen geprüft und umgesetzt.

Ziel der Strategie ist es sicherzustellen, dass jede Wohneinheit Zugang zu mindestens einem VHCN-Netz (Very High Capacity Network) hat, definiert als 1 Gbit/s Downstream und 200 Mbit/s Upstream in einem Festnetz. Die Strategie priorisiert Haushalte in abgelegenen Gebieten, die nicht durch ein VHCN-Netzwerk verbunden sind. Die Verbindung abgelegener und ländlicher Haushalte ist kostspielig und öffentliche Unterstützung kann in Betracht gezogen werden, wenn private Betreiber keine Pläne haben, Netzwerke zu erweitern.

Eine 5G-Taskforce wurde eingerichtet und eine 5G-Strategie wurde ausgearbeitet. 5G wurde 2020 von Post Luxembourg, Orange und Proximus eingeführt. Luxemburg hat eine 5G-Strategie entworfen.

Maßnahmen der Breitbandentwicklung

  • Der luxemburgische Aufbau- und Resilienzplan (RRP) beinhaltet keine Investitionen in Konnektivität, da der politische Schwerpunkt darauf liegt sicherzustellen, dass die privaten Investitionen ausreichen, um die Ziele für 2025 zu erreichen. Es ist geplant, die Situation um 2022 herum neu zu bewerten.
  • Das Tool Checkmynet.lu misst die Leistung und Qualität von Internetzugangsdiensten für Endbenutzer und ist kostenlos. Wenn ein Verbraucher feststellt, dass die gemessene Bandbreite niedriger ist als die vertraglich vereinbarte, kann er sich an seinen Anbieter wenden; Bei ausbleibender oder ungenügender Antwort kann der Verbraucher den Schlichtungsdienst von ILR unentgeltlich in Anspruch nehmen.
  • Breitband Mapping: Die Regierung hat ein Breitbandservice Mapping Tool entwickelt, das die Breitbandabdeckung für jede Gemeinde in Luxemburg zeigt. Die Karte basiert auf Daten der Festnetzbetreiber (Docsis, VDSL und Fiber).
  • Ein weiteres wichtiges Instrument, das von der Regierung entwickelt wurde, ist das National Road Works Register. Dieses Register enthält alle Anträge für Straßen- und Straßenrandgenehmigungen, die von Unternehmen eingereicht wurden. Es enthält auch Informationen über öffentliche Infrastrukturarbeiten, die von Kommunen und öffentlichen Verwaltungen auf Telekommunikations-, Gas-, Strom- und Wassernetzwerken geplant sind.
  • Andere Maßnahmen:
    • Einführung der Pflicht zur Mitnutzung von Infrastrukturen für die Glasfaserverlegung (Kommunen wurden gefragt, die Infrastruktur verpflichtend zur Verfügung zur stellen);
    • Einführung einer Verpflichtung zur Bereitstellung von Broadband-Ready Inhouse-Verkabelungen in Neubauten (für alle neu errichteten Gebäude und bereits vorhandene Mehrbauten im Falle umfangreicher Renovierungsarbeiten, für die Baugenehmigungen jeweils nach dem 31. Dezember 2016 eingereicht wurden) sowie
    • Netzzugang für alternative Betreiber auf die Infrastrukturen des Incumbents.

Daten zu Breitbandentwicklung und Technologien in Luxemburg

Für aktuelle Daten zu der Breitbandabdeckung, den Abonnenten und der Durchdringung sowie Abdeckung mit den verschiedenen Breitbandtechnologien und -kosten, stehen die Scoreboard Reports und Länderberichte des Digital Economy & Society Index (DESI) zur Verfügung.

Frequenzauktion

Einzelheiten zu harmonisierten Frequenzzuweisungen finden Sie bei der Europäischen 5G-Beobachtungsstelle.

Veröffentlichungen und Pressemitteilungen

Kontaktinformationen

BCO Luxemburg (Nationales Kompetenzzentrum für Breitbandausbau): Staatsministerium, Ministerium für Medien, Telekommunikation und digitale Politik

Adresse: 5, Rue Plaetis, L-2338, Luxembourg
Kontakt via Email
Telefon: +352 247 86717
Website

Ministerium für Wirtschaft (Ministère de l'Économie)

Adresse: 19-21, Boulevard Royal L-2449 Luxembourg
Kontakt via Email
Telefon: +352 2478 4124
Website

Regulierungsbehörde Luxemburg (Institut Luxembourgeois de Régulation)

Adresse: 17, Rue du Fossé L-1536 Luxembourg
Kontakt via Email
Telefon: +28228 228
Website

Aktuelles

WEBseries 11: Training for Broadband Competence Offices

The eleventh season of online knowledge exchange and capacity-building sessions provided to the European Broadband Competence Offices (BCOs) Network will delve into a variety of topics.

BERICHT/STUDIE |
Breitbandversorgung in Europa 2022

In der Studie über die Breitbandabdeckung 2022 werden die Fortschritte der Mitgliedstaaten bei der Verwirklichung der im Politikprogramm für die digitale Dekade festgelegten Ziele überwacht: „Gigabit-Konnektivität für alle bis 2030“ und „mindestens 5G in allen besiedelten Gebieten“.

NACHRICHTENARTIKEL |
Bewerben Sie sich für den Europäischen Breitbandpreis 2023

Mit dem Europäischen Breitbandpreis 2023 werden Projekte ausgezeichnet, die uns in die digitale Dekade in Europa führen. Die Projekte, die Zugang zu Gigabit-Konnektivität und 5G-Diensten bieten, haben die letzte Möglichkeit, sich bis zum 15. September um die Preise zu bewerben.

Zugehöriger Inhalt

Gesamtbild

Breitband in EU-Ländern

Hier finden Sie aktuelle Informationen über die Breitbandentwicklung in den einzelnen Ländern sowie nationale Strategien und Strategien für die Breitbandentwicklung.

Siehe auch

Breitband in Schweden

Der 2016 verabschiedete nationale Breitbandplan Schwedens hat die Vision eines vollständig vernetzten Schwedens und verfolgt sowohl die Mobilfunkabdeckung als auch die Hochgeschwindigkeits-Breitbandanschlüsse für Haushalte und Unternehmen.

Breitband in Spanien

Digitale Konnektivität und 5G-Rollout gehören zu den zehn strategischen Prioritäten der spanischen Digitalen Agenda 2025.

Breitband in Slowenien

Die Breitbandziele Sloweniens stehen im Einklang mit den Zielen der Gigabit-Gesellschaft.

Breitband in der Slowakei

Die Slowakei hat sich das langfristige Ziel gesetzt, bis 2030 allen Haushalten Zugang zu ultraschnellem Internet zu bieten.

Breitband in Rumänien

Der Breitbandplan Rumäniens konzentriert sich auf den Aufbau eines nationalen Breitbandnetzes als ersten Schritt zur Erreichung der Ziele der Digitalen Agenda für Europa.

Breitband in Portugal

Die Agenda Portugal Digital zielt auf die Entwicklung einer digitalen Infrastruktur ab, die es den Bürgern ermöglicht, die neuen Möglichkeiten der Technologien zu nutzen.

Breitband in Polen

Polens nationaler Breitbandplan 2025 steht im Einklang mit den Zielen der EU-Gigabit-Gesellschaft.

Breitband in den Niederlanden

Alle Haushalte in den Niederlanden sollten die Möglichkeit haben, Breitbandnetze von mindestens 100 Mbit/s zu nutzen, und eine überwiegende Mehrheit sollte bis 2023 1 Gbit/s nutzen.

Breitbanddienste in Malta

Maltas Breitbandpolitik ist technologieneutral und begünstigt ein wettbewerbsorientiertes Marktumfeld.

Breitband in Litauen

Litauens Entwicklungsplan für den Internetzugang der nächsten Generation konzentriert sich auf den direkten staatlichen Beitrag zur langfristigen Infrastrukturentwicklung, unterstützt Maßnahmen zur Förderung von Investitionen des Privatsektors und zielt darauf ab, die Nachfrage...

Breitband in Lettland

Lettland unterstützt die Ziele der Gigabit-Gesellschaft und zielt auf 100 Mbit/s, die auf Gigabit aufrüstbar sind, für städtische und ländliche Gebiete sowie eine 5G-Abdeckung für alle großen städtischen Gebiete.

Breitband in Italien

Die italienische Strategie für Ultra Broadband Towards the Gigabit Society zielt darauf ab, bis 2026 Gigabit-Konnektivität für alle bereitzustellen.

Breitband in Irland

Der nationale Breitbandplan für Irland sieht vor, dass bis 2026 alle Räumlichkeiten in Irland Zugang zu Hochgeschwindigkeits-Breitbandnetzen haben werden.

Breitband in Ungarn

Ungarns Entwurf einer nationalen Digitalisierungsstrategie 2021-2030 zielt auf 95 % der Haushalte ab, die bis 2030 über Gigabit-Netze verfügen.

Breitband in Griechenland

Die Griechische Digitale Transformation Bibel 2020-2025 hebt Konnektivität als eine der fünf strategischen Achsen hervor und würdigt die Ziele der Gigabit Society 2025.

Broadband - Deutschland

Der Koalitionsvertrag 2021 der Bundesregierung sieht das vorrangige Ziel eines flächendeckenden Ausbaus von FTTH-Netzen und 5G bis 2025 vor. Die Bundesregierung hat eine 5G-Strategie für Deutschland entwickelt.

Breitband in Frankreich

Das nationale Breitbandprogramm France Très Haut Débit setzt das Ziel eines schnellen Breitbandzugangs für alle Haushalte bis 2022 und Glasfaser für alle bis 2025.

Breitband in Finnland

Die finnischen Behörden setzen sich für einen wettbewerbsorientierten, faserbasierten Netzausbau ein, der aus öffentlichen Mitteln für unterversorgte Gebiete unterstützt wird, und Beratung für lokale Gemeinden beim Ausbau von Breitbandnetzen.

Breitband in Estland

Estland hat landesweit eine grundlegende Breitbandversorgung eingerichtet und seine Breitbandziele für 2020 mit denen der Digitalen Agenda für Europa in Einklang gebracht.

Breitband in Dänemark

Eine Reihe politischer Initiativen, die auf eine landesweite Festnetz- und Mobilfunk-Breitbandabdeckung abzielen, unterstützen die dänischen Breitbandziele. Die Regierung arbeitet daran, Dänemark zu einem digitalen Vorreiter zu machen, indem sie eine Grundlage für dänische...

Breitband in der Tschechischen Republik

The National Plan for the Development of Very High Capacity Networks, approved in March 2021, defines the strategic approach of the Czech Republic to the construction of VHCN.

Breitband in Zypern

Der zyprische Breitbandplan legt strategische Ziele für den Zeitraum 2021-2025 fest und umfasst legislative und regulatorische Maßnahmen sowie praktische Unterstützung für den Ausbau der Breitbandinfrastruktur.

Breitband in Kroatien

Der kroatische Nationale Breitbandentwicklungsplan 2021–2027 entspricht den Zielen der europäischen Gigabit-Gesellschaft für 2025 und teilweise den digitalen Zielen für 2030.

Breitband in Bulgarien

Der nationale Breitbandinfrastrukturplan für den Zugang der nächsten Generation „Connected Bulgaria“ und die Politik im Bereich der elektronischen Kommunikation wurden im August 2020 aktualisiert und angenommen.

Breitbanddienste in Belgien

Belgiens Breitbandstrategie ist in eine umfassendere Strategie Digital Belgium integriert. Ziel des nationalen Plans für Festnetz- und Mobilfunk-Breitbanddienste ist es, die verbleibenden weißen Gebiete zu beseitigen, in denen Hochgeschwindigkeitsdienste nicht verfügbar sind...

Breitband in Österreich

Österreichs Breitbandstrategie konzentriert sich auf die bundesweite Versorgung mit Gigabit-Verbindungen (fest und mobil) bis 2030.