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In diesem Abschnitt werden nur Maßnahmen behandelt, die sich speziell auf die Freiheit und den Pluralismus der Medien beziehen. Wir haben spezielle Seiten für Medienmöglichkeiten in zwei weiteren Abschnitten:Zusammenarbeit und Innovation sowie Bürgerengagement und Öffentlichkeit.
Das „European Festival of Journalism and Media Information Literacy“ zielt darauf ab, den Dialog, die Zusammenarbeit und die Partnerschaft zwischen Journalisten, Medien, einschließlich öffentlich-rechtlichen Medien,Organisationender Zivilgesellschaft und Fachleuten im Bereich der Medienkompetenz in der EU zu intensivieren und sich dabei auf entscheidende Fragen für den Beruf zu konzentrieren. Mit besonderem Augenmerk auf die Jugend, einschließlich Journalistenschülern, Menschen und sozialen Medien.
Budget: 990,500 EUR
Frist: 28. Februar 2023
Zum ersten Mal im Jahr 2023 umfasst die jährliche Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für Journalismuspartnerschaften ein Thema zur Unterstützung des Medienpluralismus. Dieses Thema führt zu Zuschüssen für Medien, die für Demokratie und Bürgerbeteiligung von besonderer Bedeutungsind, wie lokale Medien, investigativen Journalismus und Nachrichten von öffentlichem Interesse. NB. Die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägenbehält auch ihr übliches Thema für Medienkooperationen bei.
Budget: 10 000 000 EUR
Frist: 27. April 2023
Zieldieser Maßnahme ist es, die Position von Presse- und Medienräten in einem konvergenten Medienumfeld weiter zu stärken und zur Weiterentwicklung deontologischer Standards beizutragen. Die Ergebnisse werden die Entwicklung und Pflege einer Datenbank über Medienselbstregulierungseinrichtungen umfassen; Austausch bewährter Verfahren; Unterstützung neuer Medienräte; Schulungen für Journalisten; Zusammenarbeit mit den Medienregulierungsbehörden; Unterstützung bei der Entwicklung journalistischer Standards. Sie folgt auf die vorbereitende Maßnahme „Medienräte im digitalen Zeitalter“.
Budget: 1 000 000 EUR
Es wird erwartet, dassdiese Maßnahme praktische Hilfe zum Schutz bedrohter Journalisten leisten wird, einschließlich konkreter Instrumente wie Beratung und rechtliche Unterstützung sowie Bereitstellung von Unterkünften und logistischer Hilfe, damit die gezielten Journalisten ihre beruflichen Tätigkeiten fortsetzen können. Dies kann bei Bedarf finanzielle Unterstützung beinhalten. Das Projekt wird auch Besuche in betroffenen Ländern organisieren. Anti-Immunity-Maßnahmen werden durch Advocacy unterstützt. Die eingesetzten Werkzeuge werden von Fall zu Fall an die individuellen Bedürfnisse angepasst.
Budget: 3 100 000 EUR
Aufbauend auf der Datenbank, die im ersten Pilotprojekt erstellt wurde, soll eine länderbasierte Datenbank bereitgestellt werden, in der Informationen über das Eigentum an Medien und eine systematische Bewertung sowohl der einschlägigen Rechtsrahmen als auch der Risiken für die Transparenz des Medieneigentums in den zwölf Mitgliedstaaten, die nicht vom ersten Pilotprojekt erfasst werden, enthalten sind. Dasausgewählte Projekt wird von einem Konsortium unter der Leitung der Paris-Lodron Universität Salzburg (PLUS) geleitet.
EU-Unterstützung: bis zu 500,000 EUR
Dauer: von Oktober 2022 bis September 2023
DasProjekt „Lokale Medienfür Demokratie“ wird das Verständnis über das Phänomen der paneuropäischen Nachrichtenwüsten verbessern und die Kapazitäten der lokalen und regionalen Medienangesichts ihres Schlüsselbeitragszur lokalen Demokratie, zum sozialen Zusammenhalt und zur Bürgerbeteiligung stärken. Koordiniert wird das Projekt von der European Federation of Journalists.
EU-Unterstützung: bis zu 1 990 000 EUR
Dauer: von Februar 2023 bis Juli 2024
Das ProjektMedia Freedom Rapid Responsevon einem Konsortium unter der Leitung des Europäischen Zentrums für Presse- und Medienfreiheit umfasst Faktenfindung, Interessenvertretung, Überwachung und Sensibilisierung. Sie bringt Verletzungen der Presse- und Medienfreiheit in den Vordergrund und bietet Journalisten praktische Hilfe.
EU-Unterstützung: bis zu 1 950 000 EUR
Dauer: von Mai 2022 bis Oktober 2023
Überwachung des Medienpluralismus im digitalen Zeitalter
Der Media Pluralism Monitor ist ein wissenschaftliches Instrument zur Identifizierung potenzieller Risiken für den Medienpluralismus. DerBericht 2022 wurde am 30. Juni 2022 veröffentlicht. Das Projekt wird vom Zentrum für Medienpluralismus und Medienfreiheit geleitet.
EU-Unterstützung: bis zu 1 100 000 EUR
Ziel dieser vorbereitenden Maßnahme ist es, die Aktivitäten der Medienselbstregulierungsgremien weiter zu unterstützen und die Bedeutungder journalistischen Standards im modernen Medienumfeld zu fördern. Das ausgewählte Projekt wird von einem Konsortium geleitet, das von der European Federation of Journalists (EFJ) geleitet wird.
EU-Unterstützung: bis zu 500,000 EUR
Dauer: von April 2022 bis Juni 2023
Zugehöriger Inhalt
Gesamtbild
Die Kommission zielt darauf ab, Projekte zu unterstützen, die strukturellen Herausforderungen der Medienbranchen begegnen und/oder ein freies, vielfältiges und pluralistisches Umfeld fördern.
Siehe auch
Die Kommission möchte eine lebendige und vielfältige Öffentlichkeit fördern, in der die Bürger Zugang zu zuverlässigen Informationen über die EU haben.
Die Kommission arbeitet daran, den Nachrichtenmediensektor durch europäische Medienkooperationen und -innovationen widerstandsfähiger zu machen.