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Auf der Veranstaltung wurden die in der Gemeinschaft erzielten Fortschritte bei der Standardisierung von Blockchain/Distributed-Ledger-Technologien, die anhaltenden Herausforderungen und die Möglichkeiten der Zusammenarbeit erörtert. Dieser Workshop bildet den Ausgangspunkt für weitere thematische Diskussionen über intelligente Verträge, digitale Identität, Governance, Interoperabilität und CBDC/Crypto Assets.
Veranstaltung „Takeaways“Die Veranstaltung zeigte einen breiten Konsens darüber, dass auf Interoperabilität hingearbeitet werden muss, um eine stärkere Nutzung der Technologie zu ermöglichen. Blockchain ist ein offenes Ökosystem, in dem die Industrie, die öffentlichen Verwaltungen und alle Interessenträger von den interoperablen Rahmen profitieren, die Normen bieten.
Koordinierung und Harmonisierung auf globaler Ebene sind zwar wesentliche Triebkräfte für die Normung, doch sind die Anwendungsfälle der Blockchain sehr heterogen, und die rechtlichen Anforderungen können in den unterschiedlichen geografischen Gegebenheiten unterschiedlich sein. Daher muss nach wie vor sichergestellt werden, dass die Konformität in den verschiedenen Regionen lokalisiert wird, insbesondere in Bereichen wie Identität, intelligente Verträge und CBDC/Kryptoanlagen.
Ein weiteres wichtiges Element für den Erfolg der Blockchain-Normung ist die Inklusivität. Die Technologie ist ihrem Wesen nach demokratisch, und viele Unternehmen und Interessenträger haben nur geringe Zugangsschranken, die es vielen Unternehmen und Interessenträgern ermöglichen, dazu beizutragen. Die Tätigkeiten der Blockchain-Normung folgen demselben Ansatz, indem sie Teilnehmer anziehen und weltweit verschiedene Initiativen inspirieren. Das aktuelle Wissen über sich rasch verändernde neue Technologien und damit verbundene rechtliche Anforderungen ist jedoch nach wie vor eine knappe Ressource, weshalb zusätzliche Anreize und öffentliche Unterstützung für die Beteiligung einschlägiger Sachverständiger und unterrepräsentierter Interessenträger gefördert werden sollten.
Angesichts einer ausgereifteren Marktentwicklung ist die Governance nach wie vor ein wichtiges Element. In der Dynamik zwischen einem Bottom-up-Ökosystem und Top-down-Regulierungsansätzen schafft der marktorientierte und freiwillige Charakter von Normen eine gute Grundlage für eine inklusive Zusammenarbeit. Daher stimmen viele Teilnehmer darin überein, dass die Governance eine der Hauptprioritäten für Normungsinitiativen ist.