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Ziel ist es, die Nutzung und Weiterverwendung von 3D im gemeinsamen europäischen Datenraum zu beschleunigen, indem das Bewusstsein für die Chancen und Vorteile geschärft wird, und den Aufbau von Kapazitäten der Einrichtungen des Kulturerbes der EU-Mitgliedstaaten zu unterstützen.
Der für den Binnenmarkt zuständige EU-Kommissar Thierry Breton erklärte:
Europeana bietet derzeit Zugang zu 57 Millionen Kulturgütern mit einem Anteil von lediglich 0,01 % an 3D. Lassen Sie uns die Möglichkeiten nutzen, die die Technologie bietet, um unser europäisches Kulturerbe für künftige Generationen zu bewahren. Heute fordern wir die Mitgliedstaaten auf, digitale 3D-Ressourcen auszuwählen, um Innovation und Kreativität nicht nur in der Kultur- und Kreativbranche, sondern auch in den Bereichen Bildung, Tourismus und intelligente Städte zu fördern. Dies kommt den Menschen und Unternehmen zugute und stärkt sie.
In ihrer Empfehlung von 2021 zu einem gemeinsamen europäischen Datenraum für das Kulturerbe forderte die Kommission die Mitgliedstaaten auf, bis 2030 alle Denkmäler und Stätten zu digitalisieren, bei denen die Gefahr besteht, dass sie geschädigt werden, und die Hälfte der Stätten, die von Touristen stark besucht werden. Die „Zwillinge! 3D für Europas Kulturinitiative wird zur Verwirklichung dieser ehrgeizigen Ziele beitragen.
Die Cloud für das europäische Kulturerbe, die derzeit vorbereitet wird, wird diese Ziele ebenfalls unterstützen. Neben Europeana und dem gemeinsamen europäischen Datenraum für das Kulturerbe wird die Cloud die Verbindungen zwischen Einrichtungen des Kulturerbes und Fachleuten in der gesamten EU stärken und die Zusammenarbeit und Innovation bei der Digitalisierung, Erforschung und Erhaltung von Kulturerbegütern vorantreiben.
Die europaweite 3D-Sammlung symbolischer Kulturgüter wird auf einer für Frühjahr 2024 geplanten hochrangigen Veranstaltung in Brüssel vorgestellt und online zugänglich sein.