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News article | Veröffentlichung

Innovation Radar, das Archiv der Europäischen Kommission für Innovationen mit Marktpotenzial, erreicht den Meilenstein 10,000

Der Innovationsradar ist ein öffentlich zugängliches Archiv für EU-finanzierte Forschungs- und Innovationsprojekte, das Investoren dabei helfen soll, von der EU finanzierte Innovationen mit hohem Potenzial zu ermitteln.

Innovation Radar logo showing a target with European stars at the centre and text Innovation Radar

European Commission

Sie hat 2023 mit einem wichtigen Meilenstein begonnen und umfasst nun mehr als 10,000 Innovationen, die Empfänger von EU-Mitteln sind.

Seit 2015 verfolgt der Innovationsradar das Ziel, die Ergebnisse der EU-Innovationsförderung für Investoren leicht auffindbar zu machen, steht aber allen Interessierten offen.

Die Sichtbarkeit, die der Innovationsradar bietet, ist eine der zahlreichen Formen der Unterstützung, die die EU Innovatoren in allen Phasen ihrer Entwicklung fördern will. Der Innovationsradar trägt dazu bei, sie mit einem breiten Netz von Investoren zu verbinden, die dazu beitragen können, EU-finanzierte Innovationen schneller auf den Markt zu bringen, und zwar in den Fußstapfen von Unternehmen wie BioNtech, Skype und TomTom, die alle in ihren ersten Tagen EU-Mittel erhalten haben.

Der Innovationsradar enthält Informationen über ein Viertel aller von der Europäischen Kommission im Rahmen von Horizont 2020 eingeleiteten EU-finanzierten Forschungs- und Innovationsmaßnahmen, die zusammengenommen mehr als 10 Mrd. EUR an EU-Mitteln erhalten haben.

Innovatoren werden auch bei der Suche nach Wachstumskapital von privaten Investoren durch EU-finanzierte Unterstützungsmaßnahmen wie Dealflow.eu unterstützt, das ein Portal bietet, um Investoren mit Innovatoren aus der EU in Kontakt zu bringen, und die Informationen über Innovationsradar aktiv nutzen. Darüber hinaus bietet es Innovatoren weitere Unterstützung, z. B. Beratung zur Vorbereitung auf die Bereitschaft von Investoren. Unter den Erfolgsgeschichten von Dealflow.eu seit seiner Einführung im Jahr 2020 hat es Innovatoren geholfen, mehr als 300 Mio. EUR an Kapital zu beschaffen.

Jüngste Erfolgsgeschichten  

Seit 2015 nutzt die Europäische Kommission auch Informationen über Innovationsradar, um den jährlichen Innovationsradarpreis an EU-finanzierte Innovatoren zu vergeben, um die potenziellen Innovationen ins Blickfeld zu rücken, die bereit sind, das Labor zu verlassen und auf den Markt zu gelangen.

Zuletzt wurde der Innovationsradar-Preis 2022 an NVision Bildaging Technologies aus Deutschland für ihre Metabolic MRT (Cell Level Metabolic MRT) verliehen, aus der hervorgeht, wie die Quantentechnologie die MRT-Fähigkeiten bei der Erkennung der Wirksamkeit medizinischer Krebsbehandlungen in einem frühen Stadium erheblich verbessern kann. NVision wurde im Rahmen des MetaboliQ- Projekts über das Programm „Pathfinder“ des Europäischen Innovationsrats finanziert.

Ein weiteres Beispiel für eine erfolgreiche EU-finanzierte Innovation ist React4Life, ein KMU aus Italien, das Begünstigte des Projekts B2B für künftige und neu entstehende Technologien war. React4Life wurde in der Kategorie Health Tech des Innovationsradarpreises 2021 für seine Organ-on-Chip-Lösung gewonnen, mit der die Entwicklung neuer Therapien, einschließlich personalisierter Arzneimittel, beschleunigt werden kann. Unter der Leitung einer Mitbegründerin erhielten sie von Dealflow.eu Unterstützung für Investoren, was dazu führte, dass sie 2022 eine „Eigenkapital-Crowd-Kampagne“ auf den Weg brachten, die um 250 % überzeichnet wurde, wodurch mehr als 600,000 EUR an Wachstumskapital aufgebracht wurden.

BIOO – Arkyne Technologies aus Spanien ist ein weiteres vielversprechendes Start-up mit EU-Mitteln für saubere Technologien, das 1,2 Mio. EUR aus dem Programm Horizont 2020 erhielt, um 2022 1,5 Mio. EUR an Start-up-Mitteln zu mobilisieren. Ihr Bioo-Panel ist in der Lage, Energie aus dem Boden zu erzeugen, ohne das Leben im Prozess zu schädigen und die lokalen Ökosysteme zu verändern.

Nicht zuletzt stammen die 10,000Innovationen im Innovationsradar aus dem Horizont-2020-Projekt HERMES. Die modernste Innovation, die im Rahmen des Projekts entwickelt wird, umfasst die Zusammenführung von künstlicher Intelligenz mit der tiefen Submikronentechnik von CMOS. Dies ebnet den Weg für eine neue Generation drahtloser Transceiver, die weit über die 5G-Fähigkeiten hinausgehen und eine energieeffiziente Echtzeit-Zusammenarbeit zwischen autonomen Systemen wie selbstfahrenden Autos ermöglichen können. In der Methodik des Innovationsradars der GFS wurde festgestellt, dass diese Innovation ein „sehr hohes“ Potenzial für die Schaffung neuer Märkte hat. Zu den wichtigsten Innovatoren dieser Innovation zählen KMU aus Österreich und Litauen sowie die Universität Bordeaux in Frankreich.