Sie gründeten eine europäische grüne digitale Koalition, die sich im Namen ihrer Unternehmen verpflichtete, in folgenden Bereichen tätig zu werden:
- Investitionen in die Entwicklung und Einführung umweltfreundlicherer digitaler Technologien und Dienste, die energie- und materialeffizienter sind,
- Entwicklung von Methoden und Instrumenten zur Messung der Nettoauswirkungen grüner digitaler Technologien auf Umwelt und Klima durch Zusammenarbeit mit NRO und einschlägigen Expertenorganisationen und
- Gemeinsam mit Vertretern anderer Sektoren Empfehlungen und Leitlinien für den ökologischen digitalen Wandel dieser Sektoren zu erarbeiten, der Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft zugutekommt.
Die europäische grüne digitale Koalition wird nicht nur dazu beitragen, dass der Technologiesektor nachhaltiger, kreislauforientierter und umweltfreundlicher wird, sondern auch dazu beitragen, die Nachhaltigkeitsziele anderer vorrangiger Sektoren wie Energie, Verkehr, Landwirtschaft und Bauwesen zu unterstützen und gleichzeitig zu einer innovativen, inklusiven und widerstandsfähigen Gesellschaft beizutragen. Ihre Mitglieder werden eng mit der Europäischen Kommission und anderen Akteuren zusammenarbeiten, um ihren Verpflichtungen nachzukommen, und regelmäßig über die erzielten Fortschritte Bericht erstatten. 2022 werden die ersten verfügbaren Ergebnisse und Fortschrittsberichte vorgelegt. 45 KMU und Start-up-Unternehmen unterstützen die europäische grüne digitale Koalition, und viele werden die Nachhaltigkeitsverpflichtungen eingehen, um sich in naher Zukunft anzuschließen.
Unterzeichnerunternehmen der Erklärung
Die folgenden Vorstandsvorsitzenden unterzeichneten die Erklärung zum Digitalen Tag 2021, die Gründungsmitglieder der europäischen Koalition für grüne Digitale wurden:
Jean-Marc Ollagnier, Geschäftsführer von Europa
Accenture
Stefano Cecconi, Geschäftsführer
Aruba
Elie Girard, Geschäftsführer
ATOS SE
Wojciech Stramski, Geschäftsführer
Beyond.pl
Markus Villig, Geschäftsführer
Bolzenschraube
Bernard Charlès, Geschäftsführer und stellvertretender Vorsitzender
Dassault Systèmes
Timotheus Höttges, Geschäftsführer
Deutsche Telekom AG
Börje Ekholm, Geschäftsführerin
Ericsson
Jim Whitehurst, Präsident
IBM
Mike Fries, Geschäftsführer
Freiheit Global
Brad Smith, Vorsitzender
Microsoft
Pekka Lundmark, Vorsitzende und Vorstandsvorsitzende
Nokia
Miguel Almeida, Geschäftsführer
NEIN
Stéphane Richard, Vorsitzender und Geschäftsführer
Orange
Michel Paulin, Geschäftsführer
OVHcloud
Guillaume Boutin, Geschäftsführer
Proximus
Christian Klein, Geschäftsführer
SAP SE
Arnaud Brindejonc de Bermingham, Präsident
Scaleway
Jean-Pascal Tricoire, Geschäftsführer
Schneider Electric
Carsten und Samuel Waldeck, Geschäftsführer
Schicht GmbH
Henrik Clausen, Vorstandsvorsitzender und Vorsitzender der Fraktion
TDC Group A/S
José María Álvarez-pallete, Vorsitzender und Vorstandsvorsitzender
Telefónica
Thomas Arnoldner, Geschäftsführer
A1 Telekom Austria Group
Jukka Leinonen, EVP, Leiter der Abteilung Nordische Länder
Telenor Group
Allison Kirkby, Geschäftsführer
Telia Company
Nick Read, Geschäftsführer
Vodafone Group
Sie begrüßten ferner die heute von 24 EU-Ländern sowie Norwegen und Island unterzeichnete Erklärung zum Thema „Ein grüner und digitaler Wandel der EU“ und begrüßten weitere führende Vertreter von Unternehmen, die sich für den grünen digitalen Wandel einsetzen und sich bis 2040 Klimaneutralität verschrieben haben, um ihnen beizutreten.
Vier neue Mitglieder traten der EGDC vor der Veranstaltung zur Leitung der digitalen Dekade bei.
Hintergrund
Klimawandel und Umweltzerstörung sind eine existenzielle Bedrohung für Europa und die Welt. Die intelligente Nutzung sauberer digitaler Technologien kann als Schlüsselfaktor für Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit dienen. Der digitale Wandel und eine intelligentere und umweltfreundlichere Nutzung von Technologien werden dazu beitragen, Europa bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen, was ein zentrales Ziel des europäischen Grünen Deals ist. Technologien können die Energie- und Ressourceneffizienz verbessern, die Kreislaufwirtschaft erleichtern und zu einer besseren Ressourcenallokation führen; Verringerung der Emissionen, der Umweltverschmutzung, des Verlusts an biologischer Vielfalt und der Umweltzerstörung. Gleichzeitig muss der IKT-Sektor die umweltgerechte Gestaltung und Einführung digitaler Technologien sicherstellen. Die heutigen Erklärungen bauen auf den Schlussfolgerungen des Rates vom Dezember 2020 zur Digitalisierung zum Nutzen der Umwelt auf. Ein Pilotprojekt des Europäischen Parlaments wird die Tätigkeiten der europäischen grünen Digitalen Koalition im Laufe dieses Jahres unterstützen und von der Europäischen Kommission finanziert und verwaltet werden.
Viele Organisationen, darunter DigitalEurope, ETNO, GSMA, GeSI, Digital SME Alliance, Klimaneutrale Datenzentren, spielten eine entscheidende Rolle bei der Gründung der europäischen grünen Digitalen Koalition.
Weitere Informationen finden Sie.
Factsheet: Förderung des ökologischen Wandels