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Nach den Unterzeichnungen und nach Abschluss der entsprechenden Ratifizierungsverfahren tritt das Assoziierungsabkommen rückwirkend zum 1. Januar 2024 in Kraft. Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und andere förderfähige Organisationen in Moldau werden auf die Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen im Rahmen des Programms „Digitales Europa“ zugreifen können, ein Programm mit einem Gesamtbudget von 7,5 Mrd. EUR im Zeitraum 2021-2027.
Thierry Breton, EU-Kommissar für den Binnenmarkt, erklärte:
Die Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens mit dem Programm „Digitales Europa“ ist ein wichtiger Schritt in unserer Partnerschaft mit Moldau. Seine Teilnahme an dem Programm wird die Digitalisierung Moldaus vorantreiben und den KMU und der Wirtschaft insgesamt zugutekommen. Sie ist Teil der Bemühungen der EU, Moldau auf seinem Weg in die EU und bei der Bewältigung der Folgen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine zu unterstützen.
Die Unterstützung des Programms wird dadurch verstärkt, dass die jährlichen finanziellen Beiträge Moldaus zur Teilnahme am Programm „Digitales Europa“ bis zum Ende des Programms 2027 um 95 % gekürzt werden. Teilnehmer aus Moldau können an Projekten teilnehmen, mit denen digitale Technologien in bestimmten Bereichen wie künstliche Intelligenz und fortgeschrittene digitale Kompetenzen in der gesamten EU eingesetzt werden. Mit den Mitteln wird auch die Einrichtung digitaler Innovationszentren in Moldau unterstützt.
Die Mittel des Programms „Digitales Europa“ ergänzen die Mittel, die Moldau im Rahmen anderer EU-Programme wie Horizont Europa zur Verfügung stehen. Die Ziele und spezifischen Themenbereiche, die derzeit für eine Finanzierung in Frage kommen, sind in den Arbeitsprogrammen aufgeführt.