Neue EU-Vorschriften für Cybersicherheit gewährleisten sicherere Hardware- und Softwareprodukte

Eine erste EU-weite Rechtsvorschrift dieser Art, mit der während ihres gesamten Lebenszyklus verbindliche Cybersicherheitsanforderungen für Produkte mit digitalen Elementen eingeführt werden.

Der von Präsidentin Ursula von der Leyen im September 2021 in ihrer Rede zur Lage der Europäischen Union angekündigte Rechtsakt wird auf der Grundlage der EU-Cybersicherheitsstrategie 2020 und der EU-Strategie für eine Sicherheitsunion von 2020 sicherstellen, dass digitale Produkte wie drahtlose und drahtgebundene Produkte und Software für Verbraucher in der gesamten EU sicherer sind: abgesehen davon, dass die Hersteller mehr Verantwortung tragen, indem sie verpflichtet werden, Sicherheitsunterstützung und Softwareaktualisierungen bereitzustellen, um festgestellte Schwachstellen zu beheben, werden die Verbraucher dadurch in die Lage versetzt, ausreichende Informationen über die Cybersicherheit der Produkte zu erhalten, die sie kaufen und verwenden.

Der für den Binnenmarkt zuständige EU-Kommissar Thierry Breton erklärte:

Im Bereich der Cybersicherheit ist Europa nur so stark wie sein schwächstes Glied: ob es sich um einen gefährdeten Mitgliedstaat oder um ein unsicheres Produkt entlang der Lieferkette handelt. Computer, Telefone, Haushaltsgeräte, virtuelle Hilfsgeräte, Autos, Spielzeug usw. sind für jeden dieser hundert Millionen vernetzten Produkte ein potenzieller Einstiegspunkt für einen Cyberangriff. Und heute unterliegen die meisten Hardware- und Softwareprodukte jedoch keinen Verpflichtungen im Bereich der Cybersicherheit. Durch die Einführung der eingebauten Cybersicherheit wird das Gesetz über Cyberresilienz dazu beitragen, die europäische Wirtschaft und unsere kollektive Sicherheit zu schützen.

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