Die Digitalisierung der europäischen Unternehmen ist für die künftige Wettbewerbsfähigkeit und das künftige
Wachstum der Wirtschaft von entscheidender Bedeutung. Sie ermöglicht es Unternehmen, in Bezug auf Produkte, Dienstleistungen, Prozesse
und Geschäftsmodelle innovativ zu sein.
Die beschleunigte Digitalisierung vieler europäischer Unternehmen, die durch Lockdown-Beschränkungen erzwungen wurden, veranlasste sie, auf digitale Technologien zurückzugreifen und ihre Geschäftsmodelle neu zu erfinden.
Dennoch muss mehr getan werden, damit europäische Unternehmen digital gerüstet und widerstandsfähiger gegen Schocks werden können. Dieser Leitgedanke der europäischen Förderprogramme ist ein Ausgangspunkt, um die Mitgliedstaaten durch die verschiedenen Finanzierungsquellen zu lenken und den Unternehmen daher zu empfehlen, diese Möglichkeiten besser zu nutzen.
Die Beschleunigung des digitalen Wandels ist eine Notwendigkeit, um in einer digitalen Wirtschaft gedeihen zu können, und ist der Grund dafür, dass die Europäische Kommission in ihrer Mitteilung über den digitalen Kompass dem digitalen Wandel von Unternehmen einen Kernpunkt gewidmet hat, in dem zwei ehrgeizige Ziele festgelegt wurden, die bis 2030 erreicht werden sollen:
- 75 % der EU-Unternehmen nutzen Cloud/KI/Big Data
- Über 90 % der KMU erreichen zumindest ein Basisniveau an digitaler Intensität
Diese Ziele zielen darauf ab, Investitionen und Reformen zu fokussieren, die ein wichtiges Sprungbrett dafür sind, Europa für das digitale Zeitalter gerüstet zu machen und dadurch die Wettbewerbsfähigkeit und den Wohlstand des europäischen Marktes zu stärken. Dieser massive Wandel der Wirtschaft erfordert jedoch noch mehr Mittel aus öffentlichen und privaten Quellen, die die ersten Anstrengungen der europäischen Finanzierungsprogramme ergänzen.