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Gestaltung der digitalen Zukunft Europas
News article | Veröffentlichung

EU Startup Nations Alliance erweitert sich auf 15 Mitgliedstaaten

Die EU Startup Nations Alliance (ESNA) begrüßt Zypern, Deutschland, Griechenland, Litauen, Luxemburg und Polen zu ihrer Mitgliedschaft.

ESNA logo and logos of 6 new members joining

ESNA

Heute sind sechs weitere Mitgliedstaaten der EU Startup Nations Alliance (ESNA) beigetreten. Esna ist die Einrichtung für die Umsetzung des EU-Startup Nations-Standards, einer Initiative der Europäischen Kommission, mit der Maßnahmen gefördert werden, die erwiesenermaßen zur Förderung des Unternehmertums und zur Beschleunigung des Wachstums von Start-up-Unternehmen beitragen.

Die sechs neuen Länder, die der ESNA beitreten, sind Zypern, Deutschland, Griechenland, Litauen, Luxemburg und Polen, wodurch sich die Gesamtzahl der Mitglieder auf 15 erhöht. Dies wird dazu beitragen, der ESNA im Zuge der Ausweitung ihrer Tätigkeit neue Impulse zu verleihen.

Die von den Ministern in 27 Ländern gebilligte Aufgabe von Esna besteht darin, die politischen Entscheidungsträger in ihren Mitgliedstaaten bei der Ermittlung und Umsetzung politischer Maßnahmen zu unterstützen, mit denen ein wachstumsfreundliches Umfeld für marktorientierte KMU und Start-up-Unternehmen geschaffen werden kann.

Esna ist eine neuartige Einrichtung, deren Schwerpunkt auf der Unterstützung ihrer Mitgliedstaaten liegt, z. B. bei:

  • Straffung der Visum- und Aufenthaltsanträge von Technologietalenten aus Drittländern;
  • die Gewährung von Aktienoptionen für Arbeitnehmer attraktiver zu machen;
  • Förderung des Technologietransfers von Hochschulen;
  • Verbesserung des Zugangs zu Finanzmitteln für die Expansion. 

Da es wichtig ist, Talente für Europa zu gewinnen, arbeitet die ESNA bereits daran, eine zentrale Anlaufstelle für Technologie und Unternehmer in Drittländern zu entwickeln, die in der Start-up-Branche eines EU-Landes arbeiten wollen.

Hintergrund

Die Initiative „Exzellenzstandard von Startups Nations“ wurde 2021 anlässlich des Digitalen Tages der EU ins Leben gerufen. Ziel ist es, die EU-Länder dabei zu unterstützen, optimierte Rahmenbedingungen und ein regulatorisches Umfeld für Start-up-Unternehmen zu schaffen. Sie trägt dazu bei, dass Start-up-Unternehmen in der gesamten EU zu jedem Zeitpunkt ihres Lebenszyklus über wachstumsfreundliche Rahmenbedingungen verfügen.

In der politischen Erklärung werden acht Bereiche bewährter politischer Verfahren dargelegt, die alle in die Zuständigkeit der Mitgliedstaaten fallen und u. a. die steuerliche Behandlung von Aktienoptionen, Talenten, Visa für Technologieund Unternehmer aus Drittländern, Technologietransferpolitik und innovationsfördernde Beschaffungspolitik umfassen.

Um die Unterzeichnerstaaten dabei zu unterstützen, über die politischen Ziele der politischen Erklärung hinauszugehen, wurde die European Startup Nations Alliance (ESNA) gegründet. Die Aufgabe von Esna besteht darin, die Unterzeichnerstaaten zu unterstützen und die politischen Entscheidungsträger bei der Umsetzung der bewährten politischen Verfahren, die im EU-Startup-Nationsstandard dargelegt sind, konkret zu unterstützen. 

Die ESNA wird der EU auch dabei helfen, ihre Ziele für die digitale Dekade zu erreichen. Das Ziel der EU für 2030 besteht darin, die Menge an Einhörnern in der EU zu verdoppeln. Dieses Ziel kann durch Maßnahmen erreicht werden, die in allen Phasen ihres Lebenszyklus günstigere Bedingungen für Start-ups schaffen. Beispielsweise durch die Vereinfachung der Verfahren zur Unternehmensgründung, um Talente anzuziehen, durch Nutzung von Vorratsoptionen und durch Beteiligung an der Vergabe öffentlicher Aufträge. Auf der Ebene der Mitgliedstaaten ist der Zugang zur Wachstumsfinanzierung von entscheidender Bedeutung – nationale politische Entscheidungsträger können Maßnahmen ergreifen, um das europäische Risikokapital für Start-ups, die in die Wachstumsphase eintreten, zu erhöhen.