European Commission
Der Schutz Minderjähriger im Internet und ihre Befähigung zum Erwerb einschlägiger Kompetenzen ist eine der Hauptprioritäten der EU. Das Gesetz über digitale Dienste (DSA) ist das weltweit erste Instrument, das sich mit Themen wie Cybermobbing, illegalen Inhalten und der Vereinfachung der allgemeinen Geschäftsbedingungen befasst. Bereits seit letztem Jahr für sehr große Online-Plattformen und sehr große Online-Suchmaschinen gelten die Vorschriften des Gesetzes über digitale Dienste ab dem 17. Februar 2024 für alle Plattformen.
Die Unterstützung der Umsetzung des Gesetzes über digitale Dienste (DSA) und der europäischen Strategie für ein besseres Internet für Kinder (BIK+) zielt auf altersgerechte digitale Dienste ab und trägt dazu bei, dass jedes Kind im Internet sicher, befähigt und geachtet wird. Mit dem raschen technologischen Fortschritt hat die Kommission auch neue Ressourcen über das Portal „Better Internet for Kids“ für Kinder zur Verfügung gestellt, damit Kinder in virtuellen Welten sicher und gestärkt bleiben können.
Darüber hinaus will die Kommission Kinder in ihrem schulischen Umfeld besser schützen, indem sie Lehrkräfte dabei unterstützt, „DSA-Schulpfleger“ zuwerden, die ihnen Schulungs- und Informationsmaterial zur Verfügung stellen, um Schülern bei Online-Bedenken zu helfen. In diesem Zusammenhang hat die Kommission eine Broschüre in allen EU-Amtssprachen veröffentlicht, in der in einfachen Worten erläutert wird, wie das Gesetz über digitale Dienste zu einer gerechteren und sichereren Online-Welt für Minderjährige beitragen wird.
Dubravka Šuica, Vizepräsidentin für Demokratie und Demografie, erklärte dazu: „Die Zeit, die Kinder im Internet verbringen, hat sich zwischen 2010 und 2020 fast verdoppelt. Sie lernen, spielen, interagieren und äußern sich online. Das Internet eröffnet Kindern und Jugendlichen zwar beispiellose Möglichkeiten, birgt aber auch Risiken. Mit der neuenStrategie „ Besseres Internet für Kinder“, der digitalen Komponente der EU-Kinderrechtsstrategie, fördern wir die digitale Kompetenz und arbeiten darauf hin, dass die Rechte jedes Kindes geachtet und online ebenso geschützt werden wie offline.
Thierry Breton, EU-Kommissar für den Binnenmarkt, erklärte: „Der Tag des sicheren Internet ist ein Meilenstein in unserem Online-Sicherheitskalender. Zusammen mit dem Gesetz über digitale Dienste und der Strategie „Besseres Internet für Kinder“ haben wir ein Instrumentarium entwickelt, um Kinder im Internet in der gesamten EU zu stärken und zu schützen. Wir sind bestrebt, eine sicherere und verantwortungsvollere Nutzung von Technologien durch Kinder zu fördern, bei denen ihre Rechte online gelten, wie sie offline gelten.“
Zum 21. Tag des sichereren Internet schrieb EU-Kommissar Breton hier eine Videobotschaft.