Der digitale Dialog EU-Australien zielt darauf ab, einen inklusiven digitalen Wandel zu fördern und Innovationen zu fördern. Beide Partner teilen ein starkes Engagement für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte. In einer sich rasch entwickelnden digitalen Welt haben die EU und Australien beschlossen, ihren digitalen Dialog nach einer Pause aufgrund der Pandemie wieder aufzunehmen.
Anlässlich des digitalen Dialogs einigten sich die EU und Australien auf eine verstärkte und systematische Zusammenarbeit auf Plattformen und unterzeichneten als konkreter Schritt eine Verwaltungsvereinbarung zur Unterstützung der Durchsetzung der Vorschriften über soziale Medien. Die Partner tauschten auch Informationen über künstliche Intelligenz (KI) aus: die EU teilt ihre Erfahrungen mit der Einrichtung des derzeit in Kraft getretenen KI- Gesetzes und der Art und Weise, wie die KI-O- ffice Forschungs- und Innovationstätigkeiten leiten und internationales Engagement in verschiedenen Aspekten der KI definierenwird. Darüber hinaus haben sich die EU und Australien darauf geeinigt, Wege zur Förderung einer auf den Menschen ausgerichteten Datenwirtschaft zu prüfen, die sicher, interoperabel und vertrauenswürdig ist. Die Partner erkannten auch an, dass die internationale Zusammenarbeit im Bereich Cybersicherheit eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung eines globalen, offenen, stabilen und sicheren Cyberraums spielen kann, indem kritische Infrastrukturen geschützt und Ransomware und Lagebewusstsein ausgetauscht werden. In diesem Zusammenhang erörterten die EU und Australien eine gesicherte Konnektivität, einschließlich U-Boot-Kabeln.
Der digitale Dialog wurde von Roberto Viola, Generaldirektor für Kommunikationsnetze, Inhalte und Technologie bei der Europäischen Kommission, eröffnet. Den gemeinsamen Vorsitz führte Thibaut Kleiner, Direktor für Politikstrategie und Öffentlichkeitsarbeit bei der Generaldirektion Kommunikationsnetze, Inhalte und Technologie der Europäischen Kommission und von der australischen stellvertretenden Sekretärin Helen Wilson.