Join, Boost, Sustain
Die Bewegung „Join, Boost, Sustain“ zielt darauf ab, die Ausweitung interoperabler, sektorübergreifender und grenzüberschreitender digitaler Plattformen und Lösungen in der gesamten EU zu unterstützen.
Die Bewegung begann unter finnischem Vorsitz und wurde in einer Erklärung von Bürgermeistern und regionalen Vertretern aus ganz Europa formalisiert. Es wird von Organisationen wie EUROCITIES, European Network of Living Labs (ENoLL) und Open & Agile Smart Cities (OASC) betrieben.
2020 wird ein Lenkungsausschuss für die Multi-Level-Governance eingerichtet, um bei den Verpflichtungen aus der Erklärung Fortschritte zu erzielen.
Maximierung von Effizienz und Flexibilität
Interoperabilität und Standardisierung
Die Europäische Innovationspartnerschaft für intelligente Städte und Gemeinschaften (EIP SCC) ist ein erster Schritt auf dem Weg zu einer künftigen Städtepolitik der EU.
Das EIP SCC hat Interessenträger in sechs Aktionsclustern erfolgreich zusammengebracht und über sieben Jahre hinweg eine Reihe von Aufforderungen für Smart Cities Lighthouse-Projekte im Rahmen des Horizont-2020-Rahmens erstellt.
Zu den bisherigen Errungenschaften in diesem Bereich zählen:
- Beteiligung von rund 110 Städten an städtischen Datenplattformen und intelligenten Lampenpfosten;
- einen Leitfaden zur Erleichterung des Buy-in von Entscheidungsträgern, der einen Leitfaden für die Umsetzung und relevante Standards enthält;
- eine Industriegruppe, die Referenzarchitektur- und Designprinzipien zur Ermöglichung tragbarer städtischer Dienstleistungen bereitstellt;
- ein intelligenter „Humble“-Lampenpfosten-Standard und ein Leitfaden zur Erleichterung des Buy-Ins für mehr als nur Licht von Entscheidungsträgern;
- Unterstützung und Erleichterung der Entwicklung einer Referenzsprache für das Internet der Dinge und des ESTI/OneM2M-Standards SAREF (Smart Appliances Reference Ontology), mit dem Heimgeräte Informationen mit Energiemanagementsystemen und dem intelligenten Netz austauschen können.
Gebäudekonsens
Die Europäische Kommission hat sich für den Konsens in allen ihren Smart Cities-Projekten eingesetzt und hat bereits positive Ergebnisse in Bezug auf intelligente Netze, Energieeffizienz und die Digitalisierung des Wassersektors begrüßt.
Im Rahmen der Task Force „Intelligente Netze“ (Ko-Vorsitzende der GD CNECT und der GD ENER) hat die Kommission das Potenzial und den möglichen Umfang eines gemeinsamen Formats für den Austausch von Energiedaten auf EU-Ebene als Grundlage für einen Interoperabilitätsrahmen geprüft.
In Bezug auf die Energieeffizienz hat die Kommission dazu beigetragen, einen Indikator für die intelligente Bereitschaft von Gebäuden festzulegen, der die Fähigkeit von Gebäuden zur Nutzung digitaler Technologien und elektronischer Systeme misst.
Im Rahmen des Rahmens „Horizont 2020“ hat die Kommission mehrere Projekte zur IKT- und Wassereffizienz eingeleitet. Das Ergebnis war ein Aktionsplan, der die Aktivitäten, Herausforderungen, den Zeitplan und die Instrumente für die Umsetzung solcher Technologien darlegte.
Klimaneutrale und intelligente Städte
Im Rahmen des Programms „Horizont Europa“ hat die Europäische Kommission eine Mission zum Thema „Klimaneutrale und intelligente Städte“ eingeleitet.
Ziel dieser Mission ist es, Städte dabei zu unterstützen, widerstandsfähiger und intelligenter zu werden, indem die Bürgerinnen und Bürger bei der digitalen sozialen Innovation und bei der Politikgestaltung gestärkt werden. Wir wollen Best Practices mit Technologiekomponenten für großflächige, grenzüberschreitende, standardisierte Lösungen und digitale Infrastruktur verschmelzen.
Der Vorschlag der Europäischen Kommission für das Programm „Digitales Europa“ umfasst die groß angelegte Einführung interoperabler Lösungen für Städte und Gemeinden, die im Rahmen von Horizont 2020 getestet werden sollen.
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Die Europäische Kommission arbeitet mit intelligenten Städten und Gemeinschaften zusammen, um lokale Herausforderungen zu bewältigen, bessere Dienste für die Bürger zu erbringen und die Ziele des europäischen Grünen Deals zu erreichen.