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Gestaltung der digitalen Zukunft Europas

Länderbericht Griechenland 2024 über die digitale Dekade

Leistung Griechenlands im Hinblick auf die Ziele und Vorgaben der digitalen Dekade.

logo of Greece in the 2024 Digital Decade

 

Im Jahr 2023 hat Griechenland bei der Einführung der Konnektivitätsinfrastruktur Fibre to the Premises (FTTP) beachtliche Fortschritte erzielt. Allerdings bestehen nach wie vor große Herausforderungen beim Anteil der IKT-Fachkräfte an der Beschäftigung. Obwohl die griechischen KMU bei der Einführung einer grundlegenden digitalen Intensität Fortschritte machen müssen, ist Griechenland bei der Digitalisierung öffentlicher Dienste gut vorangekommen. 

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Zwei Hauptstärken oder Fortschrittsbereiche 

Konnektivitätsinfrastruktur

Obwohl Griechenland beim Aufbau von Glasfasernetzen zur Bereitstellung von Gigabit-Konnektivität für alle hinterherhinkt, trägt der nationale Breitbandplan 2021-2027 allmählich Früchte und erreichte im vergangenen Jahr einen Anstieg der VHCN/FTTP-Abdeckung um 10 Prozentpunkte. Die aktuellen Markttrends mit neuen Faserbetreibern werden auch dazu beitragen, diesen positiven Trend in den kommenden Jahren zu verstärken.

Digitalisierung öffentlicher Dienstleistungen

Bei der Digitalisierung öffentlicher Dienstleistungen für Unternehmen liegt Griechenland mit 86,2 Punkten über dem EU-Durchschnitt (85,4), was einem jüngsten jährlichen Wachstum von 17,5 % entspricht. Bei den digitalen öffentlichen Diensten für die Bürger liegt Griechenland zwar etwas unter dem EU-Durchschnitt (75,9 gegenüber einem EU-Durchschnitt von 79,4), verzeichnet aber in jüngster Zeit auch ein jährliches Wachstum von 17,5 %.

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Zwei Hauptmängel oder Bereiche, die es zu verbessern gilt

Digitalisierung von KMU

Griechische KMU haben einen relativ moderaten Innovationsgrad und eine geringe digitale Reife. Im Jahr 2023 wiesen nur 43,3 % der KMU mindestens eine grundlegende digitale Intensität auf und lagen damit unter dem EU-Durchschnitt (57,7 %). Auch die Unternehmen in Griechenland greifen nur in geringem Maße auf fortschrittliche Technologien zurück: Im Jahr 2023 haben 33,5 % der Unternehmen KI, Cloud oder Datenanalysen eingeführt, was unter dem EU-Durchschnitt von 54,6 % liegt. Das dynamische Start-up-Ökosystem bleibt jedoch ein positives Zeichen für ein digitales Ökosystem in der Entwicklung.

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Digitale Kompetenzen und IKT-Spezialisten

Griechenland hat die Herausforderung, seine Bevölkerung in den erforderlichen digitalen Kompetenzen auszubilden, trotz mehrerer kürzlich ergriffener Maßnahmen, Investitionen und Reformen noch nicht bewältigt. Im Jahr 2023 verfügten nur 52,4 % der Bevölkerung über mindestens grundlegende digitale Kompetenzen (EU-Durchschnitt 55,5 %), was darauf hindeutet, dass seit der vorherigen Datenerhebung im Jahr 2021 keine Fortschritte erzielt wurden. Der Anteil der IKT-Fachkräfte am Beschäftigungsanteil liegt mit 2,4 % trotz steigender Nachfrage weit unter dem EU-Durchschnitt (4,8 %).

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Griechenlands wichtigste Leistungsindikatoren

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Strategischer Fahrplan Griechenlands für die digitale Dekade

 

Der griechische Fahrplan zeigt, dass das Land erhebliche Anstrengungen plant, um die Ziele und Vorgaben der digitalen Dekade zu erreichen. Darin werden Ziele für alle 14 zentralen Leistungsindikatoren (KPI) festgelegt, und in einigen Fällen werden die Ziele mit den Zielen der EU für 2030 in Einklang gebracht, während einige niedriger sind, z. B. für Ziele zur Messung der Einführung fortgeschrittener Technologien durch Unternehmen. Zur Verwirklichung des digitalen Wandels plant Griechenland, ein Gesamtbudget (ohne private Investitionen) von schätzungsweise 5,1 Mrd. EUR (2,3 % des BIP) bereitzustellen.

 

 

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Digitale Rechte und Grundsätze

Die Eurobarometer-Sonderumfrage „Digitale Dekade 2024“ gibt einen Einblick in die Wahrnehmung digitaler Rechte. Demnach glauben nur 33 % der Befragten in Griechenland, dass die EU ihre digitalen Rechte gut schützt (+1 % im Vergleich zu 2023), was deutlich unter dem EU-Durchschnitt von 47 % liegt. 62% sind besorgt über die Online-Sicherheit von Kindern (+2%) und 51% über die Kontrolle über personenbezogene Daten. Insgesamt scheinen sich die griechischen Befragten mehr Sorgen um ihre digitalen Rechte und Grundsätze zu machen als der EU-Durchschnitt. Diese Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit, die digitalen Rechte auf nationaler Ebene zu stärken. Positiv zu vermerken ist, dass 85 % der Befragten digitale Technologien für die Verbindung mit Freunden und Familie schätzen, was über dem EU-Durchschnitt von 83 % liegt.

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Länderspezifische Empfehlungen

 

Griechenland muss seine Leistung im Hinblick auf die Ziele und Vorgaben der digitalen Dekade verbessern, um Wettbewerbsfähigkeit, Resilienz und Souveränität zu fördern und europäische Werte und Klimaschutzmaßnahmen zu fördern.

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Konnektivitätsinfrastruktur

Überwachung der Fortschritte bei der Gigabit-Abdeckung, um etwaige verbleibende Investitionslücken zur Erreichung des Ziels für 2030 zu ermitteln.  

Digitalisierung von KMU

in Erwägung ziehen, die Rahmenbedingungen zu verbessern, damit weniger digital ausgereifte KMU den digitalen Wandel übernehmen können; und alle Unternehmen von der Datenwirtschaft profitieren, indem sie fortschrittliche Technologien (KI, Cloud, Datenanalyse) einsetzen und sich Wettbewerbsvorteile verschaffen. 

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Digitale Kompetenzen

Überprüfung und Prüfung, ob zusätzliche gezielte Maßnahmen zur Ausbildung der Bevölkerung ausreichen, um das Ziel zu erreichen, die Widerstandsfähigkeit von Wirtschaft und Gesellschaft zu stärken und integratives Wachstum zu erreichen. Stärkung der Strategie und der Maßnahmen zur Erhöhung des Anteils von IKT-Fachkräften an der Beschäftigung und zur Bindung der besten Talente.

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Weitere Informationen und die vollständige Liste der Empfehlungen sind demBericht zuentnehmen.  

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Mehr zum Bericht über die digitale Dekade 2024