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Im Rahmen des digitalen Dialogs EU-Brasilien soll das Potenzial digitaler Technologien genutzt werden, um einen inklusiven digitalen Wandel, nachhaltiges Wachstum und Innovation zu fördern. Vor dem Hintergrund einer sich rasch entwickelnden digitalen Welt wollen die Partner auch die Herausforderungen angehen, die mit dieser schnellen Entwicklung verbunden sind. Die Partner teilen die gleichen Werte wie Demokratie, Menschenrechte und nachhaltige Entwicklung.
Der digitale Dialog ist ein Eckpfeiler der 2007 gegründeten strategischen Partnerschaft EU-Brasilien, die eine vertiefte Zusammenarbeit in einem breiten Spektrum politischer, wirtschaftlicher und sozialer Fragen fördert.
Anlässlich des digitalen Dialogs vereinbarten die EU und Brasilien, bei Konnektivitätsprojekten, insbesondere in unterversorgten Regionen Brasiliens, zusammenzuarbeiten, ihre gemeinsamen Arbeiten zu 5G- und 6G-Technologien fortzusetzen und eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Hochleistungsrechenzentren in Brasilien und der EU zu unterstützen. Darüber hinaus zielen beide Partner auch darauf ab, den Informationsaustausch über Halbleiterlieferketten zu fördern, an der technischen Interoperabilität digitaler Signatursysteme zu arbeiten, den Dialog über Datenschutz und internationale Datenflüsse fortzusetzen und bewährte Verfahren auszutauschen und die Zusammenarbeit bei den Regulierungsrahmen für Daten, künstliche Intelligenz und Plattformen zu fördern. Sie werden weiterhin auf der Grundlage ihrer gemeinsamen Werte in internationalen Foren zusammenarbeiten.
Den gemeinsamen Vorsitz führte Renate Nikolay, stellvertretende Generaldirektorin für Kommunikationsnetze, Inhalte und Technologie bei der Europäischen Kommission und Botschafterin Laudemar Goçalves de Aguiar Neto, Sekretärin für Handelsförderung, Wissenschaft, Technologie, Innovation und Kultur Brasiliens.
Die Europäische Union und Brasilien haben ein gemeinsames Kommuniqué herausgegeben.
Der nächste digitale Dialog ist für 2025 geplant.
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