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Diese Aufforderung baut auf einem früheren ähnlichen Projektauf, das nach einer im Juli 2022 veröffentlichtenAufforderung zur Einreichung von Vorschlägenbereits im Gange ist.
Diese neue Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen sieht EU-Mittel in Höhe von fast 1,2 Mio. EUR vor, um ein besseres Verständnis dafür zu fördern, wie Desinformation gebildet und verbreitet wird, wie sie das Bewusstsein der Menschen prägt und wie sie sich tatsächlich auswirkt. Dies ist von besonderer Bedeutung im Zusammenhang mit falschen und irreführenden Informationen über Russlands Krieg gegen die Ukraine, die das Potenzial haben, Demokratien zu destabilisieren, der Schädigung der Integration und Gleichheit der LGBTQ±Gemeinschaft sowie ihrer Auswirkungen auf Wahlen.
Ergänzend zur Arbeit der Europäischen Beobachtungsstelle für digitale Medien (EDMO)wird erwartet, dass im Rahmen des Projekts auch Strategien und Maßnahmen, künftige politische Maßnahmen und neuartige Verfahren vorgeschlagen werden, um positive Narrative zu unterstützen und schädliche Falschdarstellungen zu bekämpfen, unter anderem indem erwartete Desinformationsnarrative vorgebeugt wird.
Bewerbungsschluss ist der 22. September 2023, und das erfolgreiche Projekt wird voraussichtlich im September 2024 beginnen. Hochschulen, Forschungszentren, NRO, Behörden und andere können sich bewerben. Weitere Informationen zu dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen finden Sie hier.
Diese Projekte sind Teil umfassenderer Bemühungen zur Bekämpfung von Desinformation, einschließlich des Verhaltenskodex zur Bekämpfung von Desinformation und des VerhaltenskodexderEU gegen Disinfo. Bis Ende August müssen dieim Rahmen des Gesetzes über digitale Dienste benanntensehr großen Online-Plattformen auch ihre erste regelmäßige Risikobewertung durchführen, bei der unter anderem untersucht wird, wie ihre Dienste für Desinformation missbraucht werden.