Ziel dieser Konsultation war es, Meinungen und Einblicke aller interessierten Kreise darüber einzuholen, was sich aufgrund der Richtlinie geändert hat, ob sie noch zweckmäßig ist, welche Auswirkungen die jüngsten technologischen Fortschritte haben und welche verbleibenden Hindernisse für Menschen mit Behinderungen und ältere Menschen beim Zugang zu Online-Inhalten des öffentlichen Sektors bestehen. Die meisten Befragten gaben an, dass sich der Zugang zu Websites des öffentlichen Sektors und mobilen Apps in den letzten drei Jahren dank der Richtlinie verbessert hat. Navigation, Suche nach einer Website und Textformulare wie Kontaktformulare sind jedoch die häufigsten Probleme, die die Zugänglichkeit behindern.
Die Richtlinie über den barrierefreien Webzugang zielt darauf ab, die digitale und soziale Inklusion zu verbessern und den Binnenmarkt für den barrierefreien Webzugang zu harmonisieren. Seit dem 23. Juni 2021 sind die Mitgliedstaaten verpflichtet, Websites und mobile Apps des öffentlichen Sektors für Menschen mit Behinderungen und ältere Menschen zugänglich zu machen. Die Ergebnisse der öffentlichen Konsultation, die vom 19. Juli bis zum 25. Oktober 2021 lief, werden in die Überarbeitung der Richtlinie einfließen, die in diesem Sommer veröffentlicht werden soll.
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