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Gestaltung der digitalen Zukunft Europas
Event | Veröffentlichung

Hochrangige Multi-Stakeholder-Veranstaltung zur Zukunft des Internets

Die hochrangige Multi-Stakeholder-Veranstaltung zur Zukunft des Internet findet am 2. November 2022 in Prag (Tschechische Republik) statt.

Die von der Europäischen Kommission in Abstimmung mit dem Europäischen Auswärtigen Dienst und dem tschechischen Vorsitz des Rates der Europäischen Union organisierte Veranstaltung wird Vertreter der globalen Multi-Stakeholder-Gemeinschaft zusammenbringen, um die übergeordneten DFI-Partner zu fördern, die sich für ein offenes, freies, globales, interoperables, zuverlässiges und sicheres Internet ausgesprochen haben. Im Mittelpunkt der Veranstaltung wird der Austausch von Lösungen zur Umsetzung der in der Erklärung zur Zukunft des Internet (DFI) verankerten Grundsätze stehen.

PUNKT

8.30–9.00 UHR

Anmeldung und Kaffee

9.00–9.20 UHR

Begrüßung durch Ivan Bartoš, stellvertretender Ministerpräsident für Digitalisierung der Tschechischen Republik

 

Einleitende Ausführungen von Roberto Viola, Generaldirektor, Generaldirektion Kommunikationsnetze, Inhalte und Technologien, Europäische Kommission

9:20-10:20

Podiumsdiskussion: Förderung und Sicherung einer inklusiven und offenen digitalen Zukunft: Bemühungen der EU und darüber hinaus

Hauptziel dieser Podiumsdiskussion wird es sein, die Vision hinter der Erklärung zur Zukunft des Internets (DFI) zu erläutern und darzulegen, wie die DFI-Partnerländer versuchen, sie umzusetzen. Sie wird veranschaulichen, wie diese Länder bei der Umsetzung der Menschenrechte und Grundsätze im digitalen Zeitalter eine Vorreiterrolle übernehmen.

Sie wird Gelegenheit bieten, hochrangigen politischen Vertretern der EU und anderer DFI-Partnerländer zuzuhören, um zu erfahren, wie sie zu unserem gemeinsamen Ziel der Förderung eines inklusiven und offenen Internets beitragen.

 

Teilnehmer:

· Roberto Viola, Generaldirektor, Generaldirektion Kommunikationsnetze, Inhalte und Technologien, Europäische Kommission

· Hiroshi Yoshida, stellvertretender Minister für politische Koordinierung, Ministerium für Inneres und Kommunikation, Japan

· TIM Wu, Sonderberater für Technologie und Wettbewerb beim Präsidenten der Vereinigten Staaten

· Paul Ash, Sonderbeauftragter des Premierministers für Cyber und Digitales, Neuseeland

· Vertreter eines EU-Mitgliedstaats (vorbehaltlich Bestätigung)

 

Moderatoren:

· FRAN Burwell, herausragender Stipendiat im Atlantikrat 

10:30-11:30

Multi-Stakeholder-Workshops zur praktischen Umsetzung der DFI-Vision:

Schutz der Menschenrechte im Alter von Online-Plattformen (DFI-Grundsatz: Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten)

Teilnehmer:

· DIMI Dimitrov, Wikimedia

· Milan Zubicek, EU Government Affairs and Public Policy Manager, Google

· Peggy Hicks, OHCHR

· Victor Kapiyo, KICTAnet

· Mette Finneman, Projektleiterin für die dänische Initiative „Tech for Democracy“

· Vera Zekam, USID-Beraterin für Technologie und Demokratie, Vereinigte Staaten


Moderatoren:

· Prabhat Agarwal, Europäische Kommission, GD CONNECT

 

Verhinderung von Internetabschaltungen und plattformspezifischen Beschränkungen (DFI-Grundsatz: Ein globales Internet)

Teilnehmer:

· Andrew Sullivan, Internetgesellschaft

· Lise Fuhr, ETNO

· Azadeh Akbari, Universität Twente

· Vertreter nach Artikel 19

· Vertreter Japans


Moderatoren:

· Thibaut Kleiner, Europäische Kommission, GD CONNECT

 

Förderung der digitalen Kompetenz zur Überwindung der digitalen Kluft (DFI-Grundsatz: Inklusiver und erschwinglicher Zugang zum Internet)

Teilnehmer:

· Rebecca Grattan, Avast

· Vladimíra Dvořáková, CTU, Prag

· Andreas Fibiger, Microsoft Philanthropies

· Ana Cristina Ruelas, UNESCO

· Amrita Choudhury, CCAOI


Moderatoren:

· David Ringrose, Europäischer Auswärtiger Dienst

 

(4) Befähigung junger Menschen, ihr künftiges Internet zu gestalten: Online-Praktiken und Governance-Modelle (DFI-Grundsatz: Multi-Stakeholder-Internet-Governance)

Teilnehmer:

· Bibek Silwal, Jugendbotschafter des IGF der Vereinten Nationen 2022

· Oksana Prykhodko, NextGen ICANN

· Luke Cavanaugh, ITU Generation Connect

· Marta Musidłowska, Young IGF Poland

· Sofía Celi, IETF (vorbehaltlich Bestätigung)

· Anna Krupnik, Young IGF


Moderatoren:

· Vallarie Yiega, Kenia Jugendbeauftragte IGF

 

Bei jedem parallelen Workshop wird die Multi-Stakeholder-Gemeinschaft ein zentrales Prinzip auf Arbeitsebene erörtern und lokale Beispiele und bewährte Verfahren anführen. Von jedem Workshop wird ein Multi-Stakeholder-Bericht erstellt, in dem zusammengefasst wird, wie die DFI-Grundsätze in der Praxis umgesetzt werden können.

 

 

Zeitgleich

10:30-11:30

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Rundtischgesprächauf Ministerebene: Digital für das Gemeinwohl

Die Bündelung digitaler Ressourcen (Daten, Algorithmen/Standards, Rechenleistung) für politische Zwecke kann dazu beitragen, einige der großen Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen: Gesundheitsversorgung (Genomik, Krebsbekämpfung, Pandemien), Klimawandel (voraussichtliche Naturkatastrophen), Energie, intelligente Städte, intelligente Landwirtschaft, um nur einige zu nennen.

 

Wie können die DFI-Partner solche „Regierungsplattformen als Dienst“ einrichten und sie als Teil des globalen Internets anderen Partnerländern und Interessenträgern zugänglich machen, die die DFI-Grundsätze umsetzen? Die EU wird als Beispiel für die Initiative „Destination Earth“ dienen.

 

Teilnehmer:

· Roberto Viola, Generaldirektor, Generaldirektion Kommunikationsnetze, Inhalte und Technologien, Europäische Kommission

· Peter Harrell, leitender Direktor der NSC, Vereinigte Staaten

· Petr Očko, stellvertretender Minister für Digitalisierung und Innovation, Ministerium für Industrie und Handel, Tschechische Republik

· Audrey Tang, Minister für Digitales, Taiwan

· Vertreter verschiedener Interessenträger aus dem DFI-Partnerland (vorbehaltlich Bestätigung)

 

 

11:30-11:45

Familienfoto

11:30-13:00

Mittagessen zur Kontaktpflege

13.00–13.05 UHR

Eröffnungsansprache Roberto Viola, Generaldirektor, Generaldirektion Kommunikationsnetze, Inhalte und Technologien, Europäische Kommission

13.05–13.45 UHR

Situationsbeschreibung: Die Herausforderungen der Desinformation

Dieser Teil wird einen Überblick über die wichtigsten Fragen im Zusammenhang mit prorussischer Desinformation im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine geben, wobei der Schwerpunkt insbesondere auf der Region Mittel- und Osteuropa und den baltischen Staaten liegt, die von Faktenprüfern, Forschern und Ministern bewertet werden. Die EDMO-Taskforce zur Ukraine wird einen Überblick über ihre wichtigsten Erkenntnisse geben, während die regionale EDMO-Plattform Beispiele für Desinformationskampagnen in der Region vorstellen wird. Die Minister der mittel- und osteuropäischen Region (MOE) werden die Herausforderungen beschreiben, mit denen sie in ihren jeweiligen Ländern konfrontiert sind.

Teilnehmer:

· Jan Lipavský, Minister für auswärtige Angelegenheiten, Tschechische Republik

· Kristjan Järvan, Minister für Unternehmertum und Informationstechnologie der Republik Estland

· Claire Wardle, Europäische Beobachtungsstelle für digitale Medien (EDMO), Taskforce Ukraine

· Karina Stasiuk-Krajewska, Zentraleuropäische Beobachtungsstelle für digitale Medien (CEDMO), SWPS-Universität

· Leslie Miller, Vizepräsidentin für Regierungsangelegenheiten und öffentliche Ordnung, YouTube

 

13:45-14:55

Podiumsdiskussion: Desinformation in Mittel- und Osteuropa: Lehren aus dem Krieg in der Ukraine

Die Podiumsdiskussion wird ein Forum für Diskussionen zwischen Plattformen, politischen Entscheidungsträgern und Organisationen der Zivilgesellschaft bieten, um die Strategien und Maßnahmen der Plattformen in der Region zur Bekämpfung von Desinformation zu erörtern und zu erörtern, wie der neue Koregulierungsrahmen auf der Grundlage des Verhaltenskodex zur Bekämpfung von Desinformation Lücken schließen und Mängel beheben kann.

 

Teilnehmer:

· Daniel Braun, stellvertretender Kabinettchef der Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Věra Jourová

· Peter Erdelyi, LAKMUSZ

· Theo Bertram, Vizepräsident für öffentliche Politik, Europa, TikTok

· Dominika Hajdu, Globsec

· Markus Reinisch, Vizepräsident Public Policy Europe und Globale Wirtschaftspolitik in Meta

 

Moderator:

· Felix Kartte, RESET.tech

 

14:55-15:15

Schlussbemerkung

· Jake Sullivan (eingeladen) – Berater für nationale Sicherheit beim Präsidenten der Vereinigten Staaten

· Věra Jourová, Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, zuständig für Werte und Transparenz

 

15:15-17:15

Netzwerkgetränke

Die DFI, die am 28. April 2022 ins Leben gerufen und von mehr als 60 Partnern aus der ganzen Welt unterstützt wurde, enthält die Vision und die Grundsätze eines vertrauenswürdigen Internets, das offen, frei, global, interoperabel, zuverlässig und sicher ist. Die Bemühungen, diese positive Agenda für die Zukunft des Internet zu fördern, sind in der derzeitigen geopolitischen Landschaft an Bedeutung gewonnen. In diesem Zusammenhang ist es immer wichtiger, dass wir unsere Maßnahmen verstärken, um das Internet zu einem sicheren und vertrauenswürdigen Raum für alle zu machen, in dem die Grundfreiheiten und Menschenrechte, die wir offline genießen, auch online geschützt sind.

Vor diesem Hintergrund wird die Veranstaltung Plenarsitzungen sowie Workshops umfassen, bei denen Regierungsvertreter gemeinsam mit Interessenträgern konkrete Maßnahmen erörtern werden, um das Versprechen des Internets, die Menschheit miteinander zu verbinden und Demokratien zu florieren, zu erfüllen, wie dies in den Grundsätzen der Erklärung zum Ausdruck kommt.

Der zweite Teil der Veranstaltung wird sich auf Desinformation konzentrieren. Sie wird zeigen, wie die Grundsätze des DFI in konkrete Maßnahmen umgesetzt werden können, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf prorussischer Desinformation in der Region Mittel- und Osteuropa liegt. In diesem Teil wird eine Präsentation der politischen Entscheidungsträger und Experten in diesem Bereich einen Überblick über die wichtigsten Fragen im Zusammenhang mit Desinformation geben, gefolgt von einer hochrangigen Podiumsdiskussion, die politische Entscheidungsträgerplattformen und Organisationen der Zivilgesellschaft einbinden wird, um zu erörtern, wie diese Probleme durch den neuen Koregulierungsrahmen und den verstärkten Verhaltenskodex zur Bekämpfung von Desinformation angegangen werden können.

Die Veranstaltung wird per Livestream übertragen, um sich per E-Mail an CNECT-FUTURE-INTERNET-EVENT@ec.europa.eu zu melden.