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Gestaltung der digitalen Zukunft Europas
Call for proposals | Veröffentlichung

Journalismuspartnerschaften

Mit einer dritten Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für Journalismuspartnerschaften unterstützt die Kommission weiterhin die Widerstandsfähigkeit des Nachrichtenmediensektors. In diesem Jahr wurde der Umfang der Finanzierung um eine zweite Maßnahme erweitert, und das Budget wurde auf 10 Mio. EUR aufgestockt.

Journalism Partnerships

Die diesjährige Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für Journalistenpartnerschaften umfasst zwei Maßnahmen: eine erste Maßnahme zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den Medien durch die Förderung von Innovationen in Geschäftsmodellen und redaktionellen Prozessen und eine zweite zur Förderung des Medienpluralismus und der Medien, die für Demokratie und Bürgerbeteiligung von besonderer Bedeutung sind.

Erste Maßnahme: Kooperationen

Die Hälfte der Mittel wird der Logik früherer Aufforderungen folgen und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Nachrichtenmedienorganisationen in Europa unterstützen, um in völliger redaktioneller Unabhängigkeit an der Umgestaltung von Geschäftsmodellen und/oder journalistischen Projekten zu arbeiten. Konsortien können sich auf einen (Teil-)Sektor der Nachrichtenmedien (Radio, Fernsehen, digitale Medien, Printmedien, Magazine usw.) und/oder auf ein bestimmtes journalistisches Genre konzentrieren. Die Projekte sollten die Zusammenarbeit verbessern und können sich beispielsweise auf die Entwicklung technischer und redaktioneller Standards, die Erprobung neuer Geschäftsmodelle, neuer Arten von Nachrichtensälen und journalistischen Formaten und den Austausch bewährter Verfahren unter Gleichaltrigen (z. B. durch Schulungen und Veranstaltungen) konzentrieren. Letztlich sollten die Projekte auch anderen Absatzmöglichkeiten auf dem Markt zugute kommen, einschließlich kleiner Medien. Die vorgeschlagenen Maßnahmen sollten klar dargestellt und begründet werden und auf den Bedürfnissen des/der ausgewählten (Teil-)Sektors/Sektoren beruhen.

  • Konsortien sollten mindestens drei Partner aus mindestens drei verschiedenenLändern, die am Programm „Kreatives Europa“ teilnehmen, zusammenbringen.
  • Die EU würde 80 % der Projektkosten finanzieren, und der Höchstbetrag der Einzelfinanzhilfe beträgt 2 Mio. EUR.
  • Alle Projekte sollten 24 Monate dauern.

Zweite Maßnahme: Pluralismus

Als Neuerung wird die andere Hälfte der Mittel Organisationen zugewiesen, die Finanzhilfen für Medien mit besonderer Bedeutung für Demokratie und Bürgerbeteiligung anbieten, insbesondere:

  • lokale und regionale Medien,
  • unabhängiger und investigativer Journalismus,
  • Organisationen, die Nachrichten von öffentlichem Interesse/öffentlichen Journalismus anbieten, z. B. Gemeinschaftsjournalismus, Rechts- und Bürgerjournalismus und Medien, oder Nachrichten, die die Transparenz in Bezug auf die Medien erhöhen.

Auf diese Weise möchte die Kommission Mediengenres wie lokale und regionale Medien, Bürgermedien und investigativen Journalismus stärken, die mit besonders schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen konfrontiert sind.

Neben Finanzhilfen können Projekte auch Schulungen anbieten und/oder andere Maßnahmen entwickeln, die dem/den von ihnen gewählten Wirtschaftszweig(en) zugutekommen, wie z. B. die Entwicklung von berufsethischen Standards, Kriterien und Indikatoren für die Gestaltung der Unterstützung usw.

  • Vorschläge können von Konsortien oder einzelnen Organisationen (z. B. gemeinnützigen Organisationen, aber nicht ausschließlich) eingereicht werden.
  • Die EU würde 90 % der Projektkosten finanzieren, und der Höchstbetrag der Einzelfinanzhilfe beträgt 3 Mio. EUR.
  • Alle Projekte sollten 24 Monate dauern.

Siehe auch

  • In Kürze werden wir ein Webinar organisieren, in dem diese Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen erläutert wird. In der Zwischenzeit schauen Sie sich bitte das letztjährige Webinar an.
  • Entdecken Sie einige Beispiele für Projekte zur Medienzusammenarbeit, die im Rahmen der Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen im vergangenen Jahr gefördert wurden.
  • Überblick über die Unterstützung der EU für den Nachrichtenmediensektor.
  • Sie können hier automatische Aktualisierungen auf der Website der GD CNECT abonnieren und über Twitter auf dem neuesten Stand bleiben.