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Diese neue Art der 5G-Netzarchitektur wird in den kommenden Jahren eine alternative Möglichkeit für den Ausbau des Funkzugangsteils von 5G-Netzen auf der Grundlage offener Schnittstellen bieten.
Hintergrund
Der rechtzeitige Aufbau sicherer 5G-Netze hat für die Europäische Union hohe Priorität. Um zu diesem Ziel beizutragen, haben die EU-Mitgliedstaaten mit Unterstützung der Europäischen Kommission und der ENISA ein abgestimmtes Konzept für die Cybersicherheit von 5G-Netzen entwickelt. Im Rahmen dieses konzertierten Ansatzes bewerteten die EU-Mitgliedstaaten gemeinsam die Hauptrisiken im Zusammenhang mit 5G-Netzen („EU-koordinierte Risikobewertung“) und legten einen umfassenden und risikobasierten Ansatz in Form des im Januar 2020 angenommenen E-U 5G-Instrumentariums fest.
Im Rahmen der nächsten Schritte wird die NIS-Kooperationsgruppe weiterhin Fragen im Zusammenhang mit neuen Trends und Entwicklungen in der 5G-Lieferkette beobachten und bewerten. Da Open RAN ein Markttrend bei der Entwicklung der 5G- und 6G-Architekturen ist, haben die Mitgliedstaaten beschlossen, eine eingehende Analyse der Auswirkungen des offenen RAN auf die Sicherheit durchzuführen, um die koordinierte Risikoanalyse zu 5G zu ergänzen.
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NIS-Kooperationsgruppe