Skip to main content
Gestaltung der digitalen Zukunft Europas
Report / Study | Veröffentlichung

Forschungsbericht: Abbildung von Typologien und Anforderungen der Alterssicherung

Dieser Bericht bietet Einblicke in die Alterssicherung und skizziert wesentliche Kriterien für eine effektive Überprüfung des Alters in verschiedenen Online-Diensten.

Forschungsbericht: Abbildung von Typologien und Anforderungen der Alterssicherung

Das Internet bietet Kindern und Jugendlichen viele Möglichkeiten für Wachstum und Empowerment. Neben diesen Vorteilen kommen jedoch Risiken, einschließlich der Exposition gegenüber altersungeeigneten Inhalten, Verhalten, Kontakt und Verbraucherpraktiken. Die Alterssicherung ist eine der Lösungen zum Online-Schutz von Kindern, wie im Gesetz über digitale Dienste (DSA), der Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste (AVMSD) und der Strategie „Besseres Internet für Kinder+“ (BIK+) erwähnt.

Die Europäische Kommission (GD Connect) hat daher diese Studie im Rahmen der BIK±Strategie in Auftrag gegeben, umsowohl die rechtlichen als auch die praktischen Aspekte der Alterssicherung zuskizzieren und deren Notwendigkeit, Methoden und damit verbundene Herausforderungen zu erläutern.

Alterssicherung bezieht sich auf die Methoden, die verwendet werden, um das Alter einer Person mit unterschiedlichem Maß an Vertrauen oder Sicherheit zu bestimmen. Sie können in drei Hauptkategorien gruppiert werden: Altersschätzung, Altersüberprüfung und Selbsterklärung. Anbieter digitaler Dienste tragen die Hauptverantwortung für die Gewährleistung einer angemessenen Alterssicherung.

Eine Altersüberprüfung, die die größte Sicherheit bietet, ist notwendig, wenn die altersbedingte Eignung entscheidend ist, um das Kind vor erheblichen potenziellen Schäden wie der Exposition gegenüber Erwachsenen oder gewalttätigen Inhalten in jungen Jahren zu schützen.

Dieser Bericht behandelt zehn Hauptmethoden der Alterssicherung und ihre Vor- und Nachteile: (1) Selbsterklärung; (2) Harte Identifikatoren; (3) Kreditkarten; (4) Selbstsouveräne Identität; (5) Bestätigung des Kontoinhabers; (6) Plattformübergreifende Authentifizierung; (7) Schätzung des Gesichtsalters; (8) Verhaltensprofilierung; (9) Kapazitätsprüfung; und (10) Alterssicherungsdienst Dritter.

In dem Bericht werden auch zehn wesentliche Anforderungen an die Alterssicherungsinstrumente untersucht: Verhältnismäßigkeit, Privatsphäre, Sicherheit, Genauigkeit, Funktionalität, Inklusivität, Beteiligung, Transparenz, Benachrichtigungsmechanismen und Berücksichtigung der Perspektive des Kindes.

Obwohl die Alterssicherung keine Einheitslösung ist, ist sie ein wichtiges Instrument, um Kinder online zu schützen.

Dem Bericht wird eine Zusammenfassung in englischer und französischer Sprache beigefügt.

Vollständiger Bericht

Cover_Forschung_Bericht_

Zusammenfassung – EN

Cover Executive Summary Englisch

Lebenslauf – FR

Cover Executive Summary Französisch

Die Dokumente sind auch auf der Website des Amtes für Veröffentlichungen abrufbar: Bericht | Zusammenfassungen 

 

Obwohl die Alterssicherung keine Einheitslösung ist, ist sie ein wichtiges Instrument, um Kinder online zu schützen.

Contributor

Mohammed Raiz Shaffique, Simone van der Hof, Zentrum für Recht und digitale Technologien (eLaw) Universität Leiden, Niederlande