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Gestaltung der digitalen Zukunft Europas

Breitband-Glossar

Dies ist eine nicht erschöpfende Liste von Begriffen, die für Breitband relevant sind.

DIES IST

3LOM

Dreilagiges offenes Modell

5G

Drahtlose Technologie der fünften Generation für digitale Mobilfunknetze

 

A

Zugang (zu Ausrüstungen, Einrichtungen, Dienstleistungen usw.)

Die Bereitstellung von Einrichtungen und/oder Diensten an ein anderes Unternehmen unter festgelegten Bedingungen auf ausschließlicher oder nicht ausschließlicher Basis zum Zwecke der Erbringung elektronischer Kommunikationsdienste, auch wenn sie für die Erbringung von Diensten der Informationsgesellschaft oder von Rundfunkinhaltsdiensten genutzt werden. Er umfasst u. a.: Zugang zu Netzelementen und zugehörigen Einrichtungen, die den Anschluss von Geräten umfassen können, mittels fester oder nicht fester Mittel (insbesondere den Zugang zum Teilnehmeranschluss sowie zu Einrichtungen und Diensten, die für die Erbringung von Diensten über den Teilnehmeranschluss erforderlich sind); Zugang zu physischen Infrastrukturen, einschließlich Gebäuden, Kanälen und Masten; Zugang zu relevanten Softwaresystemen, einschließlich betrieblicher Unterstützungssysteme; Zugang zu Informationssystemen oder Datenbanken für die Vorbestellung, Bereitstellung, Bestellung, Wartung und Reparatur von Anfragen und Abrechnungen; Zugang zu Nummernübersetzungen oder Systemen mit gleichwertiger Funktionalität; Zugang zu Festnetzen und Mobilfunknetzen, insbesondere für Roaming; Zugang zu Zugangsberechtigungssystemen für digitale Fernsehdienste und Zugang zu virtuellen Netzdiensten.

ADC – Kosten für Zugriffsdefizite

Deckung der Lücke zwischen Tarif und Kosten – ein Zugangsdefizit entsteht, wenn der für den Zugang festgelegte Tarif die Kosten für die Bereitstellung des Zugangs nicht abdeckt.

ADSL – Asymmetrische digitale Abonnentenleitung

Eine Technologie, die zum Beispiel einen schnellen Zugang zu interaktiven Breitbanddiensten und Video-on-Demand über Kupferkabel ermöglicht, die in bestehenden Teilnehmeranschlussanlagen verwendet werden, unterstützt ADSL in seiner „2+“-Iteration eine Einwegübertragung mit Bitraten von bis zu 24 Mbit/s auf einem einzigen Kupferkabel und ermöglicht es den Teilnehmern, sich mit Datennetzen und dem Internet mit einer Geschwindigkeit von 50 bis 200 Mal schneller als aktuelle analoge Modems mit 28,8 Kbps zu verbinden.

ADSs – Alle dielektrischen selbsttragenden Kabel

Eine Art Glasfaserkabel, das stark genug ist, um sich zwischen Strukturen ohne leitfähige Metallelemente zu stützen. Es wird von Energieversorgern als Kommunikationsmedium genutzt.

Alom – Active-Layer offenes Modell

A – Zugangsknoten

Aon – Aktives optisches Netzwerk

Eine Technologie für FTTH/FTTB (auch Ethernet Point-to-Point genannt)

API – Schnittstelle zum Anwendungsprogramm

  1. API bezeichnet die Softwareschnittstellen zwischen Anwendungen, die von Rundfunkveranstaltern oder Diensteanbietern zur Verfügung gestellt werden, und den Ressourcen der erweiterten digitalen Fernsehgeräte für digitale Fernseh- und Hörfunkdienste. Die API – auch bekannt als Middleware – ist die zugrunde liegende technische Einrichtung für Funktionen wie den Electronic Programm Guide, Hard Disk Personal Video Recorder (PVRs) und jeden interaktiven Fernsehdienst, unabhängig davon, ob erweiterte Rundfunk-Karussell-basierte Dienste, die aus Teletext abgeleitet werden, oder vollständig interaktive Dienste über einen Return-Channel. APIs können in zwei Typen gruppiert werden, die intensiver rechenbar sind, basierend auf einer Ausführungs-Engine und deklarativen, basierend auf Präsentations-Engines. Bisher wurden die folgenden APIs von einer europäischen Einrichtung, MHEG 5 und der Multimedia Home Platform (MHP) standardisiert. Andere sind Open TV, Liberate.
  2. Application Programming Interface – ist ein Protokoll, das als Schnittstelle von Softwarekomponenten verwendet werden soll, um miteinander zu kommunizieren. Eine API kann Spezifikationen für Routinen, Datenstrukturen, Objektklassen und Variablen enthalten.

Zugehörige Einrichtungen

Die damit verbundenen Dienste, physischen Infrastrukturen und sonstigen Einrichtungen oder Elemente, die mit einem elektronischen Kommunikationsnetz und/oder einem elektronischen Kommunikationsdienst verbunden sind, die die Erbringung von Diensten über dieses Netz und/oder diesen Dienst ermöglichen und/oder unterstützen oder das Potenzial dazu haben, unter anderem Gebäude oder Gebäudeeingänge, Gebäudeverkabelung, Antennen, Türme und andere unterstützende Konstruktionen, Kanäle, Leitungen, Masten, Schachtlöcher und Schränke.

Verbundene Dienstleistungen

Dienste, die mit einem elektronischen Kommunikationsnetz und/oder einem elektronischen Kommunikationsdienst verbunden sind, die die Bereitstellung von Diensten über dieses Netz und/oder diesen Dienst ermöglichen und/oder unterstützen oder das Potenzial haben, dies zu tun, und unter anderem Nummernübersetzungen oder Systeme mit gleichwertiger Funktionalität, Zugangsberechtigungssysteme und elektronische Programmleitfäden sowie andere Dienste wie Identitäts-, Standort- und Anwesenheitsdienste umfassen.

ASP – Anwendungsdienstleister

ATM – Asynchroner Übertragungsmodus

Breitbandübertragungstechnologie, die das Rückgrat des weltweiten Telekommunikationsnetzes bildet. ATM bricht Informationen in kleine Zellen mit fester Länge von 53 Bytes. Zellen jeder Art von Verkehr – Stimme, Multimedia, Daten oder Video – können miteinander intersperiert werden. ATM arbeitet mit Geschwindigkeiten von 25, 155 und 622 Mbit/s.

 

B

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Bandbreite

Bandbreite ist die Kapazität eines Netzwerks oder eines anderen Kommunikationskanals für die Übertragung von Daten, gemessen in bps.

Backhaul

Der mittlere Teil eines Breitbandnetzes, der den lokalen Zugang zum Kernnetz des Internets verbindet. Technisch die Verbindung vom Kabelkopf zum internationalen Schaltzentrum.

Schwarze Bereiche

Gebiete, in denen mindestens zwei konkurrierende Breitbandnetzbetreiber mit hoher Kapazität vorhanden sind.

BCO – Breitbandkompetenzbüro

GEREK – Gremium europäischer Regulierungsbehörden für die elektronische Kommunikation

Das GEREK und das GEREK-Büro wurden mit der Verordnung 1211/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. November 2009 eingerichtet, um die Kommission und die nationalen Regulierungsbehörden bei der Umsetzung des EU-Rechtsrahmens für die elektronische Kommunikation zu unterstützen, auf Anfrage und auf eigene Initiative den europäischen Institutionen zu beraten und auf europäischer Ebene die Regulierungsaufgaben zu ergänzen, die von den Regulierungsbehörden auf nationaler Ebene wahrgenommen werden, um einen Binnenmarkt für elektronische Kommunikation zu schaffen. Das GEREK setzt sich aus den 27 NRB zusammen.

Bitstrom

Ein Mechanismus für den Netzzugang auf der aktiven Ebene; der Begriff stammt im Zusammenhang mit der DSL-Technologie, insbesondere für den Zugang zu vertikal integrierten Netzen, wird jedoch im breiteren Kontext von Breitbandnetzen verwendet.

Bitstream-Zugriff

  1. Eine Form des nicht-physischen oder virtuellen Netzwerkzugangs.
  2. Eine Dienstleistung eines etablierten Betreibers, bei der ein neuer Teilnehmer eine Hochgeschwindigkeitsverbindung zum Kunden mietet.

Breitband-Breitband

Ein Begriff gilt für Hochgeschwindigkeits-Telekommunikationssysteme, d. h. solche, die gleichzeitig mehrere Informationsformate wie Sprach-, Hochgeschwindigkeits-Datendienste und Videodienste bei Bedarf unterstützen können.

 

C

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Kabellandung rechts

Bezieht sich auf die Regeln, die für die Landung eines U-Boot-Kabels in einem Land gelten.

CAPEX-BERATUNG

Investitionsausgaben

CEBF – Breitbandfonds Connecting Europe

CCN – Content-zentrierte Vernetzung

Content-centric Networking ist ein Begriff, der für Information-centric Networking (ICN) verwendet wird. Siehe Eintrag auf ICN.

ccTLD – Ländercode Top-Level-Domain

Ist eine Internet-Top-Level-Domain, die in der Regel für ein Land verwendet oder reserviert ist (ein souveräner Staat eines abhängigen Gebiets, z. B. fr.nl).

CDMA – Code-Division Mehrfachzugriff

Code-Division Multiple Access ist eine digitale Mobilfunktechnologie, die Spread-Spektrum-Techniken verwendet. CDMA weist nicht jedem Benutzer eine bestimmte Frequenz zu. Stattdessen nutzt jeder Kanal das gesamte verfügbare Spektrum. Einzelne Gespräche werden mit einer pseudo-zufälligen digitalen Sequenz kodiert. CDMA ist eine Militärtechnologie, die erstmals im Zweiten Weltkrieg von den englischen Verbündeten eingesetzt wurde, um deutsche Versuche zu vereiteln, Übertragungen zu stauen. Die Verbündeten beschlossen, über mehrere Frequenzen zu übertragen, anstatt einer, was es den Deutschen erschwerte, das komplette Signal aufzunehmen.

CEF – Fazilität „Connecting Europe“

CEF-DSI – Fazilität „Connecting Europe“ – Infrastruktur für digitale Dienste

CIP – Schutz kritischer Infrastrukturen

Die Programme, Aktivitäten und Interaktionen, die von Eigentümern und Betreibern verwendet werden, um ihre kritische Infrastruktur zu schützen.

Cloud-basierte Software

Cloud-basiertes Computing ermöglicht Benutzern den Zugriff auf Softwareanwendungen, die über das Internet auf gemeinsam genutzten Computing-Ressourcen ausgeführt werden.

Koaxialkabel

Geschirmtes und isoliertes Kupferkabel, hauptsächlich von Kabelfernsehunternehmen und auch für Computernetzwerke verwendet. Koaxialkabel sollen Störungen bei elektrischen und Funkübertragungen minimieren.

COCOM

Die Cocom unterstützt die Kommission bei der Wahrnehmung ihrer Exekutivbefugnisse im Rahmen des Rechtsrahmens und der Verordnung über die Domäne oberster Stufe „.eu“. Die Kocom übt ihre Funktion durch Beratung und Regulierungsverfahren im Einklang mit dem Komitologiebeschluss des Rates aus. Darüber hinaus bietet die Cocom eine Plattform für den Austausch von Informationen über Marktentwicklungen und regulatorische Aktivitäten.

Co-Standort

Die Bereitstellung von physischem Raum und technischen Einrichtungen, die erforderlich sind, um die entsprechende Ausrüstung eines Begünstigten angemessen unterzubringen und zu verbinden.

Kupferdrähte

Kupfer ist der elektrische Leiter, der in der Telekommunikation verwendet wird. Die DSL-Technologie basiert auf Kupferdrähten. Die Übertragungsgeschwindigkeiten hängen von den Längen und der Qualität des Kupferdrahtes vom Verteilungspunkt bis zum Gebäude ab.

 

D

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Digitale Kluft

Die digitale Kluft ist die Kluft zwischen den Teilen der Bevölkerung, die Zugang zum Internet und anderen digitalen Technologien haben, und jenen Bevölkerungsgruppen, die dies nicht tun. Da so viele (kommerzielle und staatliche) Dienste online verfügbar sind, werden Gruppen ohne digitalen Zugang (unter anderem durch hohe Kosten, fehlende Fähigkeiten, Standort oder eine Kombination davon) zurückgelassen und Chancen im Leben und in der Arbeit verpasst.

Digitale Dividende

Die digitale Dividende bezieht sich auf das Funkspektrum, das durch die Umstellung der terrestrischen Fernsehübertragung von analoger auf digitale Technologie verfügbar wird, die das Spektrum effizienter nutzt. Dies ist eine einzigartige und einmalige Gelegenheit, die Kapazität für die Bereitstellung neuer und innovativer Rundfunk- und drahtloser Kommunikationsdienste zu erhöhen.

DAE – Digitale Agenda für Europa

DBO – Design, Bau und Betrieb

DOCSIS – Data over Cable System Interface Spezifikation

Eine Kabel-TV-Netzwerklösung

DSL – Digitale Abonnentenleitung

DSLAMs – Digitale Teilnehmerleitung Multiplexer

Ein Netzwerkgerät, das sich oft in Telefonbörsen befindet, das mehrere digitale DSL-Schnittstellen (DSL) mit einem digitalen Hochgeschwindigkeits-Kommunikationskanal unter Verwendung von Multiplexing-Techniken verbindet. Asymmetrisch: mit schnelleren Download-Geschwindigkeiten als Upload-Geschwindigkeiten. Symmetrisch: gleiche Download- und Upload-Geschwindigkeiten.

E

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ELER – Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums

EG – Europäische Kommission

EECC – Europäischer Kodex für die elektronische Kommunikation

EFSI – Europäischer Fonds für strategische Investitionen

EIB – Europäische Investitionsbank

EFRE – Europäischer Fonds für regionale Entwicklung

ESF – Europäischer Sozialfonds

ESI-Fonds – Europäische Struktur- und Investitionsfonds

 

F

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Finanzinstrumente

Finanzinstrumente sind Darlehen, Bürgschaften, EU-Unterstützung für Projektanleihen oder spezielle Eigenkapitalfonds. Im Vergleich zum traditionellen Finanzhilfeinstrument haben Finanzinstrumente den Vorteil, dass mehr zusätzliche Investitionen (Hebel) angezogen werden. Bei der Unterstützung der Fazilität „Connecting Europe“ (CEF) für den Breitbandausbau beabsichtigt die Kommission, Finanzierungsinstrumente so weit wie möglich zu nutzen.

Fest drahtlos

Drahtlose Kommunikationsgeräte oder -systeme, die verwendet werden, um zwei feste Standorte mit einem Funkgerät oder einer anderen drahtlosen Verbindung zu verbinden

FTTB – Faser zum Gebäude

(in der Regel eine MDU), eine erste Meile-Infrastruktur. Fasern bis zum Gebäude gelegt.

FTTC – Faser zum Kabinett

(von dem aus die erste Meile-Verbindung beginnt), eine lokale Infrastruktur. Faser in den Schrank gelegt, mit Kupferdrähten, die den Anschluss vervollständigen.

FTTH – Fibre To The Home

Technologie, die die Technologien xDSL durch die Installation von Glasfasern an den Verbraucher ersetzen soll, wo Glasfasern bis ins Haus verlegt werden. Weniger ehrgeizige Versionen sind FTTC (Fibre To The Curb) und FTTB (Fibre To The Building).

FTTX

Breitband-Netzwerkarchitektur mit Glasfaser, um ein Breitbandnetz für die letzte Meile zu schaffen.

 

G

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Gbps – Gigabit pro Sekunde

BIP – Bruttoinlandsprodukt

GPON – Passives optisches Gigabit-Netzwerk

Eine Shared-Access-Technologie für FTTH/FTTB (ITU-T G.984)

GPS – Globales Positioniersystem

Graue Bereiche

Gebiete mit nur einer Breitbandinfrastruktur mit hoher Kapazität oder einem Infrastrukturanbieter.

Leitfaden für Breitbandinvestitionen

Ziel des Leitfadens ist es, die Verwaltungsbehörden von EU-Mitteln bei der Planung und Durchführung von Breitbandprojekten zu unterstützen, die im Rahmen der EU-Politik zur regionalen und ländlichen Entwicklung finanziert werden. Der Leitfaden ist auf Fragen zu politischen, regulatorischen, Investitions- und Technologiefragen ausgerichtet, einschließlich der Vor- und Nachteile verschiedener Investitionsmodelle für effiziente und wirksame Maßnahmen des öffentlichen Sektors in Breitbandzugangsnetze der nächsten Generation.

 

H

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HDTV – HD-Fernsehen

HFC – Hybridfaser-Koaxial

Kombination aus Glasfaser und Koaxialkabel.

Hochgeschwindigkeits-Breitband

Highspeed-Breitband ist ein Breitbanddienst, der über ein Next Generation Network (NGN) bereitgestellt wird.

Hochgeschwindigkeits-Bit-Stream-Service

Eine Dienstleistung eines etablierten Betreibers, bei der ein neuer Teilnehmer einen Hochgeschwindigkeitszugangsweg an den Kunden mietet. Der etablierte Betreiber stellt und pflegt die Übertragungssysteme (z. B. ADSL-Modem am lokalen Austausch), die für die Bereitstellung des Zugangsweges erforderlich sind.

HiperLAN – High-Performance Radio Local Area Netzwerk

HPC – Hochleistungsrechnen

HSPA – Hochgeschwindigkeitspaketzugriff

Erweiterung des UMTS-Standards für eine schnellere Datenübertragung.

 

I

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IKT – Informations- und Kommunikationstechnologie

Etablierte Betreiber (Beschäftigte)

Telekommunikationsorganisationen gewährten besondere und ausschließliche Rechte von Mitgliedstaaten oder öffentlichen Betreibern, die vor der Liberalisierung de facto Monopol hatten. Ein ehemaliges Monopol, das nach wie vor einen marktbeherrschenden Marktanteil hat.

IoT – Internet der Dinge

Das Konzept, mit dem Objekte unterschiedlicher Art (von Haushaltsgeräten bis hin zu Straßenmöbeln, von Smart-City-Sensoren bis hin zu persönlichen Körpernetzwerken) miteinander verbunden sind.

IPTV – Internetprotokoll Fernsehen

IRU

Unwiderlegbares Nutzungsrecht

ISP – Internet Service Provider

z. B. ein SP, der Internetdienste bereitstellt

ITU – Internationale Fernmeldeunion

Die International Telecommunication Union (ITU) ist die Agentur der Vereinten Nationen für Fragen der Informations- und Kommunikationstechnologie, die ITU koordiniert die gemeinsame globale Nutzung der Funkfrequenzen und legt die weltweiten Standards fest, die die Vernetzung einer Vielzahl von Kommunikationssystemen fördern.

IXP – Internet Exchange Point

Die physische Infrastruktur, über die Internet Service Provider (ISPs) und Content Delivery Networks (CDNs) den Internetverkehr zwischen ihren Netzwerken austauschen.

K

Koppler

Kilobit pro Sekunde

 

L

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Lokale Schleife

Die physische verdrillte Kupferpaarschaltung, die den Netzabschlusspunkt in den Räumlichkeiten des Teilnehmers mit dem Hauptverteiler oder einer gleichwertigen Einrichtung im festen öffentlichen Telefonnetz verbindet. Der Teilnehmeranschluss kann auch optische Elemente umfassen. Die physikalische Schaltung, die den Netzabschlusspunkt mit einem Verteilerrahmen oder einer gleichwertigen Einrichtung im festen öffentlichen elektronischen Kommunikationsnetz verbindet.

LLU – Entbündelung des Teilnehmeranschlusses

Der Prozess der Bereitstellung des entbündelten Zugangs zur Netzinfrastruktur (Passiv-Layer-Zugriff).

Lokale Subloop

Teilweiser Teilnehmeranschluss, der den Netzabschlusspunkt in den Räumlichkeiten des Teilnehmers an einen Konzentrationspunkt oder einen bestimmten Zwischenzugangspunkt im öffentlichen Festnetz anschließt.

Long Run Incremental Costs (LRIC)

Die Kosten, die unmittelbar mit der Herstellung eines Unternehmens verbunden sind, d. h. die zusätzlichen Kosten für die Erbringung einer Dienstleistung, die über die Situation hinausgehen, in der die Dienstleistung nicht erbracht wurde, wobei alle anderen Produktionstätigkeiten unverändert bleiben. „Langfristig“ bedeutet, dass alle Produktionsfaktoren, einschließlich der Kapitalausstattung, aufgrund von Veränderungen des Volumens oder der Produktionsstruktur variabel sind, sodass alle Investitionen als variable Kosten betrachtet werden.
Im Rahmen des LRIC-Modellierungsansatzes „bottom-up“ wird ein Kostenmodell entwickelt, das von der erwarteten Nachfrage in Bezug auf Teilnehmer und Verkehr ausgeht; es modelliert dann das effiziente Netzwerk, das benötigt wird, um die erwartete Nachfrage zu decken, und bewertet die damit verbundenen Kosten nach einem theoretischen Netzwerk-Engineering-Modell. Der Zweck eines Bottom-up-Modells ist es, die Kosten auf der Grundlage eines effizienten Netzwerks unter Verwendung der neuesten Technologie in großen Netzwerken zu berechnen. Dieser Ansatz unterscheidet sich von einem Top-Down-Modellierungsansatz, der auf den Jahresabschlüssen des Unternehmens beruht. In einem hybriden Modellierungsansatz wird das Bottom-up-Modell durch die Betrachtung der Ergebnisse des Top-Down-Modells verfeinert. Es ist auch möglich, die Plausibilität einiger Ergebnisse des Top-down-Modells mit Hilfe des Bottom-up-Modells zu überprüfen.

LTE – Langzeitentwicklung

Leistungsstarkes Kommunikationssystem für Mobiltelefone. Schritt in Richtung 4. Generation, aber allgemein als 4G bezeichnet (siehe 4G-Eintrag).

 

M

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Mbits – Megabits pro Sekunde

MDU – Mehrfamilienhaus

Ein Wohnblock

Mikrotrenching

Eine Technik zur Bereitstellung von Kabeln, z. B. für Breitbandnetze, zu niedrigeren Kosten als bei der üblichen Methode. Ein Mikrograben ist ein „kleines Felsrad“, das speziell für die Arbeit im städtischen Raum entwickelt wurde. Es ist mit einem Schneidrad ausgestattet, das einen Mikrotrench mit kleineren Abmessungen schneidet, als es mit konventionellen Grabengeräten erreicht werden kann. Die Grabenabmessungen sind Breiten von ca. 30 mm bis 130 mm und eine maximale Tiefe von ca. 500 mm.

MNO – Mobilfunknetzbetreiber

Mobiles Breitband

Mobile Breitband ist der Name, der verwendet wird, um verschiedene Arten des drahtlosen Highspeed-Internetzugangs über ein tragbares Modem, Telefon oder ein anderes Gerät zu beschreiben. Verschiedene Netzwerkstandards können verwendet werden, wie WiMAX, UMTS/HSPA, EV-DO und einige tragbare satellitenbasierte Systeme.

MSS -Mobile Satellitendienste

MSS ermöglichen die Kommunikation zwischen Satelliten und mobilen terrestrischen Geräten. Ihre Nutzung kann von Hochgeschwindigkeitsinternetzugang bis hin zu mobilem Fernsehen und Radio und Notfallkommunikation reichen. Mobile Satellitendienste decken einen großen Teil des Gebiets der EU ab und erreichen damit Millionen von EU-Bürgern über Grenzen hinweg. Sie können allen Europäern den Zugang zu neuen Kommunikationsdiensten gewährleisten, nicht nur in Ballungsräumen, sondern auch in ländlichen und weniger besiedelten Regionen.

 

N

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NBP – Nationaler Breitbandplan

Netzneutralität

Netzneutralität ist der Grundsatz, dass alle elektronische Kommunikation, die ein Netzwerk durchläuft, gleich behandelt wird. Dass alle Kommunikation gleich behandelt wird, bedeutet, dass sie unabhängig von (i) Inhalt, (ii) Anwendung, (iii) Dienst, (iv) Gerät, (v) Absenderadresse und (vi) Empfängeradresse behandelt wird. Gemäß den reformierten Telekommunikationsregeln werden die nationalen Telekom-Regulierungsbehörden insbesondere verpflichtet sein, „die Fähigkeit der Endnutzer, auf Informationen zuzugreifen und sie zu verbreiten oder Anwendungen ihrer Wahl auszuführen“, zu fördern. Dies wird dazu beitragen, den „neutralen Charakter“ des Internets in Europa zu stärken.

NGA – Zugang der nächsten Generation

Der Zugang der nächsten Generation bezieht sich auf den Zugang zu Breitbandnetzen, die Geschwindigkeiten von mindestens 30 Mbit/s unterstützen.

NGN – Netzwerk der nächsten Generation

Der Zugang der nächsten Generation bezieht sich auf den Zugang zu Breitbandnetzen, die Geschwindigkeiten von mindestens 30 Mbit/s unterstützen.

NIS – Netzwerk- und Informationssicherheit

Fähigkeit eines Netzwerks oder eines Informationssystems, versehentlichen Ereignissen oder böswilligen Handlungen auf einem bestimmten Vertrauensniveau zu widerstehen. Solche Ereignisse oder Maßnahmen könnten die Verfügbarkeit, Authentizität, Integrität und Vertraulichkeit der gespeicherten oder übermittelten Daten sowie der damit verbundenen Dienste, die über diese Netzwerke und Systeme angeboten werden, beeinträchtigen.

Nichtdiskriminierung

In Bezug auf die Zusammenschaltung und/oder den Zugang stellt eine Verpflichtung zur Nichtdiskriminierung sicher, dass ein Betreiber unter gleichwertigen Umständen für andere Unternehmen, die gleichwertige Dienstleistungen erbringen, gleichwertige Bedingungen anwendet und Dienstleistungen und Informationen für andere zu den gleichen Bedingungen und der gleichen Qualität wie er für seine eigenen Dienstleistungen oder die seiner Tochtergesellschaften oder Partner bereitstellt.

NP – Netzwerkanbieter

Betreibt die aktive Ausrüstung und liefert SP-Dienste für die Endnutzer

NRA – Nationale Regulierungsbehörde

Die Stelle(n), die von einem Mitgliedstaat mit einer der im Regulierungsrahmen für Telekommunikation übertragenen Regulierungsaufgaben betraut ist(n).

NTP – Netzabschlusspunkt

Der physische Punkt, an dem ein Teilnehmer Zugang zu einem öffentlichen Kommunikationsnetz erhält; bei Netzen, die Switching oder Routing beinhalten, wird der NTP anhand einer bestimmten Netzwerkadresse identifiziert, die mit einer Teilnehmernummer oder einem Namen verknüpft werden kann.

NUTS – Nomenklatur der Gebietseinheiten für die Statistik

 

O

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OBA

Online-Verhaltenswerbung (OBA) verwendet Tracking-Cookies. Daher müssen solche Praktiken gemäß den EU-Datenschutzgesetzen der Anforderung entsprechen, die Zustimmung der Nutzer einzuholen. Die GD CONNECT erleichtert die Diskussion der Interessenträger über eine vorgeschlagene Selbstregulierung im Bereich der Online-Verhaltenswerbung, die transparente, einwilligungsbasierte und benutzerfreundliche Mechanismen mit wirksamer Durchsetzung bieten sollte. Zu den beteiligten Akteuren gehören Werbeverbände, IKT-Industrie und Verbände sowie Verbrauchervertreter.

Open Access Netzwerk

Wenn der Eigentümer oder Betreiber des Netzes keine Dienstleistungen für das Netz erbringt. Diese Dienstleistungen müssen von getrennten Einzelhandelsdienstleistern erbracht werden.

Bediener

Allgemeine Bezeichnung für ein Unternehmen, das Breitbanddienste irgendeiner Art betreibt und verkauft; in der Anleitung wird dies häufig verwendet, um sich auf RSP oder einen kombinierten NP+RSP zu beziehen.

OPEX – operative Ausgaben

Optische Faser

Eine Glasfaser ist eine Faser aus Glas oder Kunststoff, die die Übertragung von Informationen über Licht über große Entfernungen mit sehr hohen Datenraten ermöglicht.

OTT – Over-the-Top

 

P

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PA – Behörde (die Gemeinde, Region oder Mitgliedstaat, die die Breitbandinvestition durchführt)

P2P – Peer zu Peer Netzwerk

In einem Peer-to-Peer (oder P2P) werden Computernetzwerkteilnehmer miteinander verbunden, wobei die kumulative Bandbreite der Netzwerkteilnehmer genutzt wird. P2P-Netzwerke werden in der Regel für die Verbindung von Knoten über Ad-hoc-Verbindungen verwendet. Ein reines P2P-Netzwerk hat nicht die Vorstellung von Clients oder Servern, sondern nur gleiche Peer-Knoten, die gleichzeitig als „Clients“ und „Server“ zu den anderen Knoten im Netzwerk funktionieren. Solche Netzwerke sind weit verbreitet für die gemeinsame Nutzung von Inhaltsdateien wie Software, Audio, Video, Daten oder alles im digitalen Format. Echtzeitdaten, wie Telefonieverkehr oder IPTV, werden auch mit P2P-Technologie übergeben. Die Technologie selbst ist legal und wird zunehmend in verschiedenen Geschäftsmodellen angewandt. Es wurde jedoch auch für Urheberrechtsverletzungen und die Verbreitung von Bildern von sexuellem Missbrauch von Kindern (illegale Dateifreigabe) verwendet.

Parallel-Computing

Paralleles Rechnen wird in kleinere Programme aufgeteilt, die gleichzeitig in verschiedenen Prozessoren ausgeführt werden sollen. Dies ist eine Möglichkeit, die Ausführung von Rechenaufgaben zu beschleunigen und ist sehr nützlich für komplexe Probleme, die eine hochintensive Verarbeitung erfordern.

PIP – Physikalischer Infrastrukturanbieter (Eigentümer und Betreiber der passiven Infrastruktur)

Pop – Point of Präsenz

Pop bezieht sich hauptsächlich auf einen Access Point, einen Standort oder eine Einrichtung, die sich mit dem Internet verbindet und anderen Geräten hilft, eine Verbindung mit dem Internet herzustellen.

SPS – Power Line Kommunikation

Die Stromleitungskommunikation trägt Daten auf einem Leiter, der gleichzeitig für die AC-Stromübertragung oder die Stromverteilung an die Verbraucher verwendet wird. Eine breite Palette von Stromleitungskommunikationstechnologien wird für verschiedene Anwendungen benötigt, die von der Hausautomation bis zum Internetzugang reichen.

Plom – Passiv-Layer offenes Modell

PON – Passives optisches Netzwerk

Eine Shared-Access-Technologie für FTTH/FTTB

Bereitstellung eines elektronischen Kommunikationsnetzes

Die Errichtung, den Betrieb, die Kontrolle oder die Bereitstellung eines solchen Netzes.

ÖPP – Öffentlich-private Partnerschaft

PSTN – Öffentliches Telefonnetz

Öffentliches Kommunikationsnetz

Ein elektronisches Kommunikationsnetz, das ganz oder überwiegend für die Bereitstellung öffentlich zugänglicher elektronischer Kommunikationsdienste genutzt wird.

Öffentlich zugänglicher Telefondienst

Ein Dienst, der der Öffentlichkeit für den Start und Empfang von nationalen und internationalen Anrufen und den Zugang zu Notdiensten über eine oder mehrere Nummern eines nationalen oder internationalen Telefonnummernplans zur Verfügung steht, und kann darüber hinaus gegebenenfalls einen oder mehrere der folgenden Dienste umfassen: Bereitstellung von Betreiberhilfen, Auskunftsdiensten, Verzeichnissen, Bereitstellung öffentlicher Pay-Telefone, Erbringung von Dienstleistungen zu besonderen Bedingungen, Bereitstellung besonderer Einrichtungen für Kunden mit Behinderungen oder mit besonderen sozialen Bedürfnissen und/oder die Erbringung nichtgeografischer Dienstleistungen.

 

Q

QoS – Servicequalität

Die technischen Parameter, die die Qualität eines Breitbanddienstes definieren.

 

R

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Rab – Regulatory Asset Base

Der Gesamtkapitalwert der Vermögenswerte, die zur Berechnung der Kosten der regulierten Dienstleistungen verwendet werden.

Radio-Spektrum

Teil des elektromagnetischen Spektrums, das den Funkfrequenzen entspricht. Für die Zwecke der Frequenzentscheidung umfasst er Funkwellen in Frequenzen zwischen 9 kHz und 3000 GHz; Radiowellen sind elektromagnetische Wellen, die sich im Weltraum ohne künstliche Führung ausbreiten.

Programm zur Funkfrequenzpolitik

Das geplante Mehrjahresprogramm, das im Mitentscheidungsverfahren angenommen werden soll, um strategische Leitlinien für die Frequenzpolitik in der EU festzulegen.

Verwandte Einrichtungen

Die Einrichtungen, die mit der Bereitstellung eines entbündelten Zugangs zum Teilnehmeranschluss verbunden sind, insbesondere Kollokation, Kabelverbindungen und relevante informationstechnologische Systeme, deren Zugang ein Begünstigter für die Erbringung wettbewerbsfähiger und fairer Dienste benötigt.

Die Region

Ein allgemeiner Begriff, um sich auf eine regionale Behörde (eine Region, Grafschaft, Provinz, Departement usw.) zu beziehen.

RFID – Funkfrequenzidentifikation

Radio Frequency Identifikation (RFID) ist ein allgemeiner Begriff, der verwendet wird, um ein System zu beschreiben, das die Identität (in Form einer eindeutigen Seriennummer) eines Objekts oder einer Person drahtlos mit Funkwellen überträgt. RFID gehört zur breiten Kategorie der automatischen Identifikationstechnologien. Sie ist rund um uns herum im Einsatz – zum Einkaufen (z. B. Etikettierung von Lebensmitteln), Autofahren (z. B. Beschleunigung von Straßentransaktionen), Fahrkarten für den öffentlichen Verkehr (z. B. RFID-fähige Smartcards in Zügen und Bussen, Betrugsbekämpfung und/oder Bereitstellung von Mehrwertdiensten für Reisende), Freizeit (z. B. sicherer Zugang und Zahlungen in Parks, Zoos, Stadien, Bars/Clubs), Arbeit (z. B. sicherer Zugang, Zeiterfassung, Evakuierungsmanagement), Grenzüberschreitung (z. B. Gepäckverfolgung, E-Pass), Gesundheitsversorgung (z. B. effizienteres Management, sicherere Pflege).
Im Gegensatz zur allgegenwärtigen UPC-Barcode-Technologie benötigt die RFID-Technologie keinen Kontakt oder eine Sichtlinie für die Kommunikation.

Row – Recht auf Weg

Rechte zur Installation von Einrichtungen auf, über oder unter öffentlichem oder privatem Eigentum an ein Unternehmen, das zur Bereitstellung elektronischer Kommunikationsnetze berechtigt ist, unabhängig davon, ob es sich um öffentliche oder nicht öffentliche Kommunikationsnetze handelt.

Roaming

In der drahtlosen Telekommunikation ist Roaming ein allgemeiner Begriff, der sich auf die Erweiterung des Konnektivitätsdienstes an einem Ort bezieht, der sich von dem Heimatort unterscheidet, an dem der Dienst registriert wurde. Die Verordnung über Roamingentgelte in der Europäischen Union ist Teil der Politik der EU zur Förderung des Wettbewerbs, zur Wahrung der Verbraucherinteressen und zur Stärkung des digitalen Binnenmarkts. Die geltenden Roamingvorschriften zielen darauf ab, den Wettbewerb auf dem Roamingmarkt durch strukturelle Abhilfemaßnahmen zu verstärken, wie z. B. den Verbrauchern die Möglichkeit zu geben, Roamingdienste getrennt von inländischen Mobilfunkdiensten zu kaufen, und in der Zwischenzeit Schutzmaßnahmen für Verbraucher in Form oder Preisobergrenzen innerhalb der Mitgliedstaaten der Europäischen Union und des Europäischen Wirtschaftsraums zu bieten.

RSC – Funkfrequenzausschuss

Komitologieausschuss, der im Rahmen der Funkfrequenzentscheidung von 2002 zur technischen Harmonisierung der Frequenzen eingesetzt wurde. Die Europäische Konferenz der Verwaltungen für Post und Telekommunikation (CEPT) bietet technische Beratung für die Arbeit des Ausschusses.

RSP – Einzelhandelsdienstleister

Ein Einzelhandelsdienstleister verkauft Dienstleistungen (z. B. Internet, TV, Telefonie usw.) an den Endnutzer

RSPG – Gruppe für Funkfrequenzpolitik

Ein von der Kommission eingerichtetes Beratungsgremium, das sich aus hochrangigen Beamten der Mitgliedstaaten zusammensetzt, die für die Funkfrequenzpolitik zuständig sind. Berät die Kommission (und kann nach Inkrafttreten des neuen Rechtsrahmens dem Parlament und dem Rat Berichte und Stellungnahmen vorlegen) zu strategischen Fragen der Funkfrequenzpolitik.

 

S

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Serviceneutralität

Das im Rechtsrahmen eingeführte Konzept, dass der Frequenznutzer über den von ihnen bereitgestellten elektronischen Kommunikationsdienst entscheidet. Ausnahmen müssen, soweit dies für die Verwirklichung eines Ziels von allgemeinem Interesse erforderlich ist, gerechtfertigt sein.

Dienstleister

Betreiber, die öffentliche Telekommunikationsdienste im Großen und Ganzen über das (feste oder drahtlose) Netz eines Dritten erbringen, ausgenommen Anbieter von Festnetztelefoniediensten, die keine Sprachtelefonie im Sinne des Gemeinschaftsrechts erbringen, wie einfache Wiederverkäufer, Anbieter von Telefonkartendiensten und Rückrufbetreiber.

Gemeinsamer Zugang zum Teilnehmeranschluss

Die Bereitstellung für einen Begünstigten des Teilnehmeranschlusses oder des Teilnehmeranschlusses des gemeldeten Betreibers, mit der die Nutzung des Frequenzspektrums für Nichtstimmband des verdrehten Metallpaars genehmigt wird; der Teilnehmeranschluss wird weiterhin vom gemeldeten Betreiber für die Erbringung des Telefondienstes für die Öffentlichkeit genutzt.

SLA – Service Level Agreement

KMU – Kleine und mittlere Unternehmen

SMP – Signifikante Marktmacht

SP – Dienstleister

Verkauft Dienstleistungen (z. B. Internet, TV, Telefonie usw.) an den Endnutzer.

Frequenzzuweisung

Die Benennung eines bestimmten Frequenzbands zur Nutzung durch einen oder mehrere Arten von Funkdiensten, gegebenenfalls unter bestimmten Bedingungen.

Spleißen

Ein Verfahren zum Fügen von zwei Glasfaserkabeln

Abonnent

Jede natürliche oder juristische Person, die oder die Vertragspartei eines Vertrags mit dem Anbieter öffentlich zugänglicher elektronischer Kommunikationsdienste über die Erbringung solcher Dienste ist.

Symmetrisch

Eine Verbindung mit gleichen Download- und Upload-Geschwindigkeiten

 

T

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Aufnahme

Der Prozentsatz der Haushalte mit Breitbandanschluss im Vergleich zur Gesamtzahl der Haushalte

Territorialisierung staatlicher Beihilfen

Einige Mitgliedstaaten verlangen von Filmproduzenten, die staatliche Beihilfen erhalten, einen bestimmten Teil der erhaltenen Beihilfe oder des Filmbudgets im Hoheitsgebiet des Förderlandes auszugeben. Gemäß der Mitteilung über Kino muss es dem Produzenten freistehen, mindestens 20 % des Filmbudgets in anderen Mitgliedstaaten auszugeben, ohne dass die im Rahmen der Regelung vorgesehene Beihilfe gekürzt werden muss. Mit anderen Worten, die Kommission hat bisher als Förderkriterien Territorialisierung in Höhe von bis zu 80 % des Produktionsbudgets einer geförderten Film- oder Fernseharbeit akzeptiert.

Verkehrsdaten

Alle Daten, die zum Zwecke der Übermittlung einer Kommunikation in einem elektronischen Kommunikationsnetz oder für deren Abrechnung verarbeitet werden. Je nach den verwendeten Kommunikationsmitteln variieren die für die Übermittlung der Kommunikation erforderlichen Daten, können jedoch in der Regel Kontaktdaten, Zeit- und Standortdaten enthalten. Obwohl solche Verkehrsdaten von Inhaltsdaten zu unterscheiden sind, sind beide sehr sensibel, da sie Einblicke in vertrauliche Kommunikation geben.

Länderübergreifende Märkte

Gemäß Artikel 15 Absatz 4 der Rahmenrichtlinie ermittelte Märkte, die die Gemeinschaft oder einen wesentlichen Teil davon in mehr als einem Mitgliedstaat abdecken.

Dreifaches Spiel

Ein Vermarktungsbegriff für die Bereitstellung von Breitband-Internetzugang, Fernsehen und Telefon über einen einzigen Breitbandanschluss. Ein Triple-Play-Netzwerk ist eines, in dem Sprache, Video und Daten in einem einzigen Access-Abonnement bereitgestellt werden. Quadruple play beinhaltet auch die Bereitstellung von mobilen Diensten.

 

U

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Entbündelter Zugang

Bereitstellung von Netzzugang auf passiven Schichten (z. B. Glasfaser oder Kupfer), häufig im Rahmen des regulierten Zugangs zu vertikal integrierten Netzen.

Entbündelter Zugang zum Teilnehmeranschluss

Vollständiger entbündelter Zugang zum Teilnehmeranschluss und gemeinsamer Zugang zum Teilnehmeranschluss; dies führt nicht zu einer Änderung des Eigentums am Teilnehmeranschluss.

Unternehmen

Eine Einrichtung (öffentlich oder privat), die eine wirtschaftliche Tätigkeit ausübt, definiert als das Anbieten von Waren und Dienstleistungen auf dem Markt, die in diesem Leitfaden dem „Unternehmensakteur“ gleichwertig ist.

Universeller Service

Das in der Universaldienstrichtlinie festgelegte Mindestangebot an Diensten, das allen Nutzern unabhängig von ihrem geografischen Standort und unter Berücksichtigung spezifischer nationaler Bedingungen zu einem erschwinglichen Preis zur Verfügung steht.

USO – Universaldienstpflicht

Bereitstellung eines festgelegten Mindestangebots an Diensten für alle Endnutzer zu einem erschwinglichen Preis; zum Beispiel eine Verbindung zum öffentlichen Telefonnetz und der Zugang zu öffentlich zugänglichen Telefondiensten an einem festen Standort, die Sprach- und Datenkommunikationsdienste ermöglichen (auch Breitbanddienste, sofern dies auf nationaler Ebene wie bisher in FI, MT, ES festgelegt wurde), umfassende Verzeichnis- und Verzeichnisabfragedienste, Verfügbarkeit öffentlicher Payphones.

V

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Mehrwert-Service

Alle Dienste, die die Verarbeitung von Verkehrsdaten oder Standortdaten erfordern, außer Verkehrsdaten, die über das hinausgehen, was für die Übermittlung einer Kommunikation oder deren Abrechnung erforderlich ist.

VDSL

Sehr hohe Bitrate Digital Subscriber Line

VHC – Breitband mit sehr hoher Kapazität

Sehr hohe Kapazität Konnektivität definiert als Geschwindigkeiten von mindestens 100 Mbit/s.

VHCA

VHC Access, bezieht sich auf den Zugangsteil (letzte Meile) von Breitbandnetzen, die VHC-Geschwindigkeiten für den Endnutzer unterstützen

VHCN

VHC Network, bezieht sich auf Breitbandnetze, die VHC-Geschwindigkeiten unterstützen

VoIP – Voice over Internet Protokoll

Eine Technologie, die für die Übertragung von Standardtelefonaten über das Internet über paketgebundene Routen von jedem Gerät, einschließlich Mobiltelefonen und Festnetztelefonen, verwendet wird.

 

W

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Wellenteilung Multiplexing

Es ist die Technik, mehrere Frequenzen (Wellenlänge und Farben) des Lichts gleichzeitig über eine einzelne Faser zu passieren, wodurch die Kapazität der installierten Glasfaserinfrastruktur erhöht wird.

WCDMA

Abkürzung für Wideband CDMA, eine High-Speed 3G-Mobilfunktechnologie mit der Fähigkeit, höhere Datengeschwindigkeiten als CDMA zu bieten. WCDMA kann Geschwindigkeiten von bis zu 2 Mbit/s für die Sprach-, Video-, Daten- und Bildübertragung erreichen. WCDMA wurde von der ITU als Standard unter dem Namen „IMT-2000 direct spread“ übernommen.

Weiße Bereiche

Gebiete, in denen keine Breitbandinfrastruktur mit hoher Kapazität vorhanden ist.

WiMAX – Weltweite Interoperabilität für Mikrowellenzugang

Internationale Standards für Hochgeschwindigkeits-/Hochbandbreitendienste über drahtlose Netze, die häufig mit den gängigen festen Telekommunikationsnetzen verbunden sind.

WLL

Drahtloser Teilnehmeranschluss: eine drahtlose Verbindung zwischen einer Telefonbörse und dem Telefon des Teilnehmers.

 

X

xDSL

Ein Sammelbegriff für alle Arten von digitalen Abonnentenleitungen, einschließlich asymmetrischer digitaler Teilnehmerleitung (ADSL), symmetrischer digitaler Teilnehmerleitung (SDSL) und hochdatenrate digitaler Teilnehmerleitung (HDSL).

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Zugehöriger Inhalt

Gesamtbild

Unterstützung für den Breitband-Rollout

Die Europäische Kommission unterstützt Unternehmen, Projektmanager und Behörden in der EU bei der Erhöhung der Netzabdeckung, um die Ziele der Gigabit-Gesellschaft und der digitalen Dekade der EU zu erreichen.

Siehe auch

Breitband in den EU-Ländern

Hier finden Sie aktuelle Informationen über den Breitbandausbau in den einzelnen Ländern sowie nationale Strategien und Strategien für den Breitbandausbau.

Gigabit-Infrastrukturgesetz

Das Gigabit Infrastructure Act (GIA) reagiert auf den wachsenden Bedarf an schneller, zuverlässiger und datenintensiver Konnektivität und ersetzt die Richtlinie zur Senkung der Breitbandkosten von 2014.

Breitbandprojektplanung

Die Abteilung Breitbandplanung unterstützt Kommunen und andere Einrichtungen bei der Planung erfolgreicher Breitbandentwicklungsprojekte.

Breitband-Kompetenzbüros (BCOs) Netzwerk

Das Netz der europäischen Breitband-Kompetenzbüros unterstützt die EU-Länder bei der Verwirklichung der Ziele der Gigabit-Gesellschaft und beim Breitbandausbau.