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Gestaltung der digitalen Zukunft Europas
Event report | Veröffentlichung

Rechtsrahmen für Videospiele

Wichtige Akteure und Interessenträger aus dem Videospiel-Ökosystem trafen sich für den 5. Workshop, der von der Europäischen Videospielgesellschaft organisiert wurde.

Workshop 5, Rechtsrahmen für Videospiele; 12. Juli 2022; im Internet. 32 Interessenträger nahmen an dem fünften Workshop der Europäischen Videospielgesellschaft teil, einer Initiative der Europäischen Kommission zur Unterstützung des Ökosystems für Videospiele. Das Projekt, das von den Beratungsunternehmen Ecorys und KEA durchgeführt wird, zielt darauf ab, die Politikgestaltung über die Auswirkungen von Videospielen in verschiedenen Bereichen zu informieren, Wege aufzuzeigen, wie die EU den Sektor aktiv unterstützen kann, und eine aktive Gemeinschaft im Ökosystem zu fördern. Der fünfte Workshop konzentriert sich auf den rechtlichen und politischen Rahmen für Videospiele. Wichtigste ENTWICKLUNGEN (Belgien): Die Ausweitung der Steuerschutzregelung soll zu sektorspezifischen Videospielen werden. Weitere Arbeiten und Unterstützung seitens der belgischen Bundesregierung und der EU sind noch erforderlich. (Deutschland): Staatliche Beihilfen, die Deutschland dabei helfen sollen, zum künftigen Motor der Produktion von Videospielen zu werden. Für Spiele ist eine Strategie in Höhe von 50 Mio. EUR vorgesehen, einschließlich der künftigen Umsetzung in den Bereichen Standortmarketing, Einrichtung von Drehkreuzen, technologische Innovation und E-Sport. STAATLICHE BEIHILFEN UND STEUERLICHE ANREIZE: Videospiele sollten als eine Form von Kulturgut anerkannt und als solche unterstützt werden. Förderprogramme für Videospiele können sich an der Förderung der Kultur- und Kreativwirtschaft orientieren. Ausreichende staatliche Beihilfen und steuerliche Anreize können Talente anziehen und die kulturelle Wettbewerbsfähigkeit der EU verbessern. Ein klares und aufschlussreiches Förderantragssystem ist erforderlich, um das lokale Ökosystem einzubinden. VIDEOSPIELE, URHEBERRECHT UND RECHT DES GEISTIGEN EIGENTUMS: Es werden Videospiele eingerichtet, die einflussreiche Formen des kulturellen Schaffens darstellen und einen umfassenden Schutz des geistigen Eigentums begründen. Bei den jüngsten Reformen im Bereich des geistigen Eigentums fehlt es an einer Spezifizierung für den Videospielsektor. Das Recht des geistigen Eigentums und das Urheberrecht müssen mit der DSM-Urheberrechtsrichtlinie im Einklang stehen. Videospiele sollten als europäisches digitales Erbe besser geschützt werden. HARMONISIERTE VORSCHRIFTEN – VIDEOSPIELE IN EINEM EUROPÄISCHEN BINNENMARKT: Der Rechtsrahmen für Videospiele muss EU-weit harmonisiert werden. Ein umfassender und sektorspezifischer Rechtsrahmen trägt dazu bei, Talente für den europäischen Markt zu gewinnen. Regionale Unterschiede bei der Entwicklung des geistigen Eigentums und anderer regulatorischer Aspekte müssen angegangen werden. Es ist wichtig, über den europäischen Binnenmarkt hinauszugehen und die EU strategisch in eine Wettbewerbsposition auf dem Weltmarkt zu bringen. In Kürze wird die Europäische Videospielgesellschaft weitere Workshops und Interviews organisieren. Sie können sich über den folgenden Link an unserer Umfrage beteiligen: für weitere Informationen über das Projekt oder für eine künftige Beteiligung wenden Sie sich bitte an EUvideogames@ecorys.com und erkundigen Sie sich.

Downloads

Workshop 5 - Summary report (.pdf)
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Workshop 5 - Visual report (.png)
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