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Gestaltung der digitalen Zukunft Europas
  • REPORT / STUDY
  • Veröffentlichung 16 März 2022

Studie über Urheberrecht und neue Technologien

In dieser Studie werden die Kreativbranchen und ihre Nutzung neuer Technologien wie Blockchain und künstliche Intelligenz (KI) aus urheberrechtlicher Sicht untersucht. In der Studie werden Möglichkeiten für weitere Sondierungen durch Interessenträger, politische Entscheidungsträger und Wissenschaftler ermittelt.

Der erste Teil befasst sich mit dem potenziellen Einsatz neuer Technologien zur Verbesserung der Verwaltung von Daten im Zusammenhang mit urheberrechtlich geschützten Inhalten durch die europäische Kreativbranche, insbesondere im Online-Umfeld. Darin werden die laufenden Initiativen dargestellt, die Herausforderungen für die Verwaltung von Urheberrechtsdaten in der Kreativbranche aufgezeigt und die Rolle der Technologie bei der Verwaltung von Rechten, der Lizenzierung sowie der Erhebung und Verteilung der Vergütung untersucht. Ferner werden Wege aufgezeigt, um das Bewusstsein für die Bedeutung von (Meta-)Daten zu schärfen und die Interoperabilität zwischen den Sektoren zu erhöhen. Dieser Teil der Studie wurde von Philippe Rixhon mit Unterstützung von Florian Berger (Technopolis Group) und Alfred Radauer (IMC-Universität für angewandte Wissenschaften Krems) durchgeführt. Das Team wurde von Fachleuten der Musik-, Film- und Verlagsbranche beraten, die als Sounding Board für das Projekt fungierten und sich aus Piero Attanasio, Chris Cooke und Sten SALUVEER zusammensetzten. Weitere Unterstützung leisteten Fabian Waiblinger und Dominik Beckers (Technopolis-Gruppe). 

Im zweiten Teil wird die Nutzung künstlicher Intelligenz in vier Kreativbranchen (Audiovisuelle Kunst, Musik, audiovisuelle Medien und Film, Spiele) vorgestellt, bevor mögliche rechtliche Fragen im Zusammenhang mit der Interaktion mit dem Rechtsrahmen für das Urheberrecht untersucht werden. Sie zeigt, dass diese Lösungen zunehmend in Anspruch genommen werden, obwohl der Grad der Annahme von KI-Lösungen von Sektor zu Sektor sehr unterschiedlich ist. Zur weiteren Erörterung werden in der Studie aus zwei Blickwinkeln verschiedene Wege zur Lösung dieser Fragen untersucht: Input- und Output-Seite der KI-Produktionskette. Dieser Teil der Studie wurde von Alain Strowel (UCLouvain), Sari Depreeuw (Crowell & Moring LLP), Luc Desaunettes-Barbero (UCLouvain) und María del Carmen Calatrava Moreno (Technopolis-Gruppe) durchgeführt. 

Vollständige Studie

Zusammenfassung

Die Studie ergänzt eine weitere Studie über Herausforderungen und Chancen künstlicher Intelligenz in der Kultur- und Kreativbranche, in der praktischere Geschäftsmöglichkeiten untersucht werden.