Skip to main content
Gestaltung der digitalen Zukunft Europas

Selbstregulierung für ein besseres Internet für Kinder

Die Selbstregulierung war eines der Instrumente der europäischen Strategie zur Schaffung eines besseren Internets für Kinder.

    Eine Gruppe von Kindern in einer Bibliothek, die vor Computern sitzt, mit einem erwachsenen Betreuer

© iStock by Getty Images -611189966 Rawpixel

Die Arbeiten werden im Rahmen des Verhaltenskodex zur altersgerechten Gestaltungfortgesetzt

******************************************************************************************************************************************

Die Art und Weise, wie Kinder das Internet und mobile Technologien nutzen, ändert sich weiter, aber das Potenzial des Internets, jungen Menschen bei sicherer und verantwortungsbewusster Nutzung Chancen zu bieten, bleibt dieselbe.

Um sicherzustellen, dass dieses Potenzial erreicht wird und dass Kinder, Eltern und Lehrer Zugang zu den richtigen Instrumenten und Informationen haben, um das Internet sicher zu nutzen, unterstützt die Kommission die Selbstregulierung durch die Industrie. Die Selbstregulierung ermöglicht es der Industrie, ein System zu schaffen, mit dem sie schnell mit eventuell auftretenden Sicherheitsherausforderungen umgehen können.

Allianz zum besseren Schutz von Minderjährigen online

Die Allianz zum besseren Schutz Minderjähriger im Internet ist eine Selbstregulierungsinitiative, die darauf abzielt, das Online-Umfeld für Kinder und Jugendliche zu verbessern. Der Rahmen des Bündnisses wird in seiner Absichtserklärung skizziert. In der Absichtserklärung stimmten Unternehmen zu, schädliche Inhalte, schädliches Verhalten und schädlichen Kontakt einzudämmen, einschließlich Cybermobbing, sexuelle Erpressung und Exposition gegenüber gewalttätigen Inhalten. Dies erfolgt in drei Aktionsbereichen:

  1. User-Empowerment, um den verstärkten Einsatz von elterlichen Werkzeugen, der Klassifikation von Inhalten und anderen Tools für die Online-Sicherheit zu fördern. Berichterstattungstools werden zugänglicher und benutzerfreundlicher bereitgestellt. Die Unternehmen werden sich auch auf die Verbesserung von Folgemaßnahmen wie Feedback und Benachrichtigungen konzentrieren.
  2. Unternehmen verpflichten sich, die Zusammenarbeit und den Austausch bewährter Verfahren zu intensivieren, auch unter Berücksichtigung einschlägiger Beiträge von NRO, der Zivilgesellschaft, europäischen, nationalen und lokalen Behörden und internationalen Organisationen.
  3. Mitglieder der Allianz beabsichtigen, die Sensibilisierung zu skalieren und den Zugang zu positiven, pädagogischen und diversifizierten Online-Inhalten zu fördern und zu verbessern.

CEO-Koalition für ein besseres Internet für Kinder

Logo der CEO-Koalition

Die CEO-Koalition, um ein besseres Internet für Kinder zu schaffen, ist eine kooperative und freiwillige Koalition, die darauf abzielt, auf neue Herausforderungen zu reagieren, die sich aus den vielfältigen Möglichkeiten ergeben, wie junge Europäer online gehen. Unternehmen, die der Koalition beigetreten sind, haben sich verpflichtet, positive Maßnahmen zu ergreifen, um das Internet zu einem sichereren Ort für Kinder zu machen. Sie verpflichteten sich zu Maßnahmen in fünf Bereichen:

  1. einfache und robuste Reporting-Tools für Anwender
  2. altersgerechte Datenschutzeinstellungen
  3. breitere Nutzung der Inhaltsklassifizierung
  4. breitere Verfügbarkeit und Nutzung von Kindersicherungen
  5. effektive Entfernung von Material über sexuellen Missbrauch von Kindern

Der der Absichtserklärung beigefügte Arbeitsplan der Koalition enthält für jeden dieser Aktionspunkte Fristen und Leistungsindikatoren. Die Unternehmen erstellten Aktionsberichte über die im ersten Jahr durchgeführten Arbeiten.

Unterzeichner der Koalition

Apple, BSkyB, BT, Dailymotion, Deutsche Telekom, Facebook, France Telecom – Orange, Google, Hyves, KPN, Liberty Global, LG Electronics, Mediaset, Microsoft, Netlog, Nintendo, Nokia, Opera Software, Research In Motion, RTL Group, Samsung, Skyrock, Stardoll, Sulake, Telefonica, TeliaSonera, Telecom Italia, Telenor Group, Tuenti, Vivendi und Vodafone.

Sicherere Social-Networking-Prinzipien

Bei den Grundsätzen für sicherere soziale Netzwerke handelt es sich um eine Selbstregulierungsvereinbarung, die von großen Anbietern sozialer Netzwerke in Europa unterzeichnet wurde, die sich verpflichtet haben, Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit Minderjähriger bei ihren Diensten umzusetzen.

Die Annahme der Grundsätze ist eine Errungenschaft der 2008 einberufenen Task Force „Social Networking“. Die Task Force hat 18 der wichtigsten sozialen Netzwerke Europas sowie Forscher und Kinderschutzorganisationen zusammengebracht, um Möglichkeiten zur Verbesserung der Sicherheit von Kindern mit sozialen Netzwerken zu diskutieren. Ziel war es, eine Reihe von Leitlinien für die Nutzung sozialer Netzwerke durch Jugendliche zu entwickeln. Die Leitlinien sollen freiwillig von der europäischen Industrie angenommen werden.

Es wurde eine Verpflichtung eingegangen, Leitprinzipien für sicherere soziale Netzwerke festzulegen, die von 21 Unternehmen unterzeichnet wurden.

Europäischer Rahmen für eine sicherere mobile Nutzung

Der europäische Rahmen (.pdf) für eine sicherere mobile Nutzung jüngerer Jugendlicher und Kinder ist das Ergebnis von Diskussionen in einer hochrangigen Gruppe, die eine Reihe von Maßnahmen enthält, die sich die Unterzeichner verpflichten, ihre Dienste in Europa umzusetzen, darunter:

  • Zugriffskontrolle für Inhalte für Erwachsene
  • Sensibilisierungskampagnen für Eltern und Kinder
  • Einstufung kommerzieller Inhalte nach nationalen Anstands- und Angemessenheitsnormen
  • der Kampf gegen illegale Inhalte auf Mobilgeräten.

Nationale Codes wurden auf der Grundlage des Europäischen Rahmens unterzeichnet.

 

Letzte Aktualisierung: 19. Juli 2023

Neueste Nachrichten

PRESSEMITTEILUNG |
Kommission leitet förmliches Verfahren gegen TikTok nach dem Gesetz über digitale Dienste ein

Die Europäische Kommission hat ein förmliches Verfahren eingeleitet, um zu prüfen, ob TikTok in Bereichen im Zusammenhang mit dem Jugendschutz, der Transparenz der Werbung, dem Datenzugang für Forscher sowie dem Risikomanagement in Bezug auf suchterzeugende Gestaltung und schädliche Inhalte möglicherweise gegen das Gesetz über digitale Dienste verstoßen hat.

PRESSEMITTEILUNG |
Kommission richtet Auskunftsersuchen nach dem Gesetz über digitale Dienste an Amazon

Die Europäische Kommission hat Amazon heute förmlich ein Auskunftsersuchen nach dem Gesetz über digitale Dienste (DSA) übermittelt. Die Kommission fordert Amazon auf, weitere Informationen über die Maßnahmen vorzulegen, die es ergriffen hat, um den Verpflichtungen im Zusammenhang mit Risikobewertungen und Risikominderungsmaßnahmen zum Schutz der Verbraucher im Internet nachzukommen, insbesondere im Hinblick auf die Verbreitung illegaler Produkte und den Schutz der Grundrechte, sowie über die Einhaltung der einschlägigen Bestimmungen des Gesetzes über digitale Dienste durch die

PRESSEMITTEILUNG |
Kommission richtet Auskunftsersuchen an Meta und Snap im Rahmen des Gesetzes über digitale Dienste

Die Europäische Kommission hat heute im Rahmen des Gesetzes über digitale Dienste (DSA) Ersuchen um Informationen über Meta und Snap offiziell übermittelt. Die Kommission fordert die Unternehmen auf, mehr Informationen über die Maßnahmen vorzulegen, die sie ergriffen haben, um ihren Verpflichtungen im Zusammenhang mit dem Schutz Minderjähriger im Rahmen des Gesetzes über digitale Dienste nachzukommen, einschließlich der Verpflichtungen in Bezug auf Risikobewertungen und Risikominderungsmaßnahmen zum Schutz Minderjähriger im Internet, insbesondere im Hinblick auf die Risiken für die psychische

Zugehöriger Inhalt

Gesamtbild

Ein besseres Internet für Kinder schaffen

Die Strategie für ein besseres Internet für Kinder (BIK+) wird sicherstellen, dass Kinder online geschützt, respektiert und gestärkt werden.

Siehe auch

Safer Internet Forum

Das Safer Internet Forum ist die wichtigste internationale Konferenz zur Sicherheit von Kindern im Internet in Europa.

Tag des sichereren Internets

Der Safer Internet Day fördert einen sichereren und verantwortungsbewussteren Einsatz von Online-Technologien durch Kinder und Jugendliche auf der ganzen Welt.

Expertengruppe für sichereres Internet für Kinder

Die Expertengruppe für sichereres Internet für Kinder trägt dazu bei, die Koordinierung und Zusammenarbeit zwischen den EU-Mitgliedstaaten zu verbessern, um Kinder bei der Nutzung des Internets sicher zu halten.

Sicherere Internet-Zentren

Safer Internet Centres informieren, beraten und unterstützen Kinder, Eltern, Lehrer und Betreuer in digitalen Fragen und kämpfen gegen sexuellen Missbrauch von Kindern im Internet.