Die Strategie für ein besseres Internet für Kinder (BIK+) wird sicherstellen, dass Kinder online geschützt, respektiert und gestärkt werden.
Rund jeder dritte Internetnutzer ist ein Kind, und diese Kinder greifen in immer jüngeren Jahren über eine Vielzahl von Geräten auf das Internet zu. Sie verbringen immer mehr Zeit im Internet, surfen in sozialen Medien, spielen Online-Spiele und verwenden mobile Apps. Dies geschieht häufig ohne Aufsicht durch Erwachsene.
Während das Internet viele Möglichkeiten für Lernen, Kommunikation, Kreativität und Unterhaltung bietet, eröffnet es auch bestimmte Risiken für schutzbedürftige Benutzer wie Kinder.
Kinder können schädlichen Inhalten und Verhaltensweisen im Internet ausgesetzt sein, wie Cybermobbing, sexuelle Belästigung, Pornografie, Gewalt oder Selbstverletzung. Effiziente Reaktionen sind erforderlich, um negative Folgen für ihre kognitive, soziale und emotionale Entwicklung zu verhindern.
Die Kommission möchte sicherstellen, dass junge Menschen ein sicheres und anregendes Online-Umfeld haben, während sie sich mit neuen Technologien beschäftigen und Zeit online verbringen. Tatsächlich werden neue Technologien wie künstliche Intelligenz, verstärkte Konnektivität sowie erweiterte und virtuelle Realität eine wichtige Veränderung in der Art und Weise bewirken, wie Kinder in der Gesellschaft interagieren und interagieren.
Die europäische Strategie für ein besseres Internet für Kinder bietet eine Reihe ergänzender Maßnahmen, die von Finanzierung, Koordinierung und Selbstregulierung bis hin zur Schaffung eines sichereren Online-Umfelds reichen.
Die Kommission kofinanziert Safer-Internet-Zentren in den Mitgliedstaaten (koordiniert von Insafe), wobei das Portal „Besseres Internet für Kinder“ die zentrale Anlaufstelle für Ressourcen und den Austausch bewährter Verfahren in ganz Europa ist. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, Minderjährige, Eltern und Lehrer für digitale Kompetenzen zu sensibilisieren und zu fördern. Sie bekämpfen auch Online-Material über sexuellen Kindesmissbrauch über ihr Netz von Hotlines (INHOPE).
Sensibilisierung ist ein wesentliches Element der Online-Sicherheit: Der Safer Internet Day wird jedes Jahr in rund 170 Ländern gefeiert und erreicht Millionen von Menschen weltweit durch Veranstaltungen und verschiedene Aktivitäten.
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Gemeinsame EU-Vorschriften gewährleisten einen hohen Datenschutzstandard im Internet. Die EU setzt sich dafür ein, dass die Bürgerinnen und Bürger, insbesondere Kinder, online sicher sind.
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Als Leitaktion im Rahmen der BIK±Strategie wird die Kommission einen umfassenden EU-Verhaltenskodex für altersgerechte Gestaltung („BIK+ Kodex“) erleichtern.
Das Safer Internet Forum ist die wichtigste jährliche internationale Konferenz zur Online-Sicherheit von Kindern in Europa.
Der Safer Internet Day fördert eine sicherere und verantwortungsvollere Nutzung von Online-Technologien durch Kinder und Jugendliche auf der ganzen Welt.
Digitale Partizipation, Empowerment und Schutz in der neuen europäischen Strategie für ein besseres Internet für Kinder (BIK+) ausgewogen.
Die Selbstregulierung war eines der Instrumente der europäischen Strategie zur Schaffung eines besseren Internets für Kinder.
Die Expertengruppe für sichereres Internet für Kinder trägt dazu bei, die Koordinierung und Zusammenarbeit zwischen den EU-Mitgliedstaaten zu verbessern, um Kinder bei der Nutzung des Internets sicher zu halten.
Safer-Internet-Zentren informieren, beraten und unterstützen Kinder, Eltern, Lehrer und Betreuer in digitalen Fragen und kämpfen gegen sexuellen Kindesmissbrauch im Internet.
Siehe auch
Die Datenschutzrichtlinie für elektronische Kommunikation und die Datenschutz-Grundverordnung tragen dazu bei, die digitale Privatsphäre der EU-Bürger zu gewährleisten.