Im Laufe der Jahre hat sich der Safer Internet Day (SID) zu einem Meilenstein im Online-Sicherheitskalender entwickelt. Es begann 2004 im Rahmen des ersten Aktionsplans für sichereres Internet als Initiative des von der EU finanzierten Projekts SafeBorders. Es wurde dann von Insafe, dem Netzwerk von Safer Internet Centres, übernommen. Heute ist der Safer Internet Day über seine traditionelle geografische Zone hinaus gewachsen und wird in rund 200 Ländern und Territorien auf allen Kontinenten gefeiert und erreicht Millionen von Menschen weltweit.
Jedes Jahr fordert SID von den vielen Akteuren, die an der Schaffung eines sichereren und besseren digitalen Umfelds für junge Nutzer beteiligt sind, Maßnahmen zu ergreifen, darunter:
- Entscheidungsträger auf EU-, nationaler und internationaler Ebene
- Vertreter der Industrie
- Organisationen der Zivilgesellschaft
- Erzieher und Eltern
- junge Menschen selbst
Das Internet ist ein leistungsfähiges Werkzeug mit enormen Möglichkeiten zum Lernen, zur Verbesserung von Fähigkeiten und zum Erwerb neuer Fähigkeiten und Kenntnisse. Chancen bringen jedoch Risiken mit sich. SID zielt darauf ab, das Bewusstsein zu schärfen, aber auch konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um Kinder und Jugendliche online zu schützen und zu stärken. Im digitalen Bereich ist die Zusammenarbeit unerlässlich für ein besseres Online-Erlebnis, insbesondere für jüngere Nutzer.
„Gemeinsam für ein besseres Internet“
Im Jahr 2024 wurde der Safer Internet Day am Dienstag, den 6. Februar, gefeiert. In seiner Videoansprache begrüßte Kommissar Breton die ersten Änderungen durch die Umsetzung des Gesetzes über digitale Dienste (DSA). Die Kommission will Kinder und Jugendliche im Internet sicher und gestärkt halten. Der beste Weg, das Bewusstsein zu schärfen, besteht darin, die DSA den Schülern näher zu bringen. Die DSA School Guardians Initiative wurde ins Leben gerufen und eine Broschüre über die Maßnahmen der DSA zum Schutz Minderjähriger im Internet wurde in allen EU-Sprachen veröffentlicht. Darüber hinaus hat die Kommission über das Portal „Besseres Internet für Kinder“ neue Ressourcen zur Verfügung gestellt, damit Kinder in virtuellen Welten sicher und gestärkt bleiben können.
Botschaft von Thierry Breton, EU-Kommissar, anlässlich des Safer Internet Day
Vorherige Ausgaben
Im Jahr 2023, das auch das Europäische Jahr der Kompetenzen war, fanden am 7. Februar unter dem bekannten Motto „Gemeinsam für ein besseres Internet“ Feierlichkeiten zum Tag des sicheren Internets statt. Die Kommission markierte den Tag, indem sie die kinderfreundliche Strategie für ein besseres Internet für Kinder in allen EU-Sprachen und darüber hinaus, einschließlich der ukrainischen Sprache, zur Verfügung stellte. Wir haben auch eine kinderfreundliche Version der Erklärung zu digitalen Rechten und Prinzipien veröffentlicht, zusammen mit einem Videospiel zu den Prinzipien. Vizepräsident Šuica und Kommissionsmitglied Breton haben beide Videobotschaften aufgenommen, die 20 Ausgaben des Safer Internet Day feiern.
Zum Tag des sichereren Internets 2022 veranstaltete die Kommission eine Live-Twitter-Spaces-Veranstaltung darüber, wie die EU jungen Menschen durch Rechtsvorschriften und Sensibilisierung hilft, sich im Internet sicherer zu fühlen. Wir haben eine Reihe von Videos mit Jugendbotschaftern von Better Internet for Kids (BIK) und Jugendgruppen aus verschiedenen Ecken Europas veröffentlicht, die über ihre Prioritäten online, die Bedeutung digitaler Kompetenzen und ihre Vision für bessere Online-Erlebnisse in der Zukunft sprachen.
Im Jahr 2021 wurde das Ergebnis des auf dem SID 2020 lancierten Jugendversprechens vorgestellt, gefolgt von einer Diskussionsrunde über das weitere Vorgehen für einen vertrauenswürdigeren digitalen Wandel.
Für SID 2020 organisierte die Europäische Kommission einen Expertenworkshop, um das Potenzial künstlicher Intelligenz bei der Bekämpfung von Online-Material über sexuellen Missbrauch von Kindern zu untersuchen, und veranstaltete eine Einführung des Youth Pledge, einem von Jugendlichen geleiteten Ko-Kreationsverfahren mit Partnern aus der Industrie.
SID 2019 war einer der Meilensteine der #SaferInternet4EU -Kampagne, die 2018 über 30 Millionen Menschen mit über 1800 neuen Ressourcen in den Bereichen Online-Sicherheit, Medienkompetenz und Cyberhygiene erreicht hatte.
Das 2018 -Thema "Schaffen, verbinden und teilen Sie Respekt: Ein besseres Internet beginnt damit, dass Sie die Verantwortung und Rolle jedes Benutzers hervorgehoben haben, um sich respektvoll online mit anderen zu engagieren. Die #SaferInternet4EU -Kampagne wurde gestartet.
Der Slogan von 2017:"Be the change: Vereint für ein besseres Internet, betonte die Bedeutung von Zusammenarbeit und Einheit. Die Branchenallianz zum besseren Schutz von Minderjährigen im Internet wurde gegründet.
DerSafer Internet Day 2016 ermutigte jeden von uns, unsere eigene Rolle zu spielen – mit anderen Worten, die Verantwortung in unseren eigenen Händen zu übernehmen.
Der Safer Internet Day 2015 förderte den kollaborativen Ansatz aller Beteiligten – „Gemeinsam ein besseres Internet schaffen“
Mehr Informationen
Um Ressourcen zur Online-Sicherheit und weitere Informationen über das Netzwerk der europäischen sichereren Internetzentren zu finden, besuchen Sie die Website „Besseres Internet für Kinder“.
Um herauszufinden, was in Ihrem Land passiert, besuchen Sie die Safer Internet Day Website.
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Die Strategie für ein besseres Internet für Kinder (BIK+) wird sicherstellen, dass Kinder online geschützt, respektiert und gestärkt werden.
Siehe auch
Als Leitaktion im Rahmen der BIK±Strategie wird die Kommission einen umfassenden EU-Verhaltenskodex für altersgerechte Gestaltung („BIK+ Kodex“) erleichtern.
Das Safer Internet Forum ist die wichtigste internationale Konferenz zur Sicherheit von Kindern im Internet in Europa.
Digitale Teilhabe, Empowerment und Schutz in der neuen europäischen Strategie für ein besseres Internet für Kinder (BIK+).
Die Selbstregulierung war eines der Instrumente der europäischen Strategie zur Schaffung eines besseren Internets für Kinder.
Die Expertengruppe für sichereres Internet für Kinder trägt dazu bei, die Koordinierung und Zusammenarbeit zwischen den EU-Mitgliedstaaten zu verbessern, um Kinder bei der Nutzung des Internets sicher zu halten.
Safer Internet Centres informieren, beraten und unterstützen Kinder, Eltern, Lehrer und Betreuer in digitalen Fragen und kämpfen gegen sexuellen Missbrauch von Kindern im Internet.