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Gestaltung der digitalen Zukunft Europas

Allianz zum besseren Schutz von Minderjährigen online

Die Arbeit unter der Allianz, Minderjährige online besser zu schützen, ist zu Ende gegangen.

    Eine Hand, die eine Ikone einer Familie in einem Schild neben zwei Herzen hält

© image by NirutiStock - Getty Images/iStock

Informationen zum Verhaltenskodex für altersgerechte Gestaltung finden Sie in der Sondergruppe zum EU-Verhaltenskodex für altersgerechte Gestaltung

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Die Allianz zum besseren Schutz Minderjähriger im Internet ist eine Selbstregulierungsinitiative zur Verbesserung des Online-Umfelds für Kinder und Jugendliche.

Führende IKT- und Medienunternehmen, NGOs und UNICEF haben die Alliance on Safer Internet Day 2017 offiziell ins Leben gerufen, aufbauend auf früheren Initiativen.

Die betroffenen Unternehmen nehmen bestehende und aufkommende Risiken an, denen Kinder und Jugendliche online ausgesetzt sind, darunter:

  • schädliche Inhalte (z. B. gewalttätige oder sexuell ausbeuterische Inhalte)
  • schädliches Verhalten (z. B. Cybermobbing)
  • schädlicher Kontakt (z. B. sexuelle Erpressung)

Der Rahmen der Initiative ist in der Absichtserklärung des Bündnisses (.pdf) festgelegt, in der 9 Maßnahmen im Rahmen von drei Hauptbereichen eingeführt werden:

  1. User Empowerment
  2. verbesserte Zusammenarbeit
  3. Sensibilisierung

User Empowerment

  • Ermittlung und Förderung bewährter Verfahren für die Kommunikation von Datenschutzpraktiken;
  • Bereitstellung zugänglicher und robuster Instrumente, die einfach zu bedienen sind, und gegebenenfalls Feedback und Benachrichtigung;
  • Förderung der Sensibilisierung der Nutzer und der Nutzung von Informationen und Instrumenten, die dazu beitragen können, sie online sicherer zu machen. Dazu gehört, ihnen ihre Verantwortung und ihre Pflicht zu vermitteln, verantwortungsvoll und respektvoll gegenüber anderen online zu handeln. Dies wiederum fördert das Vertrauen und fördert die digitale Stärkung Minderjähriger;
  • Förderung der Nutzung der Klassifikation von Inhalten, wenn und wo dies angebracht ist;
  • Förderung der Sensibilisierung und des Einsatzes von Instrumenten zur elterlichen Kontrolle.

Verbesserte Zusammenarbeit

  • Intensivierung der Zusammenarbeit mit anderen Parteien wie Kindersicherheitsorganisationen, Regierungen, Bildungsdiensten und Strafverfolgungsbehörden, um den Austausch bewährter Verfahren zu verbessern;
  • Ermittlung neuer technologischer Entwicklungen wie vernetzter Geräte und – mit Unterstützung der Kommission – mit anderen Parteien, die ebenfalls eine Rolle bei der Förderung der Sicherheit von Kindern im Internet spielen.

Sensibilisierung

  • Unterstützung der Entwicklung von Sensibilisierungskampagnen für Online-Sicherheit, digitales Empowerment und Medienkompetenz durch Ad-hoc-Initiativen und laufende Initiativen;
  • Förderung des Zugangs von Kindern zu diversifizierten Online-Inhalten, Meinungen, Informationen und Wissen.

Neben der Befürwortung der Zweckbestimmung haben die Unterzeichnergesellschaften im Einklang mit ihrer Geschäftstätigkeit individuelle Verpflichtungen eingegangen. Im November 2020 trat TikTok der Allianz bei und reichte ihre Verpflichtungen ein (.pdf).

Mitglieder der Allianz

Die Allianz deckt die gesamte Wertschöpfungskette von führenden IKT- und Medienunternehmen bis hin zu NGOs ab, darunter:

Unterzeichner des Unternehmens

ASKfm, BT Group, Deutsche Telekom, Disney, Facebook, Google, KPN, The LEGO Group, Liberty Global, Microsoft, Orange, Rovio, Samsung Electronics, Sky, Snap, Spotify, Sulake, Super RTL/Mediengruppe RTL Deutschland, TikTok, TIM (Telecom Italia), Telefónica, Telenor, Telia Company, Twitter, Vivendi, Vodafone.

Assoziierte Mitglieder

Child Helpline International, COFACE, eNACSO, EUN Partnership, FFTelecoms, FOSI, Foundation T.I.M. (Gegen Internet-Misconduct), FSM, GSMA, ICT Coalition, NICAM, Toy Industries of Europe, UNICEF.

Die Mitgliedschaftspolitik (.pdf) besagt, dass diese Multi-Stakeholder-Plattform für neue Mitglieder offen ist.

Bericht über die unabhängige Bewertung

Die Allianz hat sich 18 Monate nach ihrer Einführung auf eine unabhängige und transparente Überprüfung geeinigt. Am Safer Internet Day 2019 wurde der Bericht über die unabhängige Bewertung der „Allianz zum besseren Schutz Minderjähriger im Internet“ veröffentlicht.

In der Bewertung wurde bewertet, wie die Allianz umgesetzt wird, ihre Gesamtwirkung und die Relevanz und Wirksamkeit der bisher ergriffenen Maßnahmen. Ein weiteres Ziel war es, Stärken und Mängel zu identifizieren. Die Studie, die Empfehlungen für die künftige Arbeit des Bündnisses enthält, ist eine wertvolle Informationsquelle für alle potenziellen neuen Mitglieder, die sich der Initiative anschließen, die in der Lage sein werden, aus den ermittelten Erfolgsgeschichten und bewährten Verfahren zu lernen.

Tagungen

Mitglieder der Allianz treffen sich regelmäßig von Angesicht zu Angesicht:

1. Sitzung vom 30. April 2019 zur Erörterung und Einigung über das weitere Vorgehen nach der Veröffentlichung des Berichts über die unabhängige Bewertung der „Allianz zum besseren Schutz Minderjähriger im Internet“.

Tagesordnung der Sitzung (.pdf) 

Präsentationen:

2. Sitzung vom 14. Oktober 2019 zur Bestandsaufnahme der Europäischen Strategie für ein besseres Internet für Kinder und zum Austausch der neuesten Entwicklungen und bewährten Verfahren unter den Mitgliedern.

Tagesordnung der Sitzung (.pdf)

Präsentationen:

3. Sitzung vom 27. Mai 2020, um Informationen über die jüngsten Entwicklungen auszutauschen, die Rolle der verschiedenen Interessenträger bei der Schaffung eines sicheren und besseren Online-Umfelds insbesondere unter den derzeitigen Umständen im Zusammenhang mit COVID-19 zu wiederholen und die nächsten Schritte für das Versprechen der Jugend für ein besseres Internet zu erörtern.

Tagesordnung der Sitzung (.pdf)

Präsentationen:

4. Sitzung vom 23. Oktober 2020 zum Austausch von Informationen über die jüngsten Entwicklungen und zur Aktualisierung der Gruppe über die Fortschritte beim Thema „Jugendversprechen für ein besseres Internet“.

Tagesordnung der Sitzung (.pdf)

Präsentationen:

5. Sitzung vom 29. Juni 2021 zum Austausch von Informationen über die jüngsten Entwicklungen wie die Vorschläge der Kommission: über Künstliche Intelligenz und einen Rahmen für eine europäische digitale Identität. Ein Konzept für das Better Internet for Kids Youth Pledge Phase 2.0 wurde vorgestellt.

Tagesordnung der Sitzung (.pdf)

Präsentationen:

6. Sitzung vom 21. Oktober 2021, um die Mitglieder zur Aktualisierung der Strategie für ein besseres Internet für Kinder zu konsultieren, ihre Ansichten einzuholen und ihre Beiträge zu Bedürfnissen, Lücken und sich abzeichnenden Risiken und Chancen zu sammeln, die sich auf die Rechte von Kindern in einer digitalen Welt auswirken.

Tagesordnung der Sitzung (.pdf)

7. Sitzung vom 23. Mai 2022 zur Vorstellung der neuen europäischen Strategie für ein besseres Internet für Kinder (BIK+).

Präsentationen:

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