Von 2014 bis 2022 wurden im Index für die digitale Wirtschaft und Gesellschaft (DESI) Indikatoren für die digitale Leistung Europas zusammengefasst und die Fortschritte der EU-Länder verfolgt.
Die Europäische Kommission überwacht die digitalen Fortschritte der Mitgliedstaaten seit 2014 im Rahmen der Berichte über den Index für die digitale Wirtschaft und Gesellschaft (DESI). Ab 2023 wird DESI im Einklang mit dem politischen Programm für die digitale Dekade 2030 nun in den Bericht über den Stand der digitalen Dekade integriert und zur Überwachung der Fortschritte bei der Verwirklichung der digitalen Ziele verwendet.
DESI 2022
Die DESI-Berichte 2022 basieren hauptsächlich auf Daten aus dem Jahr 2021 und verfolgen die Fortschritte, die in den EU-Mitgliedstaaten im digitalen Bereich erzielt wurden. Während der COVID-19-Pandemie haben die Mitgliedstaaten ihre Digitalisierungsbemühungen vorangetrieben, haben aber immer noch Schwierigkeiten, die Lücken bei den digitalen Kompetenzen, den digitalen Wandel von KMU und den Ausbau fortgeschrittener 5G-Netze zu schließen.
Die EU hat erhebliche Mittel zur Unterstützung des digitalen Wandels auf den Tisch gelegt. 127 Mrd. EUR sind für digitale Reformen und Investitionen in die nationalen Aufbau- und Resilienzpläne vorgesehen. Dies ist eine beispiellose Gelegenheit, die Digitalisierung zu beschleunigen, die Widerstandsfähigkeit der Union zu erhöhen und externe Abhängigkeiten sowohl durch Reformen als auch durch Investitionen zu verringern. Die Mitgliedstaaten haben durchschnittlich 26 % ihrer Mittel aus der Aufbau- und Resilienzfazilität (ARF) für den digitalen Wandel bereitgestellt, was über dem obligatorischen Schwellenwert von 20 % liegt. Mitgliedstaaten, die sich dafür entschieden haben, mehr als 30 % ihrer ARF-Zuweisung für den digitalen Bereich zu investieren, sind Österreich, Deutschland, Luxemburg, Irland und Litauen.
Download Europäische Analyse 2022 (.pdf)
Download Methodik DESI 2022 (.pdf)
Anzeiger für Frauen im digitalen Bereich (WiD)
Der WiD-Anzeiger ist eine der Maßnahmen, die ergriffen wurden, um die Inklusion von Frauen in digitale Arbeitsplätze, Karrieren und Unternehmertum zu bewerten. Das Scoreboard bewertet die Leistung der Mitgliedstaaten in den Bereichen Internetnutzung, Internetnutzerkenntnisse sowie Fachkenntnisse und Beschäftigung anhand von 12 Indikatoren.
Download WiD Länderprofile 2022 (.pdf)
Download Methodik WiD 2022 (.pdf)
Zugehöriger Inhalt
Gesamtbild
Die EU verfolgt während des gesamten digitalen Jahrzehnts eine auf den Menschen ausgerichtete, nachhaltige Vision für die digitale Gesellschaft, um die Bürger und Unternehmen zu stärken.
Vertiefen
Die Kommission verfolgt die Entwicklungen der Telekommunikationsmärkte in jedem EU-Land und berichtet über Investitionen, Regulierung und Märkte.
Sobald neue Technologien entstehen, überwacht die Kommission ihre Integration in Unternehmen und den elektronischen Handel.
Die Kommission verfolgt die Aktualisierungen im IKT-Sektor, auch in den Bereichen Forschung und Entwicklung, die einen erheblichen Beitrag zur EU-Wirtschaft leisten.
Die Kommission misst die Zahl der Personen, die das Internet in der gesamten EU nutzen und für welche Aktivitäten sie das Internet nutzen.
Die Kommission überwacht Indikatoren für digitale öffentliche Dienste in der EU, um sicherzustellen, dass Bürger und Regierungen das volle Potenzial dieser Technologie nutzen.
Die Kommission überwacht die „Fähigkeiten der Internetnutzer“ und „fortgeschrittene Kompetenzen und Entwicklung“ in der gesamten EU, um sicherzustellen, dass die Menschen für das digitale Jahrzehnt gerüstet sind.
Die Kommission überwacht weiterhin die Konnektivität in der gesamten EU und misst sowohl das Angebot als auch die Nachfrage von Festnetz- und Mobilfunk-Breitband.
In den Länderberichten für die digitale Dekade 2023 wird dargelegt, wie sich die einzelnen Mitgliedstaaten in Bezug auf die Kardinäle der digitalen Dekade verhalten: Digitale Kompetenzen, digitale Infrastrukturen, Digitalisierung von Unternehmen und Digitalisierung öffentlicher...
Siehe auch
Der Bericht über den Stand der digitalen Dekade 2024 verfolgt die Fortschritte der EU auf dem Weg zu einem digitalen Wandel, der Menschen, Unternehmen und der Umwelt zugutekommt.
Die Mitgliedstaaten müssen der Kommission nationale Fahrpläne vorlegen, in denen sie die Maßnahmen darlegen, die sie zur gemeinsamen Verwirklichung der Ziele der digitalen Dekade 2030 umsetzen wollen.
Das Konsortium für eine europäische digitale Infrastruktur (EDIC) ist ein Rechtsrahmen, der die Mitgliedstaaten bei der Einrichtung und Durchführung von Mehrländerprojekten unterstützt.
Die DigitalEU-Botschafterinnen und -Botschafter bringen Journalisten, Redakteure und Influencer zusammen, die im Bereich Digital & Tech-Themen tätig sind.
Die Europäische Erklärung zu den digitalen Rechten und Grundsätzen fördert einen digitalen Wandel, der von europäischen Werten geprägt ist.
Leading the Digital Decade, held 1-2 June, was a two-day online event focused on Europe’s digital transformation towards 2030.