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Gestaltung der digitalen Zukunft Europas

Grüner digitaler Sektor

Der digitale Wandel Europas geht Hand in Hand mit dem europäischen Grünen Deal.

    Eine Glühbirne auf blauem Hintergrund mit einer Pflanze, die aus ihr wächst

© image by Eva Almqvist - Getty Images/iStock

Während der digitalen Dekade steht Europa vor zwei wichtigen Herausforderungen: der grüne und der digitale Wandel

Dies mag wie zwei verschiedene Themen erscheinen, aber sie sind wirklich zwei Herausforderungen – auch ohne das andere können sie auch nicht erfolgreich sein – und beide sind für die Zukunft Europas gleichermaßen wichtig. 

Digitales in unser Leben zu bringen, hilft uns, unseren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Wir können an Videokonferenzen teilnehmen, anstatt zu Meetings zu reisen, zu überwachen, wie viel Energie unsere Häuser verbrauchen, und sogar die Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft fördern.  

Wir müssen jedoch sicherstellen, dass digitale Technologien nicht mehr Energie verbrauchen, als sie sparen. Derzeit machen digitale Technologien zwischen 8-10 % unseres Energieverbrauchs und 2-4 % unserer Treibhausgasemissionen aus – kleine Prozent, aber große Zahlen. 

Wir können eine Reihe von Veränderungen in unserem digitalen Leben vornehmen, um unsere Umweltauswirkungen in diesem Bereich zu reduzieren. Zum Beispiel würde eine Verlängerung der Lebensdauer aller Smartphones um nur ein Jahr bis 2030 2,1 Mio. t CO2 einsparen, was einer Entfernung von 1 Million Autos von unseren Straßen entspricht. Der Wechsel von 4G- auf 5G-Netze kann den Energieverbrauch um bis zu 90 % senken.

Die EU erforscht diese Möglichkeiten und mehr. Wir werden bestehende Gesetze aktualisieren und neue Maßnahmen einführen, um unsere grünen und digitalen Ziele für das nächste Jahrzehnt zu erreichen. Eine solche Maßnahme ist, dass Rechenzentren bis spätestens 2030 klimaneutral, energieeffizient und nachhaltig sind.  

Die EU prüft auch freiwillige und verbindliche Maßnahmen, um dem Privatsektor dabei zu helfen, klimaneutral zu werden und mehr erneuerbare Ressourcen zu nutzen. Beispiele hierfür sind die Europäische Grüne Digitale Koalition und die verschiedenen Initiativen zur Ökologisierung des audiovisuellen Sektors.

Der Green-Deal-Industrieplan

Die Europäische Kommission hat einen Industrieplan für den Grünen Deal vorgeschlagen, um ihr Ziel zu unterstützen, bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Netto-Null-Industrie zu verbessern.

Eine zentrale Säule des Plans besteht darin, sicherzustellen, dass die EU Zugang zu Technologien, Produkten und Lösungen hat, die für den Übergang zu Netto-Null von entscheidender Bedeutung sind. Dazu gehören Photovoltaikzellen, Windturbinen, Batterien, Wasserstoffelektrolyseure, Kohlenstoffabscheidung, Speicheranlagen und vieles mehr. Solche Produkte und Lösungen stellen auch eine wichtige Quelle für Wirtschaftswachstum und hochwertige Arbeitsplätze in Europa dar.

Um dies zu erreichen, wird ein Prozess zur Beschleunigung von Linieninvestitionen und -finanzierungen für die Produktion sauberer Technologien in Europa skizziert, der die EU an die Spitze der Clean-Tech-Revolution stellen würde. Neben neuen Ideen wie vorübergehender Flexibilität bei den Vorschriften über staatliche Beihilfen wird in dem Plan untersucht, wie bestehende Fonds und gemeinsame Finanzierungen auf EU-Ebene zur Finanzierung sauberer Technologieinnovation, Fertigung und Einführung eingesetzt werden können.

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